Der Vorstoß von Verkehrsminister Volker Wissing, Kernkraft weiter zu nutzen, kommt mit grüner Tarnung und der Forderung nach einer Expertenkommission daher. Die Rufer nach sofortigem Debattenende machen sich solche Mühen nicht.
“Indem wir teurere Energien durch das Verbot der billigeren Alternativen erzwingen, werden wir die Industrie dezimieren und massive Wohlstandseinbußen hinnehmen müssen”, sagt der frühere Ifo-Chef Hans Werner Sinn. Den Grünen wirft er Unehrlichkeit im Bezug auf die Kosten der Energiewende vor.
Der Windpark im sächsischen Jöhstadt galt 1994 als größter Windpark Europas in einer Mittelgebirgsregion. Der Windpark mit einst 14 Windkraftanlagen liegt auf über 780 Metern über dem Meeresspiegel. Mit den Anlagen lässt sich nach Auslauf der staatlichen Förderung kein Geld mehr verdienen. Deshalb werden 12 der Windkraftanlagen seit Januar 2021 zurückgebaut.
Schwarze Schwäne sind Ereignisse, die man vor kurzem für undenkbar hielt. Unter diese Definition fällt die aktuelle galoppierende Inflation, aber auch die veritable Energiekrise, die eine grundlegende Revision des Modells der grünen Transformation der Wirtschaft verlangt. Staatskrisen wegen ausufernder Staatsschulden wie in Großbritannien rücken ebenfalls in den Fokus. Die Zeit des Free Lunch, als die Staaten und ihre Notenbanken sich scheinbar schadlos in beliebigem Umfang Geld zur Überwindung der Knappheit drucken konnten, ist vorbei.
„Es darf nicht passieren, dass unsere heimische Natur- und Artenvielfalt zerstört wird durch eine ideologisch geprägte Energiewende, die fast nur noch aus dem forcierten Ausbau der Windkraft besteht“, fordert der Naturschutzverein „Mitten im Sauerland“ e.V., der 2021 aus der Bürgerinitiative Gegenwind Oedingen-Cobbenrode hervorgangen ist, zusammen mit dem Naturschutzverein Schmallenberg e. V. In der letzten Woche hatte die schwarz-grüne Landesregierung angekündigt, den Ausbau der Windenergie forcieren zu wollen. Bis 2028 sollen mindestens 1000 neue Windräder gebaut werden. Ab sofort können diese per Erlass auch auf geschädigten Waldflächen und anderen Nadelholzflächen genehmigt werden.
Die Regionalversammlung will den Ausbau der erneuerbaren Energien in Südhessen beschleunigen. Denn bislang gibt es dort lediglich 250 Windkraftanlagen. Platz ist für deutlich mehr.
Zum Schutz einer großen Seeadler Population in Schleswig-Holstein vor dem sicheren Tod durch die Rotoren eines geplanten Wind-Industriegebietes legte der VLAB kurz vor Jahresende und quasi in letzter Minute Rechtsmittel ein.
Das Areal des Seeadlers (Haliaeetus albicilla) erstreckt sich lückig von Nordwest- und Mitteleuropa bis Ostasien. Die Art ist streng bzw. besonders geschützt nach dem Bundesnaturschutzgesetz, dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen, der Vogelschutzrichtlinie 08/2018 Art. 1 sowie nach der EU Verordnung 2021/2280, Anhang A.
Uniper verlängert den Marktbetrieb der Steinkohlekraftwerke Heyden 4 und Staudinger 5 in Großkrotzenburg bis maximal 31.03.2024. Das kündigte Uniper auf der Transparenzplattform der deutschen Stromhandelsbörse EEX an. Die Maßnahme erfolgt im Rahmen des EKBG der deutschen Bundesregierung zur Sicherung der Energieversorgung in den kommenden Wintern. Dieses Gesetz verfolgt das Ziel, möglichst wenig Gas für die Stromerzeugung aufzuwenden und durch andere Energieträger zu ersetzen.
Auf einem Feld bei Losheim am See im Saarland hat am späten Mittwochabend ein Windrad Feuer gefangen. Die Windkraftanlage stand in der Nacht vollständig in Brand, wie die Feuerwehr mitteilte.
Wegen der Höhe des Windrades von ca. 100 Metern bestehe auch in mehreren Hundert Metern Entfernung noch Gefahr durch herabstürzende Trümmerteile. Die Landesstraße L377 Losheim-Rissenthal ist wegen des Brandes voll gesperrt. Der Brand betraf sowohl Teile der Rotorblätter als auch das Motorhaus. Kleine Teiles des Windrades sollen laut Polizei auch auf die Straße gefallen sein.
Drei Rotorenblätter, die eigentlich für die beiden neuen Elmer Windkraftanlagen nach Vollmerz geliefert wurden, passen nicht und sollen wieder zurück transportiert werden.
(…) Zusammen mit seinem Vorgänger Hans-Werner Sinn und Vertretern der Wirtschaft wie Roland Berger und Peter-Alexander Wacker hat Fuest nun einen Fünf-Punkte-Plan für die Energiepolitik vorgelegt. Ein klarer Arbeitsauftrag an Scholz, Habeck und Co. Dabei steckt das Papier voller Vorschläge, die für die Politik heikel sind: längere Laufzeiten für Kernkraft, Fracking in Deutschland, neue Pipelines …
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