Von Roger Letsch
Seit Jahren redet Claudia Kemfert in Sachen Energiewende staatlicher Lenkung und Subventionsverschleuderung das Wort. Je mehr das Kartenhaus der deutschen Energiewende wackelt, desto absurder wird ihre Argumentation. Es stellt sich ernsthaft die Frage, ob sie selbst noch durchblickt.
Das Bild könnte symbolischer nicht sein. Im blauen Business-Anzug und der Kamera zugewandt sitzt Claudia Kemfert in einer abgewrackten, rostigen Schaltwarte eines stillgelegten Kraftwerks. Soll wohl heißen, der Abriss der Energiewirtschaft ist noch nicht abgeschlossen, die schöne neue Welt der „erneuerbaren Energie“ noch nicht erreicht. Diese Bildkombination ist merkwürdig. Aber das ist das ganze Interview mit n‑tv ja auch. Stellenweise fühlte ich mich an Arnold Schwarzenegger in „True Lies“ erinnert. …