Lizenz zum Abschalten

Ein weiteres Beispiel für das Scheitern der Energiewende in ihrer ursprünglich geplanten Form ist die geplante Änderung des § 14a Energiewirtschaftsgesetz.

Mehr erfahren im Tagesspiegel vom 23. Juni 2020:
Können Netzbetreiber bald private E-Ladestationen und Wärmepumpen anzapfen?
Auszug: Wie tief darf ein Stromnetzbetreiber ins energetische Leben der Bürger eingreifen, um die Energiewende voranzubringen und zugleich das Netz stabil zu halten? Darüber schwelt ein Expertenstreit. Im Brennpunkt steht die Idee der „Spitzenglättung“, die zwei Beratungsunternehmen im Auftrag der Bundesregierung erdacht haben. Sie sieht vor, dass Netzbetreiber künftig direkt auf private Ladestationen für Elektroautos und auf elektrische Wärmepumpen von Wohnhäusern zugreifen und sie täglich für ein bis zwei Stunden abschalten dürfen. Das soll helfen, den Übergang vom Kohle- und Atomstrom zu Ökostrom zu bewältigen, ohne dass die naturgemäß unstete Stromeinspeisung aus Wind- und Solarparks das Netz durcheinanderbringt.

Anmerkung: Bei der Erzeugung und dem Verbrauch von elektrischem Strom muss jederzeit ein Gleichgewicht vorhanden sein, um das gesamte Stromnetz stabil zu halten. Es darf nur so viel Strom erzeugt werden, wie zeitgleich verbraucht wird. Die Regulierung dieses Gleichgewichtes erfolgte in der Vergangenheit immer auf der Erzeugerseite durch temporäres Zu-und Abschalten von Kraftwerksleistung. Da man aber immer mehr unzuverlässigen Zappelstrom aus Wind und Sonne einspeist und gleichzeitig verlässliche Grundlasterzeuger (z. B. Kohle- und Atomkraftwerke) abschaltet und die nötigen großen Speicherkapazitäten u. E. noch auf Jahrzehnte fehlen, ist eine Regulierung des Gleichgewichtes ausschließlich auf der Erzeugerseite nicht mehr möglich. Dies hat zur Folge, dass nun vermehrt Eingriffe auf der Verbraucherseite durchgeführt werden müssen, um den Blackout zu verhindern.

Eine Übersicht über diese Zusammenhänge finden Sie z. B. hier:
https://www.electricitymap.org/map
(Einfach auf ein Land in der Karte klicken und die Darstellungen in der linken Bildhälfte beachten.)

Mit Dank an J.W. für den Hinweis

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Studie der Uni Kassel: Land­schaf­ten sind wich­tig für Leib und See­le

Warum zerstört man dann unsere Landschaften durch Windindustrie-Anlagen?
Bild: Jesus Arias/Fotolia.

Ein Team aus Wissenschaftlern unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Plieninger hat jetzt eine Studie veröffentlicht, die der Frage nachgeht, welche Auswirkungen Landschaften auf das menschliche Wohlbefinden haben. „Wir können in unserer Forschung feststellen, dass die sie umgebende Natur die Menschen glücklicher und gesünder macht“, sagt Plieninger, der eine gemeinsame Professur der Universitäten Göttingen und Kassel innehat.  Weiterlesen

Die Studie „Perceived contributions of multifunctional landscapes to human wellbeing: Evidence from 13 European sites” wurde in dem Fachjournal “People and Nature” publiziert und ist frei zugänglich unter: besjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/pan3.10067

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Norwegen verschärft Bedingungen für Bau von Windkraftanlagen an Land – BusinessPortal Norwegen

Oslo, 19. Juni 2020.

Norwegen will den Umgang mit Windenergie verbessern und für alle Akteure vorhersehbare Bedingungen beim Bau von Windkraftanlagen schaffen. In einem heute von der Regierung vorgelegten Bericht an das norwegische Parlament Storting wurden unter anderem die Anforderungen an Lizenzen für Windkraftanlagen an Land verschärft.

Weiterlesen: Norwegen verschärft Bedingungen für Bau von Windkraftanlagen an Land – BusinessPortal Norwegen

Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages: Ökologische Auswirkungen von Windkraftanlagen

Zu ökologischen Auswirkungen von Windkraftanlagen
Aktenzeichen: WD 8-3000 -139/18
Abschluss der Arbeit: 30. Januar 2019
Fachbereich: WD 8: Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung

Download (PDF, 116KB)

Quelle und Download

 

 

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EuGH -Urteil C-24/19 vom 25.06.2020 zu Windkraftanlagen

Gerichtshof der Europäischen Union
PRESSEMITTEILUNG Nr.77/20
Luxemburg, den 25. Juni 2020
Urteil in der Rechtssache C-24/19
A.u.a. / Gewestelijke stedenbouwkundige ambtenaar van het departement Ruimte Vlaanderen, afdeling Oost-Vlaanderen

Ein Erlass und ein Rundschreiben, die die allgemeinen Voraussetzungen für die Erteilung einer städtebaulichen Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb von Windkraftanlagen festlegen, müssen ihrerseits zuvor einer Umweltprüfung unterzogen werden.

„EuGH -Urteil C-24/19 vom 25.06.2020 zu Windkraftanlagen“ weiterlesen

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Elektroautos erhöhen CO2-Emissionen – sie reduzieren sie nicht – Studie aus Kiel – ScienceFiles

Die euphorisch ungetrübte Welt des Elektroautos, wie man sie in den Studien von Agora Verkehrswende (2019) oder Fraunhofer Institut ISI (Wietschel, Kühnbach & Rüdiger 2019) finden kann, ist eindeutig: Mit Elektroautos lassen sich 15% bis 30% der CO2-Emissionen, die im Verkehr entstehen, einsparen.
Ulrich Schmidt vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel kommt zu einem ganz anderen Ergebnis: Ein Umstieg auf Elektroautos führt nicht zu weniger, er führt zu mehr, zu 73% mehr CO2-Emissionen.

Die nächste heilige Kuh der Klimawandel-Hysteriker entpuppt sich als profanes vergoldetes Kalb.

Weiterlesen: Elektroautos erhöhen CO2-Emissionen – sie reduzieren sie nicht – Studie aus Kiel – ScienceFiles

Leserbrief: Befürworter des “Windkraftwahnsinns” in Parlamenten zurückdrängen

Dr. Wolfram Maaß, Fraktionvorsitzender im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises, kommentiert in einem Leserbrief das Gerichtsurteil gegen den Bau von fünf weiteren Windkraftanlagen in Gründau und der Entscheidung der Flörsbachtaler Gemeindevertretung, keine Windräder in der Mosborner Gemarkung zu errichten.

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Woher kommt der Strom? 24. Woche

Die gute Nachricht zuerst. Diese Woche ergaben sich keine negativen Strompreise für Deutschland. Der Grund liegt in der verhältnismäßig geringen Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger.

Das wird die Freunde der Energiewende nicht freuen. Doch leider ist der beobachtbare Sachverhalt genau der: Je mehr Wind- und/oder Sonnenstrom erzeugt wird, desto mehr sinken die Strompreise. Bis hin in die Bereiche, in denen Zusatzzahlungen geleistet werden müssen, damit unsere Nachbarn den Strom überhaupt abnehmen.

Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 24. Woche | achgut.com

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Windkraft: Die Ein-Euro-Windräder | ZEIT ONLINE

Tausende Windräder fallen aus der lukrativen Förderung. Besitzer verkaufen sie ins Ausland, weil Recycling zu teuer ist. Deutschland riskiert seine Klimaschutzziele.

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Mexiko:  15 Todesopfer – Langanhaltende Fehde über ein Windkraftprojekt

15 Todesopfer: Langanhaltende Fehde über ein

Windkraftprojekt Hintergrund sei eine langanhaltende Fehde über ein Windkraftprojekt. Die Gegend gilt wegen ihre offenen, windigen Küsten als gut geeignet für Windkraftanlagen. Der Streit darüber schwelt schon seit 2012, als ein Konsortium von Firmen versuchte, eine 396-Megawatt-Offshore-Windanlage zu bauen, die auf einem schmalen Stück Land in einer Lagune Nahe San Mateo entstehen sollte. Die Gegner der Anlage blockierten das Projekt, da es ihre Fischerei, La

Alles lesen: “Gefoltert und bei lebendigem Leib verbrannt”: 15 Menschen in Mexiko getötet | Hellwerger Anzeiger

Bürgerinitiative Windkraft Wetter schlägt Alarm – 6 Windräder, 3 Investoren, 1 Klage

Entgegen dem Willen von Magistrat und Stadtverordneten wurde von der Regionalversammlung Mittelhessen ein Windvorranggebiet zwischen Wetter, Todenhausen und Mellnau ausgewiesen. In diesem Gebiet bemühen sich derzeit mehrere Investoren darum, Flächen anzupachten.

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Berichte in der Oberhessischen Presse:

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