(…) Wie viele zusätzliche Windräder notwendig sind, um das Stromziel pünktlich zu erreichen, hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel der Anlagentechnik. Laut eines TÜV-Gutachtens zur Ermittlung des Windpotenzials in Hessen ließe sich mit einer üblichen 2-Megawatt-Anlage mit einer Höhe von rund 150 Meter an einem Mittelgebirgsstandort mit ausreichender Windleistung ein mittlerer jährlicher Ertrag von 3800 Megawattstunden erzielen.
Legt man diese Rechnung zu Grunde, wären künftig mindestens sechsmal so viele Anlagen notwendig. Mit modernen, leistungsstärkeren Anlagen, die bei einer Leistung von fünf Megawatt liegen, bräuchte man zwar lediglich doppelt so viele, allerdings sind viele dieser Windräder auch bis zu 250 Meter hoch. Solche Anlagen können nicht an jedem Standort errichtet werden – nicht selten wegen der Abstandsregelungen. (…)
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