Von Rüdiger Stobbe
Was im Verlauf der Woche in Sachen Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger vor sich geht, ist der ultimative Beleg dafür, dass die Energiewende auf tönernen Füßen steht. Mit jedem weiteren Abschalten oder vom Netz nehmen verlässlicher, konventioneller Kraftwerke wackelt die Stromversorgung des Landes mehr.
Die Woche begann für die Windmüller vielversprechend. Der Wind bläst kräftig, die Windstromerzeugung ist stark. Leider ist der Sonntag bedarfsarm. Die Preise purzelten an der Börse in den „Nahe Null“-Keller. Das allerdings stört unsere Windmüller wenig. Sie bekommen den laut EEG vereinbarten Preis für den Strom, der per Windkraft oder Solaranlagen erzeugt wird. Regelmäßig. Vom Stromkunden und demnächst teilweise, damit die immer größer werdenden Beträge nicht so auffallen, direkt vom Staat. Also vom Steuerzahler. Der in aller Regel auch Stromkunde ist. Ein Taschenspielertrick.
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