Das umstrittene Kohlekraftwerk in Stade darf gebaut werden. Das entschied am Mittwochabend nach Angaben einer Sprecherin das niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg. Gegen das Projekt hatten der Naturschutzverband BUND und eine Anwohnerin geklagt. Sie befürchten negative Folgen für das Klima und die Gesundheit der Bürger.
Das Kraftwerk in Stade soll der Versorgung eines Chemiebetriebs der Firma Dow dienen. Der Rat der Stadt hatte 2014 für das Kraftwerk auf dem Gelände des Chemiewerks gestimmt. Die Kläger wehrten sich gegen den Bebauungsplan der Stadt.
Der Chemiestandort Stade brauche eine zukunftssichere Energieversorgung für Elektrizität und Wärme, hatte die Stadt betont.