Die Kommunen stellen sich auf Strom-Blackouts ein. Neben Stromunterbrechungen durch Witterung (Mastenbruch durch Schnee und Sturm) und Terrorangriffen, wurde in diesem Artikel auch die Energiewende als Ursache genannt:
„Darüber hinaus hört man von Experten, dass mit der Abschaltung der Kohlekraftwerke und dem Setzen auf alternative Energien immer mehr die Sicherheit einer gleichmäßigen Versorgung beeinträchtigt wird.“
Die Bürger werden aufgefordert, sich einen Camping-Kocher und einen Kamin / Ofen anzuschaffen, da Gasheizungen nur mit Strom funktionieren. Man solle sich mit Medikamenten, Lebensmitteln und Wasser bevorraten – ebenso mit Batterien. Die Bürger müssen sich im Notfall um die Entsorgung ihrer Fäkalien kümmern, da das Abwasser über elektrische Pumpen weitergeleitet wird. Die Kommunen richten Notstromaggregate ein.
Helfen sollen uns im Notfall „alte/dreckige“ Energiequellen wie Kohle (Öfen) oder Kraftstoffe (Stromaggregate). Über die Umweltverträglichkeit von Batterien wird geschwiegen.
Im Hinterkopf sollte man bedenken, dass die Stadt Nauen – von der in diesem Artikel die Rede ist – mitten in der Nauener Platte mit 177 Windrädern steht. Diese erzeugen tatsächlich in Summe mehr Strom, als der Landkreis verbraucht. Dazu gibt es große Solarfelder im Landkreis. Eine dezentrale Stromversorgung (direkt vor Ort) sollte doch damit gesichert sein.
Der Artikel verdeutlicht das ganze Dilemma: Egal wieviele Windräder oder Solaranlagen wir aufstellen, sie werden nie eine Stromversorgung gewährleisten können – geschweige denn eine Energieversorgung. Doch nicht nur, dass sie uns im Notfall nicht versorgen, sie können auch die Ursache für Blackouts mit all ihren Folgen für Mensch und Tier sein.
Bitte den Artikel (Interview) komplett lesen, um sich ein Bild zu machen, womit kalkuliert wird.