Die Bürgerinitiative “Windkraft im Spessart – In Einklang mit Mensch und Natur” hält den kürzlich veröffentlichten Kommentar der SPD Bundestagsabgeordneten Bettina Müller zur Windkraftdebatte in Flörsbachtal (hier lesen) für ein reines Wahlkampfritual in den anstehenden Kommunalwahlen.
Um eine Windkraftanlage wirtschaftlich rechnen zu können, hat das Land eine Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit von 5,75 Meter pro Sekunde festgelegt. Soweit die Theorie. Der Windpark in Hohensolms, topographisch deutlich günstiger gelegen als die geplanten Bereiche in Blasbach und Hermannstein, hat diese Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit seit der Inbetriebnahme 2012/13 nie (!) erreicht. Sie schwankte zwischen 5,05 Metern und 5,55 Metern. Die Prognose des Investors ABO Wind ging sogar von 5,90 Metern aus.
Die bayerische Staatsregierung kündigt an, Windräder errichten zu lassen. Zugleich müssen deutschlandweit in den kommenden Jahren tausende Windräder abgebaut werden. Ein Problem beim Rückbau sind die Rotorblätter. Sie lassen sich kaum recyceln.
Die 28. Woche ist ein Paradebeispiel für die Volatilität, das heißt Schwankungsbreite insbesondere der Windstromerzeugung. Ein Beispiel für das, was der Volksmund Flatterstrom nennt. Flatterstrom, der gleichwohl von der sogenannten Wissenschaft abgestritten wird. Wenn Strom aus Windkraft fehle, müssten halt konventionelle Kraftwerke ran. Später dann, nach deren Abschalten, käme der Strom aus Speichern. Was blanke Theorie ist und bleiben wird. Es sei denn, der Strombedarf Deutschlands würde dem eines Agrarlandes „angepasst“.
Die Energiefrage #73 – Gastbeitrag von Stephan Stallmann
Stephan Stallmann untersucht in einem Gastbeitrag anhand von Fachliteratur, welche Anforderungen die Bundesimmissions-schutzverordnung und das Kreislaufwirtschaftsgesetz an die Nutzung von Carbonfasern stellt. Gleichzeitig stellt er fest, dass diese Bestimmungen bei der Genehmigung von Windkraftanlagen, für deren Flügel viele Tonnen davon verbaut werden, komplett ignoriert werden. Diese Feststellung könnte gar dazu führen, dass existierende Windkraftanlagen ihre Betriebsgenehmigung verlieren.
Lesen Sie hier den Gastbeitrag „Fiese Fasern: Carbonfasern in Windkraftanlagen“, der eine wachsende Rolle in der gerichtlichen Überprüfung von Genehmigungsprozessen für neue Windkraftprojekte spielen könnte.
Herzliche Grüße aus dem hochsommerlichen Taunus,
Ihr Björn Peters
Die Landeshauptstadt Wiesbaden versucht alles, um den Windpark auf dem Taunuskamm doch noch zu ermöglichen. Allen voran die Grünen, obwohl der Kampf schon längst verloren ist.
Zwei Windkraft-Projekte sind im Landkreis noch im Genehmigungsverfahren. Die Windräder in Erlenbach stehen vor dem Aus. In Birkenfeld gibt es noch Chancen.
Ende 2020 laufen die Pachtverträge für drei Windräder an der Oberschelder Deponie aus. Die Lahn-Dill-Bergland-Energie GmbH will Nachfolgerin werden und neue Anlagen errichten.
Marsberg – Bei einem Arbeitsunfall im Windpark bei Marsberg-Meerhof ist am Samstagmittag gegen 13.50 Uhr erheblicher Schaden entstanden. Personen wurden aber nicht verletzt. Auf rund eine halbe Million Euro wird der Schaden taxiert.
17.07.2020 – PRESSEMITTEILUNG der Naturschutzinitiative e. V.
Das Oberverwaltungsgericht NRW (OVG) in Münster hat am 16.07.2020 den Beschluss des VG Aachen vom 04.06.2020 bestätigt und hält den Betriebsstopp für die Anlagen 3,7 und 8 von Dahlem IV zum Schutz der Rotmilane im Rotbachtal aufrecht.
Foto: Harry Neumann/NI, Rotmilan
Bereits in der gemeinsamen umfangreichen Stellungnahme im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung zum erneuten Genehmigungsverfahren von Dahlem IV durch die Naturschutzinitiative e.V. (NI), den NABU Euskirchen und die Deutsche Wildtier Stiftung wiesen die Verbände u.a. ausdrücklich auf das signifikant erhöhte Tötungsrisiko der Rotmilane im Rotbachtal hin.
Die Behörde hat den Einwendungen sowohl zu dem ansässigen Brutpaar im Rotbachtal und den benachbarten Brutpaaren, als auch zu den herbstlichen Sammelplätzen keine Bedeutung beigemessen und ein erhöhtes Tötungsrisiko der Rotmilane in ihrem angestammten Lebensraum billigend in Kauf genommen.
Das Umweltbundesamt hat sich in einem Forschungsprojekt mit den Ursachen von tiefen Tönen im Umfeld von BHKW, Wärmepumpen oder Windrädern auseinandergesetzt.
Ein Gastbeitrag von Rainer Moormann und Anna Veronika Wendland
Um das Klima und die Versorgungssicherheit des Landes zu schützen, muss die Bundesregierung umsteuern.
Zwar wurden die Erneuerbaren stark ausgebaut, doch sie können ohne Speicher die Kernkraftwerke nicht ersetzen, weil sie wetter- und tageszeitabhängig einspeisen. Wind- und Sonnenenergie liefern, anders als Kernkraftwerke, keine “gesicherte Leistung”, wie es in der Fachsprache heißt. Stattdessen füllen klimaschädliche Kohle- und Gaskraftwerke die Lücke.
Deswegen ist es an der Zeit für einen Kurswechsel in der Energiepolitik. Die sechs noch verbliebenen deutschen Kernkraftwerke sollten befristet am Netz bleiben.
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