Völlig lautlos und „unter dem Radar“ der Öffentlichkeit hat die Politik ein weiteres Hindernis für den geplanten Totalausbau der Windindustrie beseitigt:
In vielen Verhandlungen und Gesprächen – auch mit dem Regierungspräsidium Darmstadt – wurde von politischen Vertretern immer wieder über Jahre gebetsmühlenhaft vorgetragen, die Vorranggebiete seien dafür da, den „Wildwuchs“ an Windindustrieanlagenzu verhindern.Das stellt sich jetzt (vorhersehbar?) als dreiste Lüge heraus: Nach dem Erreichen des „ersten Flächenbeitragswertes“ nach dem „Windenergieflächenbedarfsgesetz (das heißt wirklich so!) wird die Auschlusswirkung der Vorranggebiete aufgehoben – die hessischen Kommunen können künftig wieder in eigener planerischer Hoheit Standorte für WIA außerhalb der Vorranggebiete ausweisen!