Hessen: Al-Wazir und Hinz überdenken Tötungsverbot

Nach Plänen von Tarek Al-Wazir und Priska Hinz soll das Tötungsverbot nur noch außerhalb von Windvorranggebieten gelten.
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Al-Wazir und Hinz erklärten
pünktlich zum Tag der Artenvielfalt:
“Statt auf jedes Tier zu schauen, gehe es der Landresregierung darum, die Lebensbedingungen der Population insgesamt zu verbessern.”

Das bedeutet, dass für alle Tiere  innerhalb der ausgewiesenen Windkraft-Vorrangflächen das Tötungsverbot nicht gilt! „Hessen: Al-Wazir und Hinz überdenken Tötungsverbot“ weiterlesen

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OVG Koblenz: Eilantrag gegen Wind”park” bei Treis-Karden hat teilweise Erfolg

21.05.2021 | Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz
Pressemitteilung Nr. 18/2021
Beschluss vom 18. Mai 2021, Aktenzeichen: 1 B 10213/21.OVG

Zwei Windenergieanlagen von insgesamt fünf eines Wind”parks” in der Nähe von Treis-Karden dürfen vorläufig nicht errichtet werden. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz.

Aus der Begründung: In Bezug auf zwei weniger als 1.000 m von dem Rotmilan-Horst entfernt gelegenen Anlagen (WEA 2 und 3) fehle es angesichts offensichtlicher Mängel der artenschutzrechtlichen Untersuchungen, welche der Genehmigung zugrunde gelegt worden seien, offensichtlich an hinreichend sicheren Erkenntnissen für die Beurteilung des mit dem Betrieb der beiden Anlagen verbundenen Tötungsrisikos für den Rotmilan, einer besonders geschützten Tierart. Von daher sei der Vollzug der Genehmigung insoweit einstweilen außer Kraft zu setzen.

Weiterlesen: Eilantrag gegen Windpark bei Treis-Karden hat teilweise Erfolg | OVG Koblenz

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Serie „Wildwechsel“: Die Bedeutung der Waldschnepfe | FAZ

Weiterlesen: Serie „Wildwechsel“: Die Bedeutung der Waldschnepfe | FAZ

Lesen Sie auch den Beitrag von Johannes Bradtka vom 12. Juni 2015:
Die Waldschnepfe eine windkraftsensible Art – Bei der Genehmigung von Windrädern vollkommen ignoriert

Auszug:
Das Wissen über die Waldschnepfe ist tatsächlich gering. Bekannt ist, dass sie auf den Infraschall von Windrädern äußerst sensibel reagiert.

Nach dem Bau von Windrädern nahm die Anzahl männlicher Waldschnepfen innerhalb von nur drei Jahren um 88 % ab.

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Vorläufiger Baustopp für zwei Windenergieanlagen bei Blasbach | Verwaltungsgerichtsbarkeit Hessen

Die 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Gießen hat mit Beschluss vom 17.05.2021 vorerst – für die Dauer des Klageverfahrens – den Bau von zwei Windenergieanlagen in einem Waldgebiet der Stadt Wetzlar im Grenzbereich zu den Gemeinden Hohenahr und Aßlar gestoppt.

Download (PDF, 144KB)

Quelle: Vorläufiger Baustopp für zwei Windenergieanlagen bei Blasbach | Verwaltungsgerichtsbarkeit Hessen

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„Stiftung Klimaneutralität“ will Artenschutz für mehr Windkraft aufweichen | Wattenrat

Da ist er wieder: Rainer Baake (B90/Grüne), diesmal als Direktor der „Stiftung Klimaneutralität“ (Stiftung Denkfabrik Klimaneutralität, Berlin): Baake legt vor das Papier: „Klimaschutz und Artenschutz – Wie der Zielkonflikt beim Ausbau der Windenergie konstruktiv aufgelöst werden kann – Ein Regelungsvorschlag“, Berlin, 4. Mai 2021 (pdf: hier)

Es geht wieder einmal um die Aufweichung des individuenbezogenen Tötungsverbots (der für die Windenergiewirtschaft äußerst lästige und hemmende § 44 Bundesnaturschutzgesetz und folgende) zugunsten der Population unter starker Reduzierung betroffener Arten, um mehr Platz für Windkraftanlagen an Land zu schaffen.

Weiterlesen: Windenergie: „Stiftung Klimaneutralität“ will Artenschutz für mehr Windkraft aufweichen

erschien zuerst auf Wattenrat Ostfriesland – mit der Wattenpresse – unabhängiger Naturschutz für die Küste .

 

Evolutionsbiologe Professor Matthias Glaubrecht im Interview mit Pro Wald: “Die Klimakrise ist die kleinere Katastrophe”

Der renommierte Evolutionsbiologe Professor Matthias Glaubrecht weist im Interview mit Pro Wald auf die gravierenden Folgen unserer  Ignoranz hin: Denn die Biodiversitätskrise bedroht unsere menschliche Existenz viel stärker als der Klimawandel.

Das Artensterben ist keine Folge des Klimawandels, sondern sie ist in erster Linie dem Flächenverbrauch des Menschen geschuldet. Und genau diesen Flächenfraß betreiben wir derzeit in unseren Wäldern, indem wir etwa Windkraftanlagen hineinbauen und dadurch das Artensterben weiter forcieren. Ein unbequemes Interview, das uns zeigt, dass es keine einfachen Lösungen für unsere Probleme gibt.

Hier gibt es das Interview in Textform: https://www.pro-wald.org/waldwissen/evolutionsbiologe-matthias-glaubrecht-zum-artensterben-im-vergleich-zur-biodiversitaetskrise-ist-die-klimakrise-ist-die-kleinere-katastrophe

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Naturschutzinitiative e.V. fordert: Keine Windenergie bei Herzhausen am Nationalpark Kellerwald-Edersee

Zurzeit laufen die Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Bau eines Windindustriegebietes  auf dem „Mühlenberg“ bei Vöhl-Herzhausen in unmittelbarer Nähe des Nationalparks „Kellerwald-Edersee“. Die Planungen haben in der Vergangenheit bereits eine kontroverse Debatte ausgelöst. Jetzt äußerte sich auch der bundesweit anerkannte Umweltverband Naturschutzinitiative e. V. (NI) zu dem umstrittenen Projekt und kritisiert die einseitige und „windlastige“ Energiepolitik der hessischen Landesregierung.

Quelle und mehr erfahren: Naturschutzinitiative e.V. (NI) kritisiert hessische Energiepolitik

Windkraft: Umweltministerium will Artenschutz notfalls selbst regeln | Handelsblatt

In der Diskussion über einen schnelleren Ausbau der Windkraft droht das Bundesumweltministerium den Ländern mit einer eigenen Gesetzesinitiative, um den Artenschutz neu zu regeln. Das Ministerium bestätigte am Freitag auf Anfrage einen «Spiegel»-Bericht, wonach die Verhandlungen auf Landesebene zu einheitlichen Artenschutzregeln für die Genehmigung von Windrädern ins Stocken geraten sind.

Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth kündigte an, notfalls eine härtere Gangart gegenüber den Ländern zu fahren. «Wenn die Verhandlungen über Artenschutzstandards nicht bald zum Abschluss kommen, müssen wir…

Alles lesen:  Umweltministerium will Artenschutz notfalls selbst regeln| Handelsblatt

Vogelvernichtung durch Windkraft-Größenwahn: 250-Meter-Anlagen geplant › Jouwatch

Bei den Windkraftanlagen, die Deutschland verspargeln und seine einst bezaubernde Landschaften immer weiter ramponieren, gibt es kein Halten mehr: Auch wenn die schädlichen Auswirkungen für die Fauna wohldokumentiert sind, scheut die grüne faktische Energie-Planwirtschaft nicht davor zurück, immer neue Kolosse zu errichten.

Weiterlesen: Vogelvernichtung durch Windkraft-Größenwahn: 250-Meter-Anlagen geplant › Jouwatch

Februar/März 2021: Schlag auf Schlag neue Schlagopfer in Norddeutschland | Seeadlerschutz e.V.

Im Februar/März dieses Jahres wurde die Kritik von Naturschutzgruppen allein in den norddeutschen Bundesländern mehrfach bestätigt: Binnen eines Monats gerieten in Bremerhaven (wir berichteten), Hamburg und dem niedersächsischen Varel Seeadler in die Rotorblätter von Windkraftanlagen.

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Arte: Windräder – Energie der Zukunft oder Gefahrenquelle?

Verfügbar vom 16/02/2021 bis 16/05/2021

Für Fledermäuse können Windräder zu tödlichen Fallen werden. An manchen Standorten kommen jährlich bis zu 40 Tiere ums Leben. In der Wissenschaft wird an Möglichkeiten getüftelt, grüne Energie zu gewinnen und trotzdem Tiere und Mensch zu schützen. Doch wann fühlen sich Menschen von Windrädern gestört, wann nicht?

Hier das Video abrufen

Im Film von ARTE, in dem die Windindustrie im südlichen Raum Paderborn erklärt wird, Borchen, Lichtenau, Etteln.

Zuerst erschienen bei Vernunftkraft NRW

Pressemitteilung: Neue Regionalgruppe Kinzig-Spessart des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI)

Die bereits im Oktober 2020 gegründete Regionalgruppe „Kinzig-Spessart“ des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V (NI) ist auf mittlerweile über 30 Mitglieder angewachsen.

Die neue Gruppe wird sich in Zukunft mit Herz und Verstand in möglichst vielen Bereichen des heimischen Naturschutzes engagieren. Sprecherin der Regionalgruppe Kinzig-Spessart ist die Dipl.-Biologin Dr. Yvonne Walther.

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