Aus dem Spiegel Ausgabe 7/2018- von Maik Baumgärtner
Unbekannte zerstören in großer Zahl die Horste von Greifvögeln. Naturschützer vermuten: Die Täter wollen damit den Bau von Windrädern vorantreiben.
Leseprobe:
Als die Vogelkundler den Wald bei Blesewitz besuchen, ist nichts mehr, wie es war. Wo eigentlich Rotmilane, Schreiadler und Mäusebussarde in den Baumkronen nisten, ist alles kaputt. Die Brutplätze südwestlich von Anklam sind zerstört. Jemand hat die Bäume einfach gefällt.
Das vorpommersche Kettensägen-Massaker soll sicherstellen, dass keiner der dort heimischen Greifvögel mehr sein Zuhause findet. Im vorigen März entdeckten Mitglieder vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) die Schäden bei einem Kontrollgang.
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