Schwarzer Wein in grünen Schläuchen – rotherbaron

Ein Kommentar zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (Anmerkung: Auch zutreffend für die hessischen Kommunalwahlen)

Leseprobe:

[…Habe ich gerade „grüne Ziele“ gesagt? Sorry, da bin wohl auch ich der Grünen-Propaganda auf den Leim gegangen. Denn natürlich sind die Grünen-Ziele in Wahrheit alles andere als grün.
Mittlerweile sind wir ja schon so weit, dass wir die Natur vor den Grünen schützen müssen. Besonders deutlich wird dies in Hessen, wo Priska Hinz und Tarek Al-Wazir (Ministerien für Umwelt bzw. Wirtschaft) praktisch vorführen, was unter der „Versöhnung von Ökologie und Ökonomie“ konkret zu verstehen ist. Per Verwaltungsvorschrift wollten sie den Vorrang der Windkrafterzeugung vor dem Artenschutz festlegen lassen. …]

[…Letztlich geht es bei der Förderung der Windenergie eben nicht um eine „Versöhnung von Ökologie und Ökonomie“, sondern um die Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen mit dem erpresserischen Verweis auf die angeblich nur so mögliche Rettung des Klimas, der Menschheit, der Welt, unserer Galaxie, des Universums …
Die Förderung von Windkraftanlagen folgt somit ganz jener Wachstumslogik, die uns erst in unsere derzeitige desaströse Lage gebracht hat. Die Alternative zu dieser Logik heißt deshalb nicht „anderes“ Wachstum, sondern: Suffizienz! Abkehr von der Wachstumsspirale, stattdessen schonender, sparsamerer Umgang mit den Ressourcen. …]

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