FAZ.de vom 15.10.2020 “EEG-Umlage : Eine teure Rechnung für Strom aus Sonne und Wind”
Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sprach von einem Paradigmenwechsel. „Erstmals wird die EEG-Umlage durch einen Bundeszuschuss gesenkt“, hob der CDU-Politiker hervor. Die wachsenden Einnahmen aus der Kohlendioxid-Bepreisung wirken nach seinen Worten positiv. „Steigen diese Einnahmen, steigen auch die Entlastungen beim Strompreis.“
Anmerkung von Vernunftkraft Odenwald: "Bestechende Logik oder eher grober argumentativer Unfug: Der Anstieg der EEG-Umlage auf 9,851 ct./kWh im Jahr 20121 wird mit 11 Milliarden aus Steuermitteln verhindert. (das bezahlen wir alle) Steigen die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung (die wir alle bezahlen), dann „steigen auch die Entlastungen beim Strompreis.“ Schöne Entlastung…"
Umweltruf.de “Absenkung der EEG-Umlage: Richtige Maßnahme, die jedoch keine grundlegende Reform ersetzt”
Das BEE-Hintergrundpapier zur EEG-Umlage finden Sie hier.
Spiegel.de vom 15.10.2020 “Regierung verhindert Explosion der Strompreise”
Auszüge:
(…) Zwar sinkt die sogenannte EEG-Umlage, die den Ausbau der erneuerbaren Energien finanziert und Stromkunden direkt auf ihre Rechnung draufgeschlagen wird. Konkret wird sie im kommenden Jahr auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde reduziert.(…)
(…) 2022 soll die Umlage nach Willen der Regierung weiter sinken – auf dann sechs Cent. (…)
(…) Insgesamt muss der Bund (= STEUERZAHLER) für die Deckelung der Umlage bis Ende 2022 rund 10,8 Milliarden Euro hinblättern.
(…) ohne staatliche Zuschüsse wäre die EEG-Umlage 2021 auf 9,65 Cent gestiegen.