Der Pfeilangriff auf junge Schwarzstörche hat auch Bernhard Schmidt schockiert, wie er sagt. Als Geschäftsführer der Genossenschaft Neue Energien West und Teilhaber der Windkraftfirma NES war vor allem er es, der zuletzt den Bau von Windkraftanlagen vorangetrieben. Nun fühlen sich er und seine Mitstreiter in ein falsches Licht gerückt: Mit dem Angriff hätten sie nichts zu tun: “So etwas macht man nicht.”
Schockiert ist Schmidt aber auch, weil die Existenz des Storchs an dieser Stelle die Pläne für Windräder stark gefährdet. Ganz aufgeben wolle er das Vorhaben nicht, aber: “Wir müssen alles überdenken.”