In einer 64-seitigen Sonderbroschüre der Naturschutzinitiative e.V. (NI) beleuchten 22 Wissenschaftler die Auswirkungen von Windenergieanlagen auf unsere Wälder und Landschaftsschutzgebiete, den Artenschutz sowie die Biodiversität. Ihre Forderung: Keine Windenergieanlagen in Wäldern und Schutzgebieten errichten. „Die Umwandlung von Wäldern und noch naturnahen Lebensräumen in Energieindustriegebiete stellt eine der größten zusätzlichen Gefahren für die Biodiversität und damit für die Lebensgrundlagen von Menschen und Tieren dar. Die einseitige Bedienung der finanziellen Interessen der Windkraftindustrie gegenüber allen anderen gesellschaftlichen Belangen birgt eine ungeheure Sprengkraft für den sozialen Frieden und schadet dem Natur-, Arten- und Landschaftsschutz“, betonte Harry Neumann Vorsitzender der Naturschutzinitiative (NI).
Schlagwort: Artenschutz
ZDF frontal „Bürokratie-Irrsinn um Windräder“ | NI e.V.
„Frontalangriff auf Artenschutz und Artenvielfalt gegen jedes bessere Wissen“
Ein Kommentar von Dr. Klaus Richarz:
Pressemitteilung: Französischer Staatsrat annulliert Genehmigungen für Windkraftanlagen – große Auswirkungen auf die Energiezukunft
VGH Mannheim – Baden-Württemberg: Klage der NI gegen fünf Windindustrieanlagen teilweise erfolgreich
Der VGH Mannheim in Baden Württemberg hat der Klage der Naturschutzinitiative (NI) gegen die Genehmigung für die Errichtung von fünf Windindustrieanlagen (Hohfleck/Sonnenbühl) teilweise stattgegeben und die Genehmigung aufgehoben, „soweit die pauschale Abschaltung während der Brutzeit zukünftig durch ein automatisches Abschaltsystem in Abstimmung mit der Genehmigungsbehörde ersetzt werden kann“.
Programmbeschwerde zur Sendung “Frontal 21” vom 05.03.2024
Von Rotoren getötet: Windräder werden zum Problem für Fledermäuse | MoPo
Wer in Hamburg Fledermäuse beobachten möchte, kann das am besten in der Nähe von Seen und Teichen tun. „Große Gewässer sind immer gut, da sind immer Fledermäuse zu finden“, sagte Biologe und Fledermaus-Experte Holger Reimers. Aktuell leben etwa mindestens 15 verschiedene Fledermausarten in Hamburg, wie eine Sprecherin der Umweltbehörde sagte.
Mehr lesen bei NI e.V.: Wälder sind essentielle Lebensräume für Fledermäuse >>>
Solarwahn: „Auf freiem Feld frei von Kompensation“ | wattenrat.de
Auszüge:
[…]Zusätzlich zum Windwahn folgt nun der Solarwahn, alles „ökö“, oder was? Solar“parks“ werden von der Branche als „Biodiversitätsparks“ oder „Hotspots der Artenvielfalt“ umdeklariert, „Hot“ ja, wenn die Sonne scheint, aber „Artenvielfalt“? […]
[…]So hat der Bundesrat sich am 02.02.2024 parteiübergreifend dafür ausgesprochen, „Freiflächen-Photovoltaikanlagen, die per se einen ökologischen und nachhaltigen Mehrwert mit sich bringen, von dem naturschutzrechtlichen Kompensationserfordernis freizustellen.“
+++ FRÜHJAHRSAUSGABE +++ Das aktuelle NATURSCHUTZ MAGAZIN ist online! Ausgabe 01/2024 (März)
NI e.V.: Aktualisierte Neuauflage “Keine Windenergie im Wald!”
Auf vielfachen Wunsch hat “Naturschutzinitiative e.V.” die Publikation “Landschaften und Wälder schützen” aktualisiert neu aufgelegt.
Sie trägt jetzt den Titel “Wissenschaftler fordern: Keine Windenergie im Wald! – Landschaften und Wälder schützen!” und bringt damit die Forderungen der zahlreichen dort zu Wort kommenden Wissenschaftler auf den Punkt: Eine weitere Zerstörung unserer verbliebenen Naturräume durch gigantische Industrieanlagen sind keine Option für eine lebenswerte Zukunft!
Ihre Bestellung senden Sie bitte per Mail an:
bestellung[at]naturschutz-initiative.de
EU-Beschwerde gegen die Bundesrepublik Deutschland: EU-Kommission rührt sich bisher nicht! | NI e.V.
Da die Bundesrepublik Deutschland laut des von uns beauftragten Rechtsgutachten „systematisch“ gegen EU-Recht verstößt, hatte die Naturschutzinitiative e.V. (NI) am 15.05.2023 durch den renommierten Umweltrechtler Dr. Rico Faller (Kanzlei Caemmerer Lenz, Karlsruhe) eine EU-Beschwerde bei der EU-Kommission eingereicht.
Obwohl der normale Fortgang einer EU-Beschwerde vorsieht, dass dem Beschwerdeführer nach zwei Monaten erste Ergebnisse der Prüfung übermittelt werden, ist dies bisher nicht geschehen.
Bundesregierung priorisiert Windkraft auf Kosten des Artenschutzes – Ein Überblick | VLAB
Der Deutsche Bundestag hat in den letzten zwei Jahren auf Anregung und Wunsch der grünen Minister Habeck & Lemke und der Grünen-Bundestagsfraktion verschiedene Gesetzesänderungen und Ergänzungen der Gesetze vorgenommen. Alle diese Maßnahmen hatten das Ziel, die Windkraft zu priorisieren und gehen zu Lasten des Artenschutzes.
Bedauerlicherweise fanden diese weitreichenden Änderungen in den deutschen Medien nur sehr wenig Beachtung. Es wurde – falls überhaupt – nur oberflächig und mit fehlendem Hintergrundwissen darüber berichtet; meist wurden die Streichungen im Artenschutz gänzlich ignoriert.
Hier die wenigen Positivbeispiele über Berichte in den Medien:
20 Vogelarten sind beim Bau von Windkraftanlagen nicht mehr geschützt | VLAB
VLAB:
20 Vogelarten wurden auf Wunsch des Habeckschen Wirtschaftsministeriums aus dem Katalog der beim Bau von Windrädern zu prüfenden Tierarten gestrichen. Ihr Vorkommen hat bei der Genehmigung von Windkraftanlagen keinerlei Bedeutung!
Verlustursachen beim Rotmilan (Milvus milvus) in Brandenburg im Laufe der letzten drei Jahrzehnte | NI e.V.
„Bei den flüggen Vögeln fällt ein hoher Anteil anthropogen verursachter Mortalität auf.“
„An erster Stelle steht die Kollision mit Windkraftanlagen mit einem Anteil von 32,9 % bzw. 39,7 % seit 2008.“
„Eigene Erfassungen am westlichen Berliner Autobahnring (T. VOGELWELT 141 (2023): 157 – 177 173 Dürr unveröff.) im Zeitraum 1992-2022 ergaben 506 Bussarde und 18 Rotmilane, mithin ein Verhältnis von 30:1. An Straßen ist die Kollisionsrate beim Rotmilan in Brandenburg demnach – zumindest im Vergleich zum Mäusebussard – verhältnismäßig gering.“
„Leitungsanflug spielt beim Rotmilan nur eine untergeordnete Rolle (1,6 % der Verluste flügger Individuen). Es folgen menschliche Verfolgung (5,2 %) und Vergiftungen (2,6 %). Werden gezielte Vergiftungen (sechs von elf Vergiftungsfällen) und früherer Beschuss (als Nebenbefund) der menschlichen Verfolgung zugeordnet, so sind 7,7 % der registrierten Rotmilane von illegaler Verfolgung betroffen.“
Was Naturschutz- von Landwirtschaftspolitik unterscheidet | Wattenrat.de
Auszug:
[…Anders als im Falle der revidierten Kürzungspläne in der Landwirtschaft hat die Ampelkoalition einen beispiellosen Abbau des Naturschutzrechts nicht nur beschlossen, sondern durchgesetzt und weiteren Abbau angekündigt. Diese ins Werk gesetzten Abbruchpläne kamen nicht weniger unbedacht, dilettantisch und fehlerhaft zu Stande wie zuvor die Pläne zur Heizungsgesetzgebung und zuletzt die Sparbeschlüsse zur Haushaltskonsolidierung. Letztes mit Zutun der grünen Naturschutzministerin Steffi Lemke. Der für die Landwirtschaft zuständige Bundesminister Cem Özdemir soll hingegen vor den Kürzungsplänen zulasten der Landwirtschaft immerhin gewarnt haben. …]
Windenergie: Öko-Un-Logisch! | Nahe der Natur
Windenergie: Öko-Un-Logisch!
Neuer Artikel (frei für Alle) von Michael Altmoos “Zusammenschau ökologischer Probleme in Naturzusammenhängen mit Faktenprüfung und Lösungsmöglichkeiten”. www.freinatur.net/Windkraft