DAV-Kolumne “Die Energiefrage” Nr. 60: Überregulierung im Energiesektor

Von Dr. Björn Peters

Wie bedenklich eine Politik der Regulierung via Ordnungsrecht ist, zeigt sich in allen Aspekten der Energiepolitik. Deutschland hatte sich vor Jahren ehrgeizige CO2-Minderungsziele gesetzt, wird diese aber krachend verfehlen. Offensichtlich sind die Maßnahmen des Gesetzgebers ungeeignet, Emissionsminderungen zu erreichen, wie sich zuletzt am 13. Deutschen Energiekongress in München zeigte.

Hier den Beitrag „Überregulierung im Energiesektor“ lesen

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Ein Blick auf die Auswirkung der Stromer­zeugung durch Wind und Solar auf die Strom­preise

Michael MacDonald – Energy Performance Measurement Institute (EPMI)

Die Stromerzeugung mittels Wind und Solar hat während der letzten fünf Jahrzehnte einen weiten Weg zurückgelegt. Das gilt auch für Subventionen der Regierung. Wurden ursprünglich fossile Treibstoffe unterstützt, sind es heute riesige Zuwendungen für die Entfaltung von Wind und Solar. In dieser zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts sind einige Bedenken aufgekommen, wie viel Solar- und Winderzeugung noch vernünftig ist und wie viel es wert ist das auch zu bezahlen. Zusätzlich ist da noch die bedeutende, wenngleich wenig diskutierte Frage, wie man die Energie-Transition effektiv handhabt.

Weiterlesen: https://www.eike-klima-energie.eu/2018/09/14/ein-blick-auf-die-auswirkung-der-stromerzeugung-durch-wind-und-solar-auf-die-strompreise/

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Fundstück: Warum die Energiewende längst bankrott ist

Fundstück von Dirk Maxeiner

Die beiden Ökonomen Silvio Borner und Ernst Schips haben anhand der Schweiz ermittelt, dass dort Solar-und Windstrom niemals marktfähig werden, wenn man richtig rechnet. Deutschland wird dabei als mahnendes Beispiel angeführt. Hier das Fazit, das sie in einem Beitrag für die NZZ ziehen:

Die Moral der Analyse ist einfach, aber vernichtend: Je mehr in Photovoltaik- und Windkraftanlagen investiert wird, desto unrentabler werden sie – richtig gerechnet – für die Anbieter und – wie im Fall Deutschland bereits ersichtlich – teurer für die Verbraucher. Subventionen sind keine Markterlöse, sondern Zusatzkosten für Nachfrager und/oder Steuerzahler. In Deutschland sind die Subventionen inzwischen auf über 25 Mrd. € pro Jahr (EEG-Umlage minus Markterlöse) gestiegen. Die Markterlöse haben sich in den vergangenen zehn Jahren beim Windstrom von 45% der Produzenteneinnahmen auf rund 20% mehr als halbiert. Der Solarstrom blieb sogar bei mageren 10% stehen.

Dazu passt auch ein Kommentar von Andreas Mihm in der FAZFlaute, verstopfte Netze, Proteste. Die Windbranche “rufe nach Staatsknete wie ein Süchiger nach dem Dealer”.

Quelle: https://www.achgut.com/artikel/fundstueck_warum_die_energiewende_laengst_bankrott_ist

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Podiumsdiskussion: “Energiewende – Irrweg oder Zukunft” am 10. Oktober in Wetzlar-Blasbach

  • Es diskutieren die Spitzenkandidaten des Wahlkreises Wetzlar
  • Impulsvorträge: Dr. Detlef Ahlborn und Roger Simak
  • Einladender & Moderation: Karl-Thomas Köhler/Facharzt
    (Ortsvorsteher Blasbach)

Mittwoch, 10. Oktober 2018 um 19:30 Uhr
Gasthaus zur Linde, Hauptstraße 41
35585 Wetzlar-Blasbach (Karte)

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Brandenburger Windkraft-Initiative: Der Versuch mit Speck Mäuse zu fangen?

Versucht man hier mit Speck  Mäuse zu fangen?

 

Seit Langem sorgt die Aufstellung von Windkraftanlagen für Diskussionen. Die Landesregierung Brandenburg will Kommunen nun mit einer Bundesratsinitiative entgegenkommen – zum Unverständnis von Windkraftverbänden.

Artikel in der “Welt” lesen

und

Abschaffung der Privilegierung für WKA-Bau

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Regierung will nach dem Kohleausstieg Strom importieren

Wie sicher fließt der Strom nach dem Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft? Die Regierung setzt auf Importe, die Energiebranche hält das für sehr riskant.

Die Daten dieses Sommers zeigen: Obwohl mehr Windräder und Solaranlagen als im Vorjahr installiert waren, sank die Menge des erzeugten Ökostroms. Braun- und vor allem Steinkohlekraftwerke mussten einspringen, um die Stromnachfrage zu decken.

Alles lesen in der FAZ.de

Anmerkung:
Die Bundesregierung vertraut darauf, dass Deutschland in Zeiten ohne Wind und Sonne Elektrizität und  nach dem Kohleausstieg von den Nachbarländern importieren kann. Eine riskante Fehleinschätzung zeigt eine neue Studie: Kaum ein Nachbar hat noch Kraftwerkskapazitäten übrig.

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Australien: Worüber hier niemand berichtet

Die australische Regierung verspricht, grüne Subventionen aufzugeben und Klimaziele zu ignorieren.

Quelle: https://www.eike-klima-energie.eu/2018/08/30/worueber-hier-niemand-berichtet-die-australische-regierung-verspricht-gruene-subventionen-aufzugeben-und-klimaziele-zu-ignorieren/?print=pdf

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Hessen: Windkraft soll ausgebaut werden

Hessen und Rheinland-Pfalz wollen mehr Windenergieanlagen errichten und fordern deshalb von der Bundesregierung eine Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG).

Umweltminister Al-Wazir (Grüne) und seine Mainzer Kollegin Höfken (Grüne) sprachen sich am Mittwoch in Wiesbaden während des Windbranchentages zudem für Sonderausschreibungen aus, um zügig mehr Windenergie erzeugen zu können.

Quelle: https://www.hessenschau.de/wirtschaft/windkraft-soll-ausgebaut-werden,kurz-windkraft-ausbau-100.html

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Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 73 – Modellrechnung

Von Frank Hennig – M wie Modellrechnung

Leseprobe:

Zeitlich abgestimmt auf die Arbeit der „Strukturwandelkommission“, umgangssprachlich als „Kohlekommission“ und in interessierten Kreisen als „Kohleausstiegskommission“ bezeichnet, präsentiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) eine Studie mit Modellrechnungen zum zügigen Kohleausstieg, vor allem in Nordrhein-Westfalen. ….

…Der „Wochenbericht 33“ des DIW vom 15. August enthält den Beitrag „Erfolgreicher Klimaschutz durch zügigen Kohleausstieg in Deutschland und Nordrhein-Westfalen“ und stellt nicht weniger als die Erreichung von Emissionszielen und mithin die Weltrettung der Bundesregierung und der Regierung in NRW anheim.

Alles lesen bei Tichys Einblick

 

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Des Windkaisers neue Kleider – Teil 1 bis 3

Warum Wetter abhängige Energie-Erzeugung nie funktionieren kann
Capital Research Center, Stopthesethings und Ergänzungen von Andreas Demmig

Die Unbeständigkeit des Windes ist kein Geheimnis für Drachenflieger und Segler, aber die Windenergie wird immer noch hochgelobt, als wäre es Spitzentechnologie.

Zum Thema Energie gibt es auf Eike bereits einige gute Ausarbeitungen. Hier ein weiterer Blickwinkel, erschienen beim Capital Research Center, Washington. Der Inhalt wurde durch Andreas Demmig nach bestem Wissen ergänzt, um den bei uns bekannten Verhältnissen Rechnung zu tragen.

Lesen Sie auf Eike: Teil 1; Teil 2Teil 3

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DAV-Kolumne “Die Energiefrage” Nr. 59: World Overshoot Day

Liebe Freunde und Kollegen,

neulich hatte ich einen längeren Briefwechsel mit einem Leser, den ich seit vielen Jahren kenne.  Er wies mich auf den World-Overshoot-Day und die Abschiedsvorlesung einer angesehenen österreichischen Nachhaltigkeitsforscherin hin, die ihn tief beeindruckt hatte.  Mit World-Overshoot-Day bezeichnen Aktivisten den Tag, an dem die Menschheit die gesamten Ressourcen für das jeweilige Jahr aufgebraucht hätte.  Dass solche Thesen auf einem höchst unpräzisen Begriff von Ressourcen beruhen, hatte ich bereits in frühen Kolumnen gezeigt (#8 und #9).

Die Forscherin behauptete nun in Ihrem Vortrag, die Vorhersagen Dennis Meadows, des berühmten neuzeitlichen Malthus-Anhänger und Hauptautor der „Grenzen des Wachstum“ des Club of Rome, hätten noch heute ihre Gültigkeit.  Das fand ich interessant, also schaute ich mir die Argumentationskette der Forscherin an, die ihren Angaben nach den aktuellen Stand der Nachhaltigkeitsforschung wiedergibt.  Umso mehr war ich überrascht, dass jedes einzelne Argument in der Kette entweder ahistorisch oder unhaltbar ist, wie ich im Artikel „Der World Overshoot Day – robuste Missverständnisse“ aufzeige.  Dadurch kann auch die Schlussfolgerung – dass unsere Gesellschaft kurz vor dem Kollaps stehe, nicht aufrechterhalten werden.

Ich finde es höchst bedauerlich, wenn gestandene Wissenschaftler mit so unpräzisen Begriffen hantieren, dass sie damit die Aufmerksamkeit von den echten ökologischen Problemen weglenken hin zu Themenstellungen, die eigentlich unproblematisch sind oder schnell zu lösen wären.  Ein klares Indiz dafür, dass das Fragestellen und Beantworten in der Wissenschaft auch ein sozialer Prozess ist, der von Wertvorstellungen, politischen Haltungen und Moden der beteiligten Wissenschaftler beeinflusst wird.

Die bislang erschienenen Beiträge unserer Kolumne finden Sie hier: „Die Energiefrage“. 


Herzliche Grüße aus dem immer noch zu trockenen Taunus,

Björn Peters

Die Kolumne “World Overshoot Day – robuste Missverständnisse”
hier lesen.

Die älteren Beiträge der Kolumnen sind hier zusammengefasst:
Die Energiefrage“.

 

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Altmaiers Staatssekretär bleibt der Kohlekommission fern

In der Kohlekommission steht die wichtige Debatte über Versorgungssicherheit an – und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schickt nur einen Abteilungsleiter. Bei anderen Mitgliedern stößt das auf großes Unverständnis.

Das Thema „Versorgungssicherheit“ hatte in der Kohlekommission an Bedeutung gewonnen, nachdem der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vergangene Woche vorgerechnet hatte, dass frühere Annahmen des Bundeswirtschaftsministeriums zu den Überkapazitäten am europäischen Strommarkt auf falschen Interpretationen beruhten und um „den Faktor 3 bis 4“ zu hoch waren.

Weiterlesen bei Welt.de

 

 

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