Von Bernhard Blach, Vorstand Revierkohle BV. e.V.
In einem ausgezeichneten Beitrag hat Bernhard Blach das Vorhaben „Energiewende“ einer Generalkritik unterworfen.
Ein kurzer Auszug aus dem Beitrag von Bernhard Blach:
„Wir vermuten, das sich die Bundesregierungen seit 2000 die von den Grünen in den 90er Jahren aufgestellten These von der Transformation der Gesellschaft zu eigen gemacht haben. Danach soll die Gesellschaft durch eine vollständige Dekarbonisierung auf eine neue Öko-Agrargesellschaft umgestellt werden, deren Basis die regenerativen Energieträger bilden. Im Endeffekt führt eine solche Vorstellung zu einer vollständigen Deindustriealisierung. Inwieweit das wirklich gewollt ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Aber man muss das durchaus für möglich halten, weil die gesamte Diskussion um das Thema Klima und Energie nicht durch physikalisch-technische und somit rationalen Argumenten getragen wird, sondern durch Ideologie gekennzeichnet ist, die stellenweise religiöse und verschwörungstheoretische Ausmaße angenommen hat.
Und daher mischen auch die Kirchen bei dem Thema kräftig mit. So hat z.B. Michael Rosenberger, Professor für Moraltheologie an der Kath.-Theol. Privat-Universität Linz in der Fachzeitschrift für Humanökologie 2014 deutlich gemacht, dass das Ängste schüren völlig in Ordnung wäre, da die Angst vor der Klimakatastrophe als eine moderne Form der Gottesfurcht angesehen werden sollte, welche die Mutter der Weisheit wäre.”