Tag: 14. Juni 2016
Nahe-Zeitung: Zehn Windräder sollen wieder weg
Gimbweiler. Ein neu geplantes Windrad bei Gimbweiler darf erst gar nicht errichtet werden, bei zehn bestehenden Anlagen im Umfeld muss die Genehmigung zurückgezogen und in letzter Konsequenz ihre Stilllegung sowie Abbau erfolgen: Diese Forderung erheben die Naturschutzinitiative (NI) und der Verein Pollichia. Sie argumentieren, dass beim Bau dieser Anlagen nicht berücksichtigt wurde, dass sie sich innerhalb einer Tabuzone befinden, in der sich schon lange nachweislich ein Horst des geschützten Rotmilans befindet.
NNP: Windräder statt Bäume – Wald soll im Winter gerodet werden
Nicht, dass sie in Altendiez aus allen Wolken gefallen wären. Doch die Vorgänge, die sich bisher von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt im Verborgenen abspielten und im vergangenen März in einen Bauantrag für acht Anlagen im Staatsforst oberhalb der Ortschaft mündeten, die blasen ersten erschrockenen Einwohnern schon kräftig Wind ins Gesicht.
http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/Wald-soll-im-Winter-gerodet-werden;art680,2057206
Grünes Vorzeigeprojekt wird zum Öko-Desaster – Viele Schlagopfer im Windpark Harthäuser Wald
In einem offenen Brief wendet sich die Schutzgemeinschaft Harthäuser Wald e.V. an das Umweltministerium, an das Landratsamt Heilbronn sowie an die den Landkreis Heilbronn vertretenden Mitglieder des Landtags:
ABO-Invest: Rekordverlust trotz starken Windes
An den Flutschäden ist auch der Maisanbau schuld
Bayern zahlt den Preis dafür, dass es auf die neue Nutzpflanze setzte. Durch den Mais können die Böden massive Regenfälle nicht mehr halten. Und der ausgespülte Schlamm enthält mehr Gifte als früher.
In den 70er-Jahren erlebte ich in Simbach einen wohl vergleichbaren Starkregen. Die Deckel der Kanalisation wurden dabei ausgehoben. Zu größeren Schäden kam es, anders als jetzt, hingegen nicht. Was sich verändert hat, ist – der Mais.
Das Wasser der Sturzfluten lief von den Maisfeldern in die Gräben und Bäche. Eine nennenswerte Rückhaltwirkung kommt auf der freien Bodenoberfläche nicht mehr zustande. Die Abschwemmungen, die es mit sich riss, machten das Wasser zur braunen, vernichtenden Flut.
Früher war das nicht so. Die Felder trugen zu dieser Zeit im Frühsommer, den Monaten mit den weitaus größten Regenmengen, eine dichte, gut geschlossene Vegetationsdecke. Sie bremste den oberirdischen Abfluss des Wassers. In den Tälern hielten es die Feuchtwiesen weiter zurück. Mehr konnte in den Boden versickern und ins Grundwasser gelangen.
Beim offenen Boden der Maisfelder geht das kaum noch. Erste kräftige Regengüsse verschlämmen die Bodenporen. Breitflächig fließt sodann der Niederschlag ab, gelangt in die Gräben, die ihn auch nicht mehr zurückhalten, rauscht in die gleichfalls weitgehend begradigten Bäche und kommt schließlich als unaufhaltbare Sturzflut aus den Tälern.
Ohnmacht und „mafiöses Gehabe“
Die Windkraft-Gegner protestieren auf dem Rathausmarkt und fordern eine offene Auseinandersetzung über die Gefahren der Windkraftanlagen. Betroffene berichten von gesundheitlichen und wirtschaftliche negativen Auswirkungen.
Auch die Initiative „Freier Horizont“ aus Mecklenburg-Vorpommern schickte Grüße nach Eckernförde. Diese Kundgebung sei nur der Anfang.
http://www.shz.de/lokales/eckernfoerder-zeitung/ohnmacht-und-mafioeses-gehabe-id13959602.html