ARD: Wie gefährlich sind Windkraftanlagen für Vögel und Fledermäuse?

W wie Wissen: Sendung vom 03.09.16 | 06:06 Min. |

Strom aus Windkraft gilt als ökologisch vorteilhaft. Doch Windkraftanlagen töten eine große Anzahl an Greifvögeln und Fledermäusen. Unvermeidbare Kollateralschäden oder ein zu hoher Preis für den Ökostrom?

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/videos/wie-gefaehrlich-sind-windkraftanlagen-fuer-voegel-und-fledermaeuse-100.html

Wie viele Kompromisse will man denn noch eingehen? Genügen Abschaltzeiten für WKA wegen Rotmilan, Fledermäusen, Schattenschlag und Lärm? Wo bleibt der Schutz von Mensch und Natur?

Diesen Beitrag teilen

Sektorkopplung: Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende?

DIHK: Eine Milliarde Euro kostete 2015 die Abschaltung von Erneuerbaren-Anlagen vor allem in Norddeutschland.

Das EEG 2017 ist frisch verabschiedet, doch viele Probleme bei der Umsetzung der Energiewende bleiben. Für das nächste Jahr steht wieder eine Erhöhung der EEG-Umlage an. Gleichzeitig wird die Integration der Erneuerbaren in das Stromsystem immer schwieriger: Eine Milliarde Euro, ein Gutteil davon zulasten der Unternehmen, kostete 2015 die Abschaltung von Erneuerbaren-Anlagen vor allem in Norddeutschland und das gleichzeitige Hochfahren konventioneller Erzeugung in Süddeutschland – beides zur Vermeidung von Netzengpässen. Aber nicht nur die Netze, auch der Markt kann den erzeugten Strom zeitweise nicht sinnvoll aufnehmen. Richten soll es unter anderem die sogenannte „Sektorkopplung“, bei der Strom vermehrt in den Sektoren Wärme und Verkehr genutzt werden soll.

Mehr erfahren: http://www.umweltruf.de//2016_Programm/news/111/news3.php3?nummer=6637

 

Diesen Beitrag teilen

DAV: Speicher – die Lösung der Energiewende?

Dr. Björn O. Peters, Physiker und Finanzanalyst

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass für den großtechnischen Einsatz von Stromspeichern die heute verfügbaren Technologien um einen Faktor 100-1000 von den wirtschaftlichen und technischen Notwendigkeiten entfernt sind. Neue Forschungsansätze mag es geben und sie sollten auch verfolgt werden.  Sie dürften die großen Lücken bei der Energiedichte, den Wirkungsgraden und Kosten aber erst in Jahrzehnten schließen können. Ich halte es für den wichtigsten Denkfehler der Energiewende zu glauben, dass Stromspeicher vor der Jahrhundertmitte eine wesentliche Lösung bei ihrer Umsetzung spielen könnten. Was wir meiner Meinung nach benötigen, ist ein grundsätzlicher Neustart in der Energiepolitik, der geeignet ist, bis zum Ende des Jahrhunderts den Ausstieg aus fossilen Rohstoffen zu bewältigen. Die Aufgabe wäre, “echte” Alternativen zu den fossilen Rohstoffen zu entwickeln. Vielleicht ergibt sich nach der nächsten Bundestagswahl dazu eine Chance.

http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2016/2016_09_05_dav_aktuelles_speicher.html

Diesen Beitrag teilen

FDP fordert vorläufigen Stopp des Windkraftausbaus

Die FDP will, dass die Regionalversammlung die Abstimmung über die Windkraft-Vorrangflächen verschiebt.

Die FDP setzt sich dafür ein, dass erst die neue Regionalversammlung über die Windkraft-Vorrangflächen beschließt. Der Kreistag soll „aus Respekt vor den Wählern“ eine entsprechende Resolution verabschieden. So schreibt es die FDP in einer Pressemitteilung.

Die FDP fordert einen Stopp des Windkraftausbaus, bis die Frage der Nutzung des Stroms geklärt ist. Dr. Valeske: „Wenn es windig ist, können wir den Strom nicht speichern und werfen ihn buchstäblich weg. Wenn es dagegen windstill ist, kaufen wir Atomstrom aus Frankreich ein. Da kann mir doch keiner erzählen, dass die Windkraft in der jetzigen Form ein Erfolgsmodell ist.“

Tatsächlich haben sich die Mehrheitsverhältnisse in den Kreistagen, die die Mitglieder der Regionalversammlung wählen, verschoben. Die Grünen haben verloren und die FDP zugelegt. Die Liberalen führen diese Entwicklung auch darauf zurück, dass die Stimmung sich bei der Frage der Windkraft zunehmend drehe. 4700 Einwendungen gegen den Planentwurf zeigen, „dass die Menschen die Entwicklung sehr kritisch sehen“, so Valeske. Die Einwendungen müssten berücksichtigt und der Plan ein drittes Mal offengelegt werden, sagt Valeske.

http://www.fnp.de/lokales/limburg_und_umgebung/FDP-fordert-vorlaeufigen-Stopp-des-Windkraftausbaus;art680,2198646

Diesen Beitrag teilen

Osten fordert bundesweite Umlage für Netzausbau

Auf dem fünften Ostdeutschen Energieforum kündigen Länder-Regierungschefs und Minister ein Ende der Kompromissbereitschaft an.

Haseloff, der seit den Landtagswahlen auch die Grünen in der Koalition hat, betonte wie seine Amtskollegen, dass diese Energieerzeugung noch auf lange Zeit unverzichtbar sei, damit der – so wörtlich – „übrige Krempel mit seiner fluktuierenden Einspeisung“ überhaupt laufen könne.

https://www.zfk.de/politik/artikel/osten-fordert-bundesweite-umlage-fuer-netzausbau.html

Diesen Beitrag teilen

Giessener Allgemeine + Wetterauer Zeitung: Was passiert hier mit uns?

Ein sehr eindrucksvoller Bericht vom Chefredakteur der Giessener Allgemeinen Zeitung über das was hier in unserem Land mit uns Bürgern geschieht, wie viele von uns fühlen und teilweise ohnmächtig sind.

Zur besseren Lesbarkeit bitte 2 x anklicken.

P1050149

Hier der Beitrag in der Alsfelder Allgemeinen Zeitung vom 06.07.2013, auf den sich Herr Bräuning bezieht.

Download (PDF, 4.34MB)

 

Diesen Beitrag teilen

Umweltruf: Flug in den Tod

Wanderung der Fledermäuse endet oft an Windkraftanlagen.
Nicht nur Zugvögel fliegen im Herbst Richtung Süden: In den letzten Augusttagen haben sich viele Millionen Fledermäuse im Nordosten Europas auf den Weg gemacht. Wie auf ein geheimes Kommando kommt es nachts zu der bisher wenig erforschten Wanderbewegung. Einige Arten – wie die nur sieben Gramm schwere Rauhautfledermaus – legen Jahr für Jahr über 4000 Kilometer zurück. Doch für viele Hunderttausend Fledermäuse ist die Migration ein Flug in den Tod: Die Langstreckenflieger stürzen im Umkreis von Windkraftanlagen tödlich verletzt vom Himmel.
„Fledermäuse können den Rotoren dank ihrer Ultraschall-Echolotung zwar meistens ausweichen, aber im Unterdruck auf der Rückseite der Anlagen platzen dann ihre Lungen“, sagt Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Experten sprechen vom Barotrauma. Die Auswirkungen auf die Art sind immens: Allein in Deutschland fallen Jahr für Jahr bis zu 240.000 Fledermäuse Windkraftanlagen zum Opfer.

Diesen Beitrag teilen

Strom-Einspeisung – August 2016

Grafiken für den Monat August 2016 von Rolf Schuster:
Für Interessierte, die sich auch mal auf einer anderen Quelle informieren wollen, empfiehlt Rolf Schuster die Seite von Fraunhofer ISE.
Diese Seite ist detailreicher als Agora.
Durch klicken auf die blauen und gelben Punkte, können Sie sich einen einzelnen Netzbetreiber oder Energieeinspeisung darstellen lassen.

https://www.energy-charts.de/power_de.htm

 

Diesen Beitrag teilen

OTZ: Unbekannte erschlugen vier geschützte Milane bei Clingen

Naturschützer vermuten, dass Menschen die Horste vom Baum holten, um den Milannachwuchs zu töten. Immer wieder verschwinden geschützte Tiere in der Nähe von Windparks.

Clingen (Thüringen)  Zwei junge Schwarzmilane sind tot. Der Nachwuchs des Rotmilans ebenfalls getötet. Sie wurden nicht zur Beute anderer Tiere.

Das steht für Frank Bohn aus Clingen fest. Monatelang hatte er die beiden Horste in der Flur zwischen Clingen und Rohnstedt beobachtet. Zwei Paare hatten hier gebrütet. Zwei Jungtiere gab es jeweils bei den unter Artenschutz stehenden Greifvögeln.

Mehr erfahren: http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Unbekannte-erschlugen-vier-geschuetzte-Milane-bei-Clingen-285624631

Weitere Straftat in Thüringen: http://www.vernunftkraft-hessen.de/wordpress/2016/08/14/noz-storchennest-stoerte-in-windkraftgebiet-jetzt-ist-es-weg/

 

Diesen Beitrag teilen