Novellierung des hessischen Denkmalschutzgesetzes

Auch wenn die FDP Fraktion  bereits im Juli und November auf die Denkmalschutz-Novelle hinwies, wurde sie nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit am 6.12.2016  verabschiedet. Sie enthält diverse Veränderungen, ganz im Sinne grüner Windkraftausbaupolitik.

Abstimmung dazu im hessischen Landtag:

  • CDU, Bündnis 90 / die Grünen, SPD: dafür
  • FDP: dagegen
  • Die Linke: Enthaltung

§9 (1) Die Behörden haben bei allen Entscheidungen und Genehmigungen die Belange des Klima‐ und Ressourcenschutzes besonders zu berücksichtigen.

§18 (4) Wenn das öffentliche Interesse an der beabsichtigten Maßnahme entgegenstehenden Gründen des Denkmalschutzes überwiegt, ist die Maßnahme zu genehmigen.

Klimaschutz ist ohnehin als öffentliches Interesse definiert, d. h. dem Bau eines geplanten Windindustrie”parks” kann nach dieser Definition der Denkmalschutz nicht mehr entgegenstehen!

Die komplette Novelle des (Anti)-Denkmalschutzgesetzes zum Nachlesen: http://starweb.hessen.de/cache/DRS/19/0/03570.pdf

Mit Dank an Vernunftkraft Odenwald

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Das ABC von Energiewende und Grünsprech 26: Energiewende 6

Von Frank Hennig –E wie Energiewende (Teil 6)

Leseprobe:
In den bisherigen Folgen kamen schon zwei Grundirrtümer des deutschen Sonderwegs „Energiewende“ zur Sprache. Zunächst die irrige Vorstellung, man könne kontinuierliche und regelbare Einspeisung und damit verbundene Netzdienstleistungen durch wetter- und tageszeitabhängige und im Grunde nicht planbare Einspeisung ersetzen. Obwohl die dahinter stehenden Fakten keineswegs so hochkarätig sind, dass sie der Durchschnittsbürger nicht verstehen könnte, blenden Politiker die Tatsachen aus. Oft beginnen sie, leider auch viele Wissenschaftler, ihre Statements mit „Ich glaube, dass …“. Wissen wäre besser.

Drei Irrtümer – drei Fehler
Die Vermutung ist eine finstere und dahingehend, dass sie sehr wohl um die Zusammenhänge wissen, aber in ihren Handlungen abhängig sind. Und noch dunkler die Erkenntnis, dass dies wohl in allen etablierten Parteien der Fall ist, wie aus deren Programmen hervorgeht.

Weiterlesen: http://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-abc-von-energiewende-und-gruensprech-26-energiewende-6/

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Das ABC von Energiewende und Grünsprech 25: Energiewende 5

Von Frank Hennig –E wie Energiewende (Teil 5)
Strom besser verteilen, ihn speichern und den Verbrauch senken – das geht alles. Ist es auch immer sinnvoll, machbar und stimmen die Bedingungen?

Die Antworten gibt Frank Hennig in folgendem Beitrag:
http://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-abc-von-energiewende-und-gruensprech-25-energiewende-5/

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Das ABC von Energiewende und Grünsprech 24: Energiewende 4

Von Frank Hennig –E wie Energiewende (Teil 4)

Leseprobe:
Verschiedene Wege sind möglich, „Erneuerbare“ zu integrieren und CO2 zu sparen. Aber beim bisher eingeschlagene Weg handelt es sich um den Holzweg.

Da es sehr schwer fallen dürfte, die regenerativen Erzeuger in absehbarer Zeit marktfähig zu machen, gleichzeitig sich aber der Zwang verschärft, konventionelle Anlagen für den Erhalt der Systemsicherheit zu bezahlen, dürfte der Kostentrend in etwa die Form aufweisen, die Stefan Fassbinder im folgenden Bild darstellt.

bildschirmfoto-2016-12-15-um-16-00-26

Die Wende hilft nicht dem Klima, erst recht nicht den Verbrauchern, dem Mittelstand oder der Industrie, sondern Lobbyisten und Ökokapitalisten, auch wenn es inzwischen viele sind. Über 70 Millionen Bürger im Land müssen direkt und indirekt immer mehr zahlen – damit eine etablierte                                                                 Schicht sich bereichern kann.

Weiterlesen: http://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-abc-von-energiewende-und-gruensprech-24-energiewende-4/

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In 2016 genehmigte WKA in Hessen – Stand 31.12.2016

Somit sind per 31.12.2016 (bis jetzt) in Hessen insgesamt 133 Anlagen in 2016 genehmigt worden!!! Aktualisierungen folgen.

Diese verteilen sich auf:
34 Anlagen im RP Kassel       = 25,56%
39 Anlagen im RP Darmstadt = 29,32%
60 Anlagen im RP Gießen   = 45,11%

Von den 60 genehmigten Anlagen des RP Gießen werden 38 Anlagen im VB-Kreis stehen.

Das sind 63,33% also fast zwei Drittel der Anlagen des RPs Gießen, bzw. 28,57%, also deutlich mehr als ein Viertel aller genehmigten Anlagen, bezogen auf ganz Hessen!!!

Die verbleibenden 22 Anlagen des RP Gießen verteilen sich wie folgt:
15 Anlagen im Kreis Marburg-Biedenkopf = 25%
4 Anlagen im Kreis Limburg Weilburg     =   6,67″
3 Anlagen im Kreis Gießen                     =   5%

Das heißt im Umkehrschluss, dass im Lahn-Dill-Kreis (incl. Westerwald) 2016 gar keine Anlagen genehmigt wurden !!!

Die 34 Anlagen des RP Kassel verteilen sich wie folgt auf die Kreise:
8 Anlagen Werra.Meißner            = 23,53%
7 Anlagen Waldeck-Frankenberg = 20,58%
6 Anlagen Schwalm-Eder             = 17,64%
5 Anlagen Fulda                           = 14,7%
5 Anlagen Kassel                         = 14,7%
3 Anlagen Hersfeld-Rotenburg     =   8,82%

Die 39 Anlagen des RP Darmstadt verteilen sich wie folgt auf die Kreise:
20 Anlagen Main-Kinzig             = 51,28%
11 Anlagen Bergstraße              = 28,2%
3 Anlagen Rheingau-Taunus   =   7,69%
3 Anlagen Wetteraukreis         =   7,69%
2 Anlagen Odenwaldkreis        =   5,13%

Somit hat auch 2016 der Vogelsbergkreis erneut die Spitzenposition in Sachen Windkraft im Land Hessen eingenommen bzw. behauptet.

Die Rotoren dieser 133 Anlagen werden, zusätzlich zu den jetzt schon vorhandenen Rotoren, eine Fläche von weiteren 1.530.478,15 m²
überstreichen!!!

Das sind zusätzlich 214,35 Fußballfelder a 7.140 m²!!!

Download (XLS, 1.57MB)

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CDU in SH setzt auf Offshore-Windkraft

Windräder auf See statt an Land: CDU-Mann Günther will die Windplanung des Landes nach der Wahl ändern und das Tempo drosseln. Die Regierung wähnt er bei diesem Thema im Nachteil.

„Die CDU wird den Kurs bei der Windkraft-Planung nach der Regierungsübernahme im Mai 2017 definitiv ändern. Das ist für uns gesetzt“, sagte Günther. Das sei weder rückschrittlich noch behindere es die Energiewende.

„Kluge Bürger bezweifeln aber den Sinn, weitere Windräder aufzustellen, wenn wir den damit produzierten Strom gar nicht nutzen.“ Im Norden zahlten die Stromkunden 300 Millionen Euro im Jahr dafür, „dass sich das Windrad gar nicht dreht“.

Vor dem Aufstellen neuer Windräder an Land muss nach Ansicht des CDU-Landeschefs zwingend der notwendige Ausbau der Stromnetze erfolgen. „Wir sind deshalb zunächst für den qualitativen Ausbau, das heißt Nutzung Speicherung, Abtransport“, sagte Günther.

http://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/politik/energiewende-cdu-in-sh-setzt-auf-offshore-windkraft-id15746291.html

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