“Gegenwind Bad Orb” lädt ein zum Vortrag
am Donnerstag, 20. April 2017 um 19:30 Uhr
im Alfons-Lins-Haus in Bad Orb
von Harry Neumann, Bundesvorsitzender Naturschutzinitiative e.V.
Infraschallstationen benötigen Schutzabstände zu WEA von 5 km bis 15 km für unbeeinträchtigte Messungen – Menschen werden zum Leben ab 300 Metern an WEA gezwungen!
Die BGR betreibt hochempfindliche sowohl fest installierte als auch mobile Infraschallmessanlagen und ist daran interessiert, eine Abschätzung der Stärke von Schallemissionen durch Windräder im Infraschall-Frequenzbereich vornehmen zu können. Zu diesem Zweck wurde erstmalig im Jahr 2004 eine mobile Infraschall-Messkampagne an einem einzelnen, frei stehendem 200 kW Windrad nahe dem Ort Hufe 20 km nördlich von Hannover durchgeführt. An acht Standorten entlang eines etwa 2 km langen West-Ost-Profils wurden die akustischen Signale des Windrades mit Mikrobarometern gemessen (siehe Abbildung 1).
Abbildung 1: Feldmessungen an einer 200 kW Windkraftanlage vom Typ Vestas V47 nördlich von Hannover. Die Registrierung mit MB2000 Mikrobarometern erfolgte entlang eines etwa 2 km langen Profils Quelle: BGR
Die Menschen können ihn nicht hören, viele spüren ihn auch nicht und doch macht er Probleme: Die Rede ist vom Infraschall. Und zwar vom Infraschall, den die Windräder verursachen. Am Donnerstag hatten der NABU (Naturschutzbund) und die AG Windenergie (ein Zusammenschluss von Bürgerinitiativen der Eifel und Börde, des „Sturm im Wald“ e.V. und des NABU Euskirchen) nach Zülpich-Füssenich zu einem Vortragsabend in die Gaststätte Bonn eingeladen.
Referenten waren Ralf Wilke vom NABU zum Thema „Freier Luftraum für Rotmilan & Co“ und Dr. Thomas Stiller, Vorsitzender von „Ärzte für Immissionsschutz“, zu den Gesundheitsfolgen von permanenter Lärmbelästigung und Infraschall.
Ein Verbot von Windrädern hat der Verein Pro Kulturlandschaft Rheingau im Rheingau und auf dem Taunuskamm erwartet. Stattdessen sehe der Teilplan Erneuerbare Energien nun wieder „immense Vorrangflächen in der einmaligen Kulturlandschaft vor, beklagt der Verein in einem Brief an die Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid (Grüne).
Mit wachsendem Erstaunen und Entsetzen habe der Verein den neuen Teilplan zur Kenntnis nehmen müssen, schreibt der Vorsitzende Gerhard Gänsler und fordert die Regierungspräsidentin auf, die Vorranggebiete im Rheingau und auf dem Taunuskamm ersatzlos zu streichen.
Die Einwohner des 112-Seelen-Dorfs Bäntorf leiden unter den Geräuschen und Blinklichtern. Doch weder Behörde noch Anwohner konnten sich gegen den Bau wehren, nachdem der Landkreis 2008 einen entscheidenden Prozess verloren hatte.
Der selbsternannte Klimaschutz-Vorreiter bekommt schlechte Noten: Einer Studie zufolge hat Deutschland in den ersten drei Monaten sein gesamtes Jahresbudget an CO2-Emissionen bereits verbraucht. Auch in den kommenden Jahren ist keine Besserung in Sicht.
Die stark steigende Zahl durch Windturbinen getöteter Vögel und Fledermäuse ist eine weitere unbequeme Wahrheit für den Wind-Kult. In dieser begutachteten wissenschaftlichen Studie kommt die Verheerung laut und klar zum Ausdruck: Windturbinen sind inzwischen zum Hauptgrund der Fledermaus-Sterblichkeit geworden.
Multiple Fledermaus-Todesfälle: eine globale Übersicht
Thomas J. O’Shea, Paul M. Cryan, David T.S. Hayman, Raina K. Plowright, Daniel G. Streicker
Von Dr. Detlef Ahlborn Die deutsche Energiewende steht im Widerspruch zu fundamentalen physikalischen Gesetzen wie etwa dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, der Additionsregel für elektrische Ströme und zu grundsätzlichen Zusammenhängen der mathematischen Statistik. Mit der Energiewende führen wir einen milliardenschweren Großversuch durch, der systematisch gegen diese Gesetzmäßigkeiten verstößt.
Womöglich fliegt der Union beim Parteitag in Rotenburg ein innerparteilicher Konflikt um die Ohren.
An der Basis gibt es anhaltende Proteste gegen Windkraft-Projekte und gegen die Kriterien für ihre Genehmigung. Man überlege, „darüber beim Landesparteitag abstimmen zu lassen“, sagte André Heil, der CDU-Fraktionsvorsitzende in Freiensteinau.
Ministerpräsident Volker Bouffier müsse sein Versprechen einhalten, dass Windkraftanlagen nur „mit den Menschen vor Ort“ errichtet werden.
Sie fordern, mindestens das Zehnfache der Anlagen-Höhe als Abstand zur Wohnbebauung vorzuschreiben.
Der Freiensteinauer ist sicher, dass ein „Schwelbrand“ durchs Land gehe. „Er ist nur noch nicht bei der Landesregierung angekommen.“ http://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/landesparteitag-windkraft-konflikt-in-der-cdu-a-1256078
Rheinpfalz – Eigentlich ist seine Art bei uns ausgestorben – doch zurzeit wird im Wildpark Potzberg ein Fischadler gepflegt, der von einem Windradverletzt wurde.
Der Fischadler wurde vermutlich durch die Druckwelle einer Windkraftanlage verletzt; Foto: Sayer
„Ein Adler? Das wird wohl wieder ein Bussard sein“, dachte sich Schauß. Doch als der Wildparkbetreiber den Greifvogel zum ersten Mal sah, konnte er es nicht fassen. Denn es war tatsächlich ein Adler – und zwar ein Fischadler. „Ich bin seit 37 Jahren Falkner und habe das letzte Mal vor 20 Jahren einen Fischadler gesehen“, erinnerte sich Schauß.
ODENWALD. – An der Förderung der Windkraft lasse sich perfekt beobachten, „wie Lobbyisten ihre eigenen Interessen zum Gemeinwohl erklären, um zu Lasten der Allgemeinheit ihre eigenen Ziele zu verfolgen“, sagt Peter Geisinger von Vernunftkraft Odenwald e.V..
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