Kategorie: EEG
Themen rund um das Erneuerbare Energien Gesetzt (EEG) mit Schwerpunkt auf Subventionen, Marktverzerrung, Verlust von Kaufkraft, Arbeitsplatzgefährdung, weg von der Marktwirtschaft zur Planwirtschaft und einer extrem hohen Verteuerung der Stroms.
Das EEG verlangt 23 Mrd. Euro an Subventionen für die nächsten 20 Jahre. Die hohen Subventionen für diesen Ökostrom spielen aber nur einen Bruchteil der Kosten an der Energiebörse Leipzig(EEX) ein. So erhalten wir von den 23 Mrd. Euro nur zwischen 4-6 Mrd. Euro an Erlösen. Das EEG vernichtet somit Kaufkraft und gefährdet Arbeitsplätze.
Zudem wir der Strompreis durch die hohen Subventionen künstlich nach oben getrieben. Das sorgt dafür, dass stromintensive Produktionen in das Ausland abwandern. Ein weiterer Aspekt der zum Verlust von Arbeitsplätzen führt.
Subventionen die über 20 Jahre garantiert werden verzerren zusätzlich einen realen Wettbewerb was wiederum eine freie Marktwirtschaft behindert und Arbeitsplätze gefährdet.
Die Hohen Strompreise konnten in 2013 nicht mehr von allen Verbrauchern bezahlt werden. Es kam in diesem Jahr zu über 325.000 Stromabschaltungen. Die per Gesetz garantierte Stromversorgung war nicht mehr gewährleistet. Somit kann das EEG inzwischen als sozial unverträglich bezeichnet werden.
Daher fordern führende Wirtschaftskommissionen und international anerkannte Ökonomen schon seit Jahren die sofortige Abschaffung des EEG. Diese auf falschen Annahmen basierende Subventionspolitik, ist zu beenden.
PM: VHU – Chance für niedrigere Strompreise verpasst
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. PRESSEMITTEILUNG vom 1. Juni 2016 Erneuerbare Energien Gesetz Bartholomäus: „Chance für niedrigere Strompreise verpasst: Bund-Länder-Treffen zum EEG ist Enttäuschung für Stromkunden“ // EEG-Umlage droht weiter zu steigen Frankfurt am Main. Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) ist enttäuscht über die Ergebnisse von Bund und Ländern zum Erneuerbare Energien Gesetz und kritisiert das nächtliche Treffen als „verpasste Chance für niedrigere Strompreise“. Zwar seien die Absenkung der Förderung sowie die Einführung von Ausschreibungen und Netzengpassgebieten „kleine Schritte in die richtige Richtung“, reichten aber nicht aus, sagte Peter Bartholomäus,Vorsitzender der Geschäftsleitung des Industrieparkbetreibers InfraServ Wiesbaden und Vorsitzender des VhU-Energieausschusses. Er befürchtet einen weiteren Anstieg der EEG-Umlage in 2017. Die VhU fordere daher einen Stopp der Subventionszusagen für neue Anlagen zur Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Biomasse. Die Subventionierung neuer Anlagen sei weder den Stromverbrauchern zuzumuten noch für das Erreichen der Klimaziele erforderlich. Der CO2-Ausstoß werde durch den EU-weiten CO2-Deckel wirksam gesenkt, das nationale EEG habe klimapolitisch keine Relevanz. Bund und Ministerpräsidenten hatten sich u. a. darauf verständigt, den Ausbaukorridor für Windkraft an Land von 2.500MW auf 2.800 MW pro Jahr anzuheben. „Allein diese Entscheidung führt zu Mehrkosten von rund 250 Millionen Euro pro Jahr, das räumt die Politik selbst ein. Einmal mehr verhindern Partikularinteressen der Länder eine Begrenzung der EEG-Kosten. Einmal mehr wird die Wettbewerbsfähigkeit der stromintensiven Industrie vernachlässigt“, kritisierte Bartholomäus und sagte: „Die Politik darf das EEG nicht länger als Selbstbedienungsladen begreifen, in dem die Rechnung munter an die Stromkunden weitergereicht wird.“ Bitte richten Sie Ihre Fragen an: Dr. Ulrich Kirsch Geschäftsführer Kommunikation und Presse, Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU) Telefon: 069 95808-150, Mobil: 0172 7120373, E-Mail: ukirsch@vhu.de
n-tv: Bund und Länder entschärfen EEG-Streit
Bund und Länder haben sich bei der Reform der Ökostrom-Förderung auf Grundzüge verständigt, aber noch keine abschließende Einigung erreicht. Beim besonders umstrittenen Bau neuer Windräder an Land soll es künftig einen jährlichen Zuwachs von etwa 2800 Megawatt sowie Begrenzungen vor allem im Norden geben.
Merkel sprach wie Gabriel mit Blick auf die geplanten neuen Förderbedingungen für Strom aus Windenergie, Sonne oder Biogas von einem Paradigmenwechsel. Mit der EEG-Reform soll ab 2017 die Förderung des Ökostroms umgestellt werden. Dann fallen die auf 20 Jahre festgelegten Garantiepreise für die Stromabnahme für neue Anlagen weg. Stattdessen werden Projekte ausgeschrieben.
http://www.n-tv.de/politik/Bund-und-Laender-entschaerfen-EEG-Streit-article17825366.html
FAZ: Schreckenstage für die Freunde der Windkraft
Wenn es nach dem Bundeswirtschaftsministerium geht, wird der Ausbau der Windenergie in Hessen erliegen. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir müsste sein nächstes politisches Ziel begraben.
Nun aber könnte der ehrgeizige Ausbauplan endgültig kippen. Und nicht etwa böse Atomkonzerne sind daran schuld, sondern der Bundesvorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel, in seiner Eigenschaft als Bundeswirtschaftsminister. Denn der Bundesregierung geht die Energiewende inzwischen zu schnell, sie fürchtet immer weiter steigende Kosten. Und so hat das von Gabriel geführte Haus vorgeschlagen, den Neubau von Windrädern zu beschränken. Dabei im Visier: Schleswig-Holstein, Niedersachsen und weite Teile Hessens.
Die Statistik zeigt aber auch, dass es tatsächlich um ernsthafte Beträge geht, die dem Bundeswirtschaftsministerium Sorge bereiten:
Allein in diesem einen Quartal flossen den Windradbetreibern
in ganz Deutschland 82,8 Millionen Euro zu, weil sie Strom hätten erzeugen können,
der aber gerade nicht gebraucht wurde
UVN: Markt und Wettbewerb sind Medizin für kränkelnde Energiewende
Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN)
Anlässlich des morgigen Treffens der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin in Berlin am 31. Mai 2016 setzen sich die UVN erneut für das geplante Ausschreibungsmodell in der EEG-Novelle ein und appellieren an die Politik, nicht auf dem Rücken der Volkswirtschaft mit Eigeninteressen zu taktieren.
http://www.uvn-online.de/presse/aktuell/uvn-markt-und-wettb.html
EEG Novelle – Briefe an Ministerpräsidenten
DIE WELT: Im Zwei-Strom-Land
In Deutschlands Norden wird zu viel Windstrom erzeugt, im Süden droht eine Preisexplosion. Berlin will das verhindern
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article155779634/Im-Zwei-Strom-Land.html
DIE WELT: EU – Überschussstrom bietet Konflikte mit den Nachbarn, deshalb 2 Strompreiszonen schaffen
Die EU-Kommission droht Deutschland nach Informationen der “Welt am Sonntag” mit der Zerschlagung in zwei Strompreiszonen. Strom wäre dann in Süddeutschland deutlich teurer als im Norden.
Hintergrund der Überlegungen sind jahrelange Verzögerungen beim Ausbau der deutschen Stromnetze.
Der in die Nachbarländer überfließende Überschussstrom sei “eine Quelle politischer Konflikte und behindert die Integration der west- und osteuropäischen Strommärkte”, heißt es in Brüssel.
Am Jahresende möchte die Kommission Pläne für eine Marktordnung präsentieren, in der auch der Zuschnitt von Preiszonen angesprochen wird.
Bild: EEG-Umlage steigt 2017 auf bis zu 7,5 Cent
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die EEG-Umlage wird nach Ansicht der Führung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im kommenden Jahr um bis zu 18 Prozent klettern: “Nach jetzigen Daten wird die Umlage auf bis zu 7,5 Cent pro Kilowattstunde steigen”, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs der “Bild” (Samstag). Bis 2020 drohe sogar der Anstieg auf über neun Cent, sagte er. Grund sei, dass der Kapazitätsausbau der Erneuerbaren Energien “weit über dem vereinbarten Ausbaukorridor” liege.
Fuchs forderte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auf, dem ungebremsten Ausbau ein Ende zu setzen. Gabriel “muss endlich gegensteuern, notfalls auch gegen seine Partei und gegen die Länderwünsche”, sagte Fuchs der “Bild”
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8640724-unions-fraktionsvize-eeg-umlage-2017-7-5-cent
FAZ: Kosten der Energiewende steigen
EEG-Novelle – Eckpunkte
DIE WELT: “Ohne finanzielle Förderung geht es noch nicht”
Die Energiewende läuft nicht rund. Der Ausbau vor allem von Windparks geht schneller voran als der Neubau von Stromnetzen. Strom wird ins Ausland verschenkt, und die Verbraucher zahlen jährlich Hunderte Millionen Euro für Strom, den Windmüller erst gar nicht erzeugen. Mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in diesem Sommer will die Bundesregierung den Umbau der Energieversorgung besser synchronisieren. Die “Welt” sprach mit Ingrid Spletter-Weiß, Leiterin des Kompetenzzentrums Erneuerbare Energien der Commerzbank in Hamburg, und Catrin Jung-Draschil, verantwortlich für die Strategie des Windkraft-Geschäfts bei Vattenfall, in Hamburg über Mechanismen für mehr Marktwirtschaft bei den erneuerbaren Energien.
EEG Novelle: Brief an MP Volker Bouffier
Panorama: Energiewende absurd: Klimagesetz belohnt Stromverschwendung
“Das Erneuerbare-Energien-Gesetz zwingt uns zu unsinnigem Verhalten”, sagt Frank Springorum, Geschäftsführer der Hammerwerke Friedingen auf der Schwäbischen Alb. Beim Hammerwerk geben sie offen zu, dass sie sich anstrengen, möglichst viel Strom zu verbrauchen. Schuld daran ist ausgerechnet das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Ein Gesetz, was eigentlich den Klimawandel verhindern soll. Aber: “Wir haben keinen Anreiz, Strom zu sparen”, so Springorum. Er sieht sein Handeln als Notwehr gegen ein absurdes Gesetz.
http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2016/Klimagesetz-belohnt-Stromverschwendung,eeg152.html
Überhitzter Bau von Windrädern – Windkraft-Förderung soll drastisch sinken
Doch das Bundeswirtschaftsministerium bleibt bei seinen Kürzungsplänen. Laut einem Sprechzettel, aus dem die Zeitung berichtet, rechnet das Ministerium für das Jahr 2017 mit einem Anstieg der EEG-Umlage und weiteren Kostensteigerungen beim Netzausbau, die von den Verbrauchern zu tragen sind. „Angesichts dessen sind Spielräume für weitere kostensteigernde Beschlüsse im EEG aus Sicht des BMWi, selbst wenn sie – jeweils für sich gesehen – moderat erscheinen mögen, nicht vorhanden“, erklärte das Gabriel-Ministerium gegenüber den Ländervertretern.