![](http://www.vernunftkraft-hessen.de/wordpress/wp-content/uploads/2020/03/Screenshot_2020-03-12-Deutscher-Bundestag-Mediathek.png)
Landesverband Hessen e.V.
Der Widerstand nimmt nicht ab: 106 Klagen gibt es in Hessen gegen neue und schon genehmigte Windräder. Manchmal ziehen aber auch die Investoren Anträge zurück.
Der Ausbau der Windenergie stößt in Hessen weiterhin auf Widerstand von Anwohnern, Bürgerinitiativen und Kommunen. Mitte Januar waren nach Auskunft des hessischen Wirtschaftsministeriums 106 Klagen gegen Windenergieanlagen anhängig. Das erschwert der Landesregierung die Einhaltung ihrer energiepolitischen Ziele, die ohne mehr Windenergie kaum zu erreichen sein dürften.
Vergangenes Jahr ist der Bau neuer Windräder in Hessen fast vollständig zum Erliegen gekommen. Gerade mal vier neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von rund 14 Megawatt sind in Betrieb gegangen. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Die Grünen) hatte diesen Einbruch als dramatisch bezeichnet und die Hoffnung geäußert, dass 2020 wieder mehr Anlagen ans Netz gehen. Das steht jedoch nicht fest, und das Wirtschaftsministerium teilt auf Nachfrage mit, dass derzeit nicht absehbar sei, wie viele neue Windkraftanlagen in diesem Jahr nachhaltigen Strom produzieren werden.
Von Rüdiger Stobbe
Der Blick auf den Wochenchart offenbart die Schwankungsbreite insbesondere der Windstromerzeugung im Winterquartal. Sonnenstrom wird da ohnehin nur wenig erzeugt. Eine enorme Stromunterdeckung entsteht. Uns es zeigt sich das finanzielle Dilemma der deutschen Energiepolitik: Benötigt Deutschland Strom, ist der Preis hoch, gibt Deutschland Strom ab, sind die Preise niedrig.
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.
Das Zusammenspiel aus Ökostromerzeugung und fossilen Kraftwerken gelingt immer schlechter. Das ist teuer und vergeudet wertvolle Ressourcen.
Negative Börsenstrompreise sind ein absurdes Phänomen, in Deutschland aber längst keine Seltenheit mehr. Sie kommen zustande, wenn Erzeuger ein weit höheres Angebot auf den Markt schmeißen als Nachfrage da ist, sodass Kraftwerksbetreiber sogar dafür zahlen, dass Händler ihren Strom abnehmen und ins Ausland verscherbeln. Das Phänomen tritt immer häufiger auf. 2018 war der Preis in 134 Stunden und 2019 in 211 Stunden negativ.
Und allein im Januar und Februar dieses Jahres waren es schon 87 Stunden, wie die Bundesnetzagentur auf Anfrage der F.A.Z. bestätigt. Davon entfallen 84 Stunden auf den Februar – so viele wie nie zuvor in einem einzigen Monat. Wie hoch die daraus resultierenden finanziellen Verluste sind, lässt sich nicht genau beziffern. Es dürfe aber mindestens ein zweistelliger Millionenbetrag sein.
- Schutz für Mensch, Natur und Artenvielfalt? – Kann weg! Brauchen wir in Deutschland nicht!
- Transparenz und Öffentlichkeitsbeteiligung? – Weg damit! Lästige organisierte Untertanen gehören mundtot gemacht!
Gratulation in den Main-Kinzig-Kreis und Natarpark Spessart!
Am 22.2.2020, sind im Brauereigasthof Kärrners in Bad Orb knapp 30 Personen zusammengekommen, um die Gründung des Vereins „Vernunftkraft Main Kinzig/Naturpark Spessart” zu beschließen.
Vertreten wird der neu gegründete Verein „Vernunftkraft Main Kinzig/Naturpark Spessart durch den
Der Verein soll die bisherige Arbeit der Interessengemeinschaft Dachverband „Gegenwind MKK/Naturpark Spessart“, einem losen Zusammenschluss von elf Bürgerinitiativen im Main-Kinzig-Kreis, seit 2013 fortsetzen. Er bildet den notwendigen Rahmen zur Fortführung der bisherigen Aktivitäten und Arbeiten und soll diesen eine bessere Organisation und eine bessere Gewichtung geben.
„Den ländlichen Raum – Naherholungsgebiete für Körper, Geist und Seele – gilt es zu bewahren und gegen eine verkorkste Energie-Wende-Politik und skrupellose Geschäftemacher zu beschützen“
Von Jeanne Klöpfer
WALD-MICHELBACH. – Trotz Dauerregen und Grippewelle hatte sich am 5. März in Wald-Michelbach zur 82. Donnerstagsdemo ein harter Kern an Demonstranten eingefunden. Der Demonstrationszug wurde von einem großen Traktor mit Banner angeführt.
“Unterleuten” in der Realität: In Brandenburg ist aus dem Kampf um die Windkraft längst ein Stadt-Land-Konflikt geworden.
Von Werner van Bebber
Rainer Ebeling mag Ostwind. Dann sieht er von seinem Haus in Crussow bei Angermünde aus zwar die Windräder, aber er hört sie wenigstens nicht. Bei Westwind hingegen sei dieses regelrechte „Wummern“ zu hören, sagt er, trotz der Dreifach-Verglasung seines Hauses. Dann nehme er morgens schon Kopfschmerztabletten.
Der CEO des Energiekonzerns Uniper lässt in einem Interview mit der „Welt“ kein gutes Haar an der Energiepolitik der deutschen Bundesregierung. Ein Blackout werde mangels grundlastfähiger Energieträger immer wahrscheinlicher – das Neuinvestieren hingegen zum Abenteuer.
Weiterlesen: “Blackout” möglich: Uniper-CEO Schierenbeck über deutsche Energiepolitik | Epoch Times
Noch steht die Untersuchung des Tieres aus, aber allen Anschein nach kam der Seeadler in Hohenlieth durch ein Windrad zu Tode.
Im Interview mit WELT fordert Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle eine Rückkehr zur Atomkraft. Nur diese sei „grundlastfähig, billig und CO2-frei“. Den Atomausstieg hält er für überstürzt.
Mit einem Klick gelangen Sie zum Video und Beitrag.
Windenergie – Lies will von Bundvorgaben abweichen
1.000 Meter fester Abstand wird es mit uns nicht geben, sagt Umweltminister Lies (SPD). Um die Windkraft zu stärken, sollen Kommunen an den Gewinnen der Anlagen beteiligt werden.
Das Land Niedersachsen will den stockenden Ausbau der Windenergie wieder ankurbeln. Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat dazu am Montag mehrere Maßnahmen vorgestellt, die in den vergangenen zwei Monaten gemeinsam mit Vertretern von Naturschützern, Wirtschaft und Kommunen erarbeitet wurden. Die wesentlichen Ergebnisse, darunter mehr auszuweisende Flächen für Windräder, schnellere Genehmigungen und eine Umsatzbeteiligung für Kommunen, sollen voraussichtlich bis Sommer in einen neuen Windenergie-Erlass einfließen.
Wann: Donnerstag, 12. März 2020 um 18:00 Uhr
Wo: 69483 Waldmichelbach,
Ecke Ludwigstraße/Schulstraße (gegenüber Aral-Tankstelle) (Karte)
Anschließend Lichtermeer!
Von Frank Hennig
“Früher galt Holland als das Land der Windmühlen. Gab es zu viel Wind und wenig Korn, hielt man die Anlagen einfach an. In unserem Energiewendewunderland ist das anders. Windstrom am Bedarf vorbei, auf Kosten aller zugunsten des Profits der Windinvestoren, deren Anlagen nur auf der Basis der Subventionswirtschaft betrieben werden können.”
“Der weitere Ausbau der Windkraft ist verfassungswidrig. Die Organe des Staates müssen die Verfassungsmäßigkeit ihres weiteren Tuns durch das Bundesverfassungsgericht überprüfen lassen.“
ist sich Prof. Dr. Werner Mathys, Sprecher für den Landesverband Vernunftkraft NRW e.V., sicher.