Antwort des niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz
Tag: 16. März 2016
Kölner Wirtschaftsforscher beklagen hohe Kosten der Energiewende
Die Energiewende in Deutschland belastet die heimischen Unternehmen mit hohen Stromkosten. Fünf Jahre nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima ziehen die Ökonomen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) aus Köln deshalb eine gemischte Bilanz der Generationenaufgabe.
Die Wirtschaftlichkeit der Energiewende erreicht deshalb im IW-Ranking aktuell nur 25 von 100 möglichen Punkten. Eigentlich hatte die Regierung im Jahr 2011 versprochen, dass die Ökostrom-Umlage bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde bleiben sollte. Im vergangenen Jahr hatte sie allerdings schon über 6 Cent betragen.
CDU und CSU wollen deshalb den Zubau bremsen, weil sie ein teures Überschießen befürchten. Im Jahr 2025 sollen zwischen 40 und 45 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen kommen. Die Union zielt dabei auf den unteren Wert des Korridors.
Wirtschaft hadert mit Energiewende
https://www.klimaretter.info/wirtschaft/nachricht/20822-wirtschaft-hadert-mit-energiewende
Focus online: Energiewende schadet dem Klimaschutz
Deutschland gilt weltweit als Vorreiter beim Klimaschutz und der Energiewende. Eine neue Stude des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass dieses Image wohl nicht ganz verdient ist. Kurzfristig dient die Energiewende dem Klimaschutz nämlich nicht.
Sind die Vorreiter der Energiepolitik noch zu retten?
Deutscher Arbeitgeber Verband – Ein Bericht von Manfred Haferburg
http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2016/2016_03_16_dav_aktuelles_energiewende.html
Top Zehn Trends der Energiewende im Stromsektor
4. Der Stromverbrauch lag im Jahr 2015 rund 2,5 Prozent unter dem Niveau von 2010. Die Verringerung des Stromverbrauchs sei damit nicht schnell genug und gefährdet laut Agora das Ziel, den Stromverbrauch bis 2020 gegenüber 2008 um 10 Prozent zu senken.
5. Acht Prozent des in Deutschland erzeugten Stroms gingen im Jahr 2015 in den Export. Das entspricht einer Verdreifachung gegenüber dem Jahr 2010. Der Grund liegt Agora zufolge darin, dass deutscher Kohlestrom die Produktion aus Gaskraftwerken in den Nachbarländern verdrängt.