Die Bundesnetzagentur reduziert das Ausschreibungsvolumen für Windkraft-Subventionen drastisch. Dahinter steckt ausbleibendes Investoren-Interesse. Bei ihrem ambitionierten Ausbau-Kurs bleibt die Regierung trotzdem. Das Programm entwickelt sich mehr und mehr zum Spiel gegen die Zeit.
Kategorie: Energiepolitik
Schreckensszenario der Windenergie: „China drückt einen Knopf und in Deutschland wird es dunkel“ | FR
China hat den Markt für Windenergie fest im Griff. Damit übt das Land Kontrolle auf Europa aus. Eine Branchenexpertin warnt vor den Konsequenzen.
Erhebliche Mängel beim Umbau der Energieversorgung | AGEU
Wirtschaftsweise Veronika Grimm sieht die Abschaltung und den Umbau der Energieversorgung kritisch. Nachfolgend äußert sie sich zu den Auswirkungen und zum Umbau der Energieversorgung.
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„Natürlich wäre der Strom mit Atomkraft günstiger“ | WiWo
Wie ein Windrad bis zu 600.000 Euro Steuergeld pro Jahr wegbläst | NIUS
Weil im Süden vergleichsweise wenig Wind weht, müssen die Steuerzahler bis zu 600.000 Euro Steuergeld pro Windrad und Jahr zusätzlich zur Stromrechnung draufzahlen, wie Dr. Christoph Canne, Diplom-Chemiker und Sprecher der Bundesinitiative Vernunftkraft, ausgerechnet hat.
Vergleichende Gegenüberstellung: Umsetzung der Beschleunigungsgebiete für Windenergie an Land und Solarenergie | Umweltenergierecht
Mit der Änderung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie gibt es seit Ende 2023 europaweit einen wegweisenden Paradigmenwechsel bei Genehmigungsverfahren für Erneuerbare-Energien-Anlagen durch die sog. Beschleunigungsgebiete. In diesen sollen bestimmte Prüfpflichten aus dem europäischen Umweltrecht entfallen, um so Bremsen beim Erneuerbaren-Ausbau zu lösen.
Fritz Vahrenholt: Das politische Spiel mit der Versorgungssicherheit
Monatlicher Newsletter von Fritz Vahrenholt
(…) Der Stromverbrauch in Deutschland geht seit 2022 kontinuierlich zurück. Wesentlicher Grund sind der Minderverbrauch der Industrie. Gestiegene Strompreise führten zum Rückgang der Industrieproduktion, mitunter auch zu Produktionsverlagerungen. Die bereits eintretende Deindustrialisierung bestärkt die Bundesregierung darin, den Ausstieg aus gesicherten Kraftwerkskapazitäten weiter fortzusetzen. Am 31.3.2024 legte RWE in Abstimmung mit dem Bundeswirtschaftsministerium 5 Braunkohleblöcke (Niederaussem und Neurath) still, im Lausitzer Revier wurden die Blöcke E und F des Kraftwerks Jänschwalde für immer abgestellt. Insgesamt wurden 2100 MW Braunkohlekraftwerke vom Netz genommen. Bis Ende des Jahres werden weitere 400 MW und zusätzliche 1300 MW von Steinkohlekraftwerken abgeschaltet (Heyden bei Minden, Fenne im Saarland, Marl und Mehrum im Landkreis Peine). (…)
Größte Windkraftanlage der Welt soll in Brandenburg entstehen | rbb24
Mitten im Wald bei Schipkau steht der weltweit größte Windmessmast. Damit sollte erforscht werden, wie viel Wind man in noch größerer Höhe als bei herkömmlichen Windrädern ernten kann. Die Ergebnisse zeigen: Die größte Windkraftanlage der Welt kann kommen.
Urteil rechtskräftig: Habeck muss geheime Atomkraft-Akten offenlegen | Focus.de
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sträubte sich vehement gegen die Herausgabe regierungsinterner Dokumente zur Atomkraft. Laut einem rechtskräftigen Gerichtsurteil muss er die Akten nun an Medien rausrücken. Die Folgen könnten erheblich sein.
Stromproduktion in Nordrhein-Westfalen in fünf Jahren um über 30 Prozent gesunken | Ruhrbarone.de
Deindustrialisierung und der Verlust von Arbeitsplätzen, das macht die Statistik deutlich, ist der Preis, den die Gesellschaft für eine grüne Stromversorgung zahlt. Grün und Wirtschaftswunder – diese beiden Begriffe passen nicht zusammen.
Die European Industrial Alliance organisiert sich | AGEU
Einen Tag nach dem Nuclear Energy Summit 2024 von IAEA und der Belgischen EU-Ratspräsidentschaft am 22.03.2024 haben die EU-Kommission in Zusammenarbeit mit dem europäischen Kernindustrieverband „Nucleareurope“ eine Informationsveranstaltung (Dissemination Event) zur European Industrial Alliance organisiert. Dazu heißt es im KTG-Fachinfo 05/2024 unter anderem:
Kernkraft-Gipfel in Brüssel: Die deutschen Hochstapler sind aufgeflogen | Ruhrbarone
In Brüssel trafen sich gestern (21.03.2024) Staat-, Regierungschefs und Minister aus 37 Nationen, um über die Zukunft der Kernenergie zu beraten. Mit dabei war auch die Hälfte der 27 EU-Mitgliedsländer. Am Ende der multilateralen Gespräche zwischen Regierungen, der EU Kommission sowie Vertretern der Industrie stand ein Bekenntnis: Bis 2050 wollen die beteiligten Nationen die installierte Leistung an Kernkraftwerken wenigstens verdreifachen. Einer der erklärten Hauptbeweggründe ist dabei der Klimaschutz.
Pressemitteilung: Französischer Staatsrat annulliert Genehmigungen für Windkraftanlagen – große Auswirkungen auf die Energiezukunft
Statt Windrad: Unternehmen erzeugt Windenergie mit Fallschirm | NDR
Windräder, die umweltfreundlich Strom erzeugen, gehören im Norden inzwischen schon zur Landschaft. Das Hamburger Unternehmen SkySails will nun aber mit einem neuen System den Wind auch in größeren Höhen ernten – und hat jetzt zum ersten mal den Nachweis erbracht, das das funktioniert.
Eindeutiges Bekenntnis zur Kernkraftnutzung für die Stromerzeugung | AGEU
Rund 30 Staats und Regierungschefs wollen sich weltweit für den schnelleren Ausbau und eine einfachere Finanzierung von Kernkraftwerken einsetzen. Sie erklärten auf dem sogenannten Atomgipfel in Brüssel am 21. März 2024, das Potential der Nuklearenergie voll auszuschöpfen. Sie sprachen sich für den Bau neuer Kernkraftwerke und für die Laufzeitverlängerung bestehender Anlagen aus. Strom aus Kernkraftwerken sei zur Verringerung klimaschädlicher CO2-Emissionen unerlässlich.
Deutschland verzeichnet nach Atomausstieg erstmals Milliardendefizit im Stromhandel | Focus
Laut Bundesnetzagentur für insgesamt 2,289 Milliarden Euro mehr Strom aus Deutschland importiert als exportiert. Hohe Importe dämpften laut Behörde Strompreise für deutsche Verbraucher.