UBA schlägt Alarm: Kaum Recyclingkapazitäten für Rückbau von Windenergieanlagen

Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zum Abschlussbericht.

UBA-Studie betrachtet Umweltaspekte des Recyclings alter Windenergieanlagen

Mehr als 27.000 Onshore-Windenergieanlagen (WEA) stehen derzeit in Deutschland. Ende 2020 fallen erstmals Anlagen aus der 20-jährigen Förderung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

Das Umweltbundesamt (UBA) hat deshalb in einem umfangreichen Forschungsprojekt den Stand der Technik untersucht, Recyclingmengen berechnet und die Finanzierung betrachtet. Dabei zeigt sich: Es drohen Engpässe, bei den Recyclingkapazitäten für die faserverstärkten Kunststoffe der Rotorblätter und Risiken für Mensch und Umwelt beim unsachgemäßen Rückbau. Zudem könnten die Rückstellungen der Betreiber für den Rückbau nicht ausreichen. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Bund und Länder sollten zügig Leitlinien für den Rückbau von Windenergieanlagen erarbeiten. Wir brauchen klare Vorgaben für Rückbauumfang und Rückbaumethoden, um Mensch und Umwelt zu schützen und die Materialien wertvoll zu recyceln.“

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Der Abschlussbericht “Entwicklung eines Konzepts und Maßnahmen für einen ressourcensichernden Rückbau von Windenergieanlagen” kann hier abgerufen werden.

Bereits am 01. November hatte das Umweltbundesamt eine Pressemeldung, die ein breitess Medien-Echo hervorrief mit folgendem Titel publiziert: „Zu geringe Recyclingkapazitäten für Rückbau von Windenergieanlagen. UBA-Studie betrachtet Umweltaspekte des Recyclings alter Windenergieanlagen“.

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