In der Gemeinde Haren (Landkreis Emsland) ist am Donnerstagvormittag eine Windkraftanlage in Brand geraten.
Autor: Redaktion VKH BW
Regierung will nach dem Kohleausstieg Strom importieren
Wie sicher fließt der Strom nach dem Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft? Die Regierung setzt auf Importe, die Energiebranche hält das für sehr riskant.
Die Daten dieses Sommers zeigen: Obwohl mehr Windräder und Solaranlagen als im Vorjahr installiert waren, sank die Menge des erzeugten Ökostroms. Braun- und vor allem Steinkohlekraftwerke mussten einspringen, um die Stromnachfrage zu decken.
Anmerkung:
Die Bundesregierung vertraut darauf, dass Deutschland in Zeiten ohne Wind und Sonne Elektrizität und nach dem Kohleausstieg von den Nachbarländern importieren kann. Eine riskante Fehleinschätzung zeigt eine neue Studie: Kaum ein Nachbar hat noch Kraftwerkskapazitäten übrig.
Australien: Worüber hier niemand berichtet
Die australische Regierung verspricht, grüne Subventionen aufzugeben und Klimaziele zu ignorieren.
Hessen: Windkraft soll ausgebaut werden
Hessen und Rheinland-Pfalz wollen mehr Windenergieanlagen errichten und fordern deshalb von der Bundesregierung eine Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG).
Umweltminister Al-Wazir (Grüne) und seine Mainzer Kollegin Höfken (Grüne) sprachen sich am Mittwoch in Wiesbaden während des Windbranchentages zudem für Sonderausschreibungen aus, um zügig mehr Windenergie erzeugen zu können.
Quelle: https://www.hessenschau.de/wirtschaft/windkraft-soll-ausgebaut-werden,kurz-windkraft-ausbau-100.html
TV-Tipp: ARTE – 31.08.2018 – Gute Windkraft, böse Windkraft Zwei Dörfer und der Ökostrom
ARTE – Freitag, 31.08.18 19:40 bis 20:15 Uhr
Gute Windkraft, böse Windkraft
Zwei Dörfer und der Ökostrom
Für Gilbert Schulz in Mecklenburg-Vorpommern bedeutet es auch dies: 37 Windräder in direkter Nachbarschaft, 30 weitere in Planung. Schulz hat die Nase voll.
Trailer
Mehr erfahren: https://programm.ard.de/TV/arte/re-gute-windkraft–boese-windkraft/eid_28724819676146
Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 73 – Modellrechnung
Von Frank Hennig – M wie Modellrechnung
Leseprobe:
Zeitlich abgestimmt auf die Arbeit der „Strukturwandelkommission“, umgangssprachlich als „Kohlekommission“ und in interessierten Kreisen als „Kohleausstiegskommission“ bezeichnet, präsentiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) eine Studie mit Modellrechnungen zum zügigen Kohleausstieg, vor allem in Nordrhein-Westfalen. ….
…Der „Wochenbericht 33“ des DIW vom 15. August enthält den Beitrag „Erfolgreicher Klimaschutz durch zügigen Kohleausstieg in Deutschland und Nordrhein-Westfalen“ und stellt nicht weniger als die Erreichung von Emissionszielen und mithin die Weltrettung der Bundesregierung und der Regierung in NRW anheim.
Alles lesen bei Tichys Einblick
Des Windkaisers neue Kleider – Teil 1 bis 3
Warum Wetter abhängige Energie-Erzeugung nie funktionieren kann
Capital Research Center, Stopthesethings und Ergänzungen von Andreas Demmig
Die Unbeständigkeit des Windes ist kein Geheimnis für Drachenflieger und Segler, aber die Windenergie wird immer noch hochgelobt, als wäre es Spitzentechnologie.
Zum Thema Energie gibt es auf Eike bereits einige gute Ausarbeitungen. Hier ein weiterer Blickwinkel, erschienen beim Capital Research Center, Washington. Der Inhalt wurde durch Andreas Demmig nach bestem Wissen ergänzt, um den bei uns bekannten Verhältnissen Rechnung zu tragen.
DAV-Kolumne “Die Energiefrage” Nr. 59: World Overshoot Day
Liebe Freunde und Kollegen, neulich hatte ich einen längeren Briefwechsel mit einem Leser, den ich seit vielen Jahren kenne. Er wies mich auf den World-Overshoot-Day und die Abschiedsvorlesung einer angesehenen österreichischen Nachhaltigkeitsforscherin hin, die ihn tief beeindruckt hatte. Mit World-Overshoot-Day bezeichnen Aktivisten den Tag, an dem die Menschheit die gesamten Ressourcen für das jeweilige Jahr aufgebraucht hätte. Dass solche Thesen auf einem höchst unpräzisen Begriff von Ressourcen beruhen, hatte ich bereits in frühen Kolumnen gezeigt (#8 und #9). Die Forscherin behauptete nun in Ihrem Vortrag, die Vorhersagen Dennis Meadows, des berühmten neuzeitlichen Malthus-Anhänger und Hauptautor der „Grenzen des Wachstum“ des Club of Rome, hätten noch heute ihre Gültigkeit. Das fand ich interessant, also schaute ich mir die Argumentationskette der Forscherin an, die ihren Angaben nach den aktuellen Stand der Nachhaltigkeitsforschung wiedergibt. Umso mehr war ich überrascht, dass jedes einzelne Argument in der Kette entweder ahistorisch oder unhaltbar ist, wie ich im Artikel „Der World Overshoot Day – robuste Missverständnisse“ aufzeige. Dadurch kann auch die Schlussfolgerung – dass unsere Gesellschaft kurz vor dem Kollaps stehe, nicht aufrechterhalten werden. Ich finde es höchst bedauerlich, wenn gestandene Wissenschaftler mit so unpräzisen Begriffen hantieren, dass sie damit die Aufmerksamkeit von den echten ökologischen Problemen weglenken hin zu Themenstellungen, die eigentlich unproblematisch sind oder schnell zu lösen wären. Ein klares Indiz dafür, dass das Fragestellen und Beantworten in der Wissenschaft auch ein sozialer Prozess ist, der von Wertvorstellungen, politischen Haltungen und Moden der beteiligten Wissenschaftler beeinflusst wird. Die bislang erschienenen Beiträge unserer Kolumne finden Sie hier: „Die Energiefrage“. Herzliche Grüße aus dem immer noch zu trockenen Taunus, Björn Peters
Die Kolumne “World Overshoot Day – robuste Missverständnisse”
hier lesen.
Die älteren Beiträge der Kolumnen sind hier zusammengefasst:
„Die Energiefrage“.
Studie: Windpark-Warnlichter als Todesfalle – Rotes Licht lockt ziehende Fledermäuse an
Fatale Anziehung: Die roten Warnlichter von Windkraft-Anlagen können für Fledermäuse zur tödlichen Falle werden. Denn wie ein Experiment enthüllt, lockt ausgerechnet rotes Licht die Tiere an. Gerade im Herbst während ihrer saisonalen Wanderung könnten demnach besonders viele Fledermäuse Opfer dieser fatalen Anziehung werden.
Weiterlesen: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23081-2018-08-27.html
Studie des Leibniz Instituts in englischer Sprache hier abrufen
Altmaiers Staatssekretär bleibt der Kohlekommission fern
In der Kohlekommission steht die wichtige Debatte über Versorgungssicherheit an – und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schickt nur einen Abteilungsleiter. Bei anderen Mitgliedern stößt das auf großes Unverständnis.
Das Thema „Versorgungssicherheit“ hatte in der Kohlekommission an Bedeutung gewonnen, nachdem der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vergangene Woche vorgerechnet hatte, dass frühere Annahmen des Bundeswirtschaftsministeriums zu den Überkapazitäten am europäischen Strommarkt auf falschen Interpretationen beruhten und um „den Faktor 3 bis 4“ zu hoch waren.
Komning: Stopp der Energiewende oder das Stromchaos kommt
Der Bundesverband der Elektrizitäts – und Wasserwirtschaft hat in einer neuen Studie festgestellt, dass, anders als in den Strategiepapieren der Bundesregierung errechnet, die europäischen Nachbarländer Deutschland zukünftig in Zeiten ohne Wind und Sonne nicht mit ausreichend Strom versorgen können.
Dazu teilt der Bundestagsabgeordnete und kommissarische AfD-Obmann im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, Enrico Komning, mit:
„Die Studie legt dar, dass die Planungen der Bundesregierung grobe Rechenfehler aufweist, die dramatische Auswirkungen auf die Sicherheit der Stromversorgung in Deutschland haben. Welch eine enorme Fehlleistung dieser und vorangegangener Bundesregierungen. Da wird 2011 völlig unüberlegt, quasi als reine Bauchentscheidung ad hoc der Ausstieg aus der Atomenergie verkündet und die Energiewende eingeläutet, die zudem die Abschaltung zahlreicher Kohlekraftwerke schon bis 2020 vorsieht.
Weiterlesen Bundesumweltportal.de
58. Wald-Michelbacher Donnerstags-Demo am 30. August 2018
- Treffpunkt Donnerstag ab 18.00 Uhr
Wald-Michelbach, Ludwigstraße, Bushalteplatz Amtsgericht
Gemeinde will Windpark Nentershausen verhindern
![](https://www.hna.de/bilder/2018/08/21/10142246/1617413355-gegenwind-aus-gemeindevertretung-plaene-firma-abowind-in-nentershausen-und-wildeck-einen-windpark-zu-bauen-haben-im-wildeck-z6b.jpg)
Gegenwind aus der Gemeindevertretung: Die Pläne der Firma Abowind, in Nentershausen und Wildeck einen Windpark zu bauen, haben im Wildecker Parlament erneut einen Dämpfer erhalten. Die Unterlagen für den Genehmigungsantrag sind nach Ansicht des Parlaments weiterhin unvollständig.
Etappensieg der Feldberginitiative e.V. bei der Klage gegen den Wind”park” Kuhbett
Das Verwaltungsgericht Wiesbaden stellt in einem Zwischenurteil die Zulässigkeit der Klage fest und bestätigt die räumliche Zuständigkeit des Umweltverbands für den Windpark Kuhbett (Bad Camberg)
In dem Rechtstreit der Feldberginitiative e.V. gegen das Land Hessen gegen die Genehmigung für den Windpark „Kuhbett“ in Bad Camberg hat das Verwaltungsgericht Wiesbaden (Az. 4 K 767/17.WI) in einem heute zugestellten Zwischenurteil die Zulässigkeit der Klage der Feldberginitiative e.V. festgestellt.
Weiterlesen: http://www.feldberginitiative.de/index.php/8-aktuelles/77-etappensieg-kuhbett
Wandlitz: Strafanzeige wegen Vertreibung der Schreiadler
Der Horst eines Schreiadlers ist von Unbekannten in der Nähe eines Windfeldes bei Klosterfelde (Barnim) beseitigt worden. Damit entfällt möglicherweise ein wichtiges Argument der Windkraftgegner gegen den Bau neuer Anlagen.
Die Gemeinde Wandlitz wird nun Strafanzeige gegen Unbekannt stellen.
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