Vorsitzende Merx: “Wir dürfen unsere Ideale nicht verkaufen!”
Weiterer Bericht in der Fuldaer Zeitung vom 01. September.
Landesverband Hessen e.V.
Vorsitzende Merx: “Wir dürfen unsere Ideale nicht verkaufen!”
Weiterer Bericht in der Fuldaer Zeitung vom 01. September.
Dr. Jochen Tamm, Urgestein der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), ist nach 45 Jahren wegen der Windkraftpolitik der HGON aus diesem Verband ausgetreten. Er wurde Mitglied der Naturschutzinitiative e.V. (NI).
Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht mit seinem Austrittsschreiben:
Der Verein „Rettet den Taunuskamm“ spricht dem Wiesbadener Verwaltungsgericht die Kompetenz in der Sache ab und nennt das Urteil zur Windkraft auf dem Taunuskamm „skandalös“.
Leider beim Wiesbadener Kurier hinter der Bezahlschranke, deshalb hier die Stellungnahme des Vereins “Rettet den Taunuskamm”:
Ein skandalöses Urteil mit dem sich das VG offensichtlich ohne hinreichende Sachkunde über die gravierenden Ablehnungsgründe aller Fachbehörden und des Regierungspräsidiums hinweggesetzt und nach unserer Auffassung ein politisches Urteil gefällt hat. „Verein “Rettet den Taunuskamm” nennt Windkraft-Urteil skandalös“ weiterlesen
Der vom VLAB beklagte Windpark in der Regensburger Vorortgemeinde Sinzing kann nicht gebaut werden. Wie erwartet, hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) am Donnerstag der Normenkontrollklage des VLAB endgültig Recht gegeben und den Bebauungsplan der Gemeinde für unwirksam erklärt.
In Sinzing sollte ein Windpark mit drei Windrädern mit einer Nabenhöhe von jeweils 137 Metern entstehen. Bereits vor einem Jahr hatte das Verwaltungsgericht Regensburg in erster Instanz die Baugenehmigung und einen Baustopp angeordnet.
Mehr erfahren:
VLAB | Normenkontrollantrag gegen Windkraftplanung erfolgreich und
BR24 | VGH kassiert Bebauungsplan für Windpark Sinzing
Neue Publikation (Stand Juli 2020) gibt Überblick über aktuellen Entwicklungsstand und bestehende Herausforderungen.
In einer gemeinsamen Publikation haben das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) und die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) den aktuellen Stand des Wissens zu Detektionssystemen zur Vermeidung von Vogelkollisionen an Windenergieanlagen (WEA) zusammengefasst.
Die Publikation kann hier abgerufen werden.
17.07.2020 – PRESSEMITTEILUNG der Naturschutzinitiative e. V.
Das Oberverwaltungsgericht NRW (OVG) in Münster hat am 16.07.2020 den Beschluss des VG Aachen vom 04.06.2020 bestätigt und hält den Betriebsstopp für die Anlagen 3,7 und 8 von Dahlem IV zum Schutz der Rotmilane im Rotbachtal aufrecht.
Bereits in der gemeinsamen umfangreichen Stellungnahme im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung zum erneuten Genehmigungsverfahren von Dahlem IV durch die Naturschutzinitiative e.V. (NI), den NABU Euskirchen und die Deutsche Wildtier Stiftung wiesen die Verbände u.a. ausdrücklich auf das signifikant erhöhte Tötungsrisiko der Rotmilane im Rotbachtal hin.
Die Behörde hat den Einwendungen sowohl zu dem ansässigen Brutpaar im Rotbachtal und den benachbarten Brutpaaren, als auch zu den herbstlichen Sammelplätzen keine Bedeutung beigemessen und ein erhöhtes Tötungsrisiko der Rotmilane in ihrem angestammten Lebensraum billigend in Kauf genommen.
Die Zahl der Vögel, die durch Windräder in Brandenburg getötet werden, übertrifft nach Angaben von Experten die amtlichen Angaben. «Viele verletzte Vögel verenden abseits der Windräder; andere werden nach einem Vogelschlag von Füchsen gefressen», sagt Axel Heinzel-Berndt von der Naturschutzorganisation Bund in Brandenburg. Laut Umweltministerium sind im Land seit 2010 von 128 getöteten Rotmilanen 62 an Windenergieanlagen verendet.
Weiterlesen: Mehr Rotmilane durch Windkraftanlagen getötet als bekannt – WELT
Unbemerkt von der Öffentlichkeit wird weiter am Abbau von artenschutzrechtlichen Vorgaben für die Windenergiewirtschaft gearbeitet. Es geht wieder einmal um die Abstände von Windkraftanlagen zu Vogellebensräumen und das damit verbundene Tötungsrisiko für Vögel.
Bis 2015 wurde von den Umweltministern der Länder versucht, die Veröffentlichung des mehrfach überarbeiteten „Helgoländer Papiers“ oder auch „Neues Helgoländer Papier“, Abstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen Vogellebensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter Vogelarten, Stand April 2015) der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG-VSW) zu verhindern.
Spaziergänger haben einen toten Rotmilan in der Nähe von Windrädern auf dem Hauberg beim Ortsteil Fischbach in Hauneck entdeckt. Vogelschützer sind alarmiert.
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Windkraftanlagen liefern erneuerbare Energie, beeinflussen aber auch die Vogelpopulationen. Vögel können mit den Rotorblättern von Windkraftanlagen kollidieren, was zum Tod führen kann.
Untersuchungen von Wageningen University & Research zeigen, dass die Folgen dieser zusätzlichen Sterblichkeit auf die Vogelpopulationen unter den derzeitigen Standards für Windparks unterschätzt werden.
Hier Bericht lesen
Sterblichkeitsgrenzen in der Windenergie-Folgenabschätzung unterschätzen Auswirkungen von Windparks auf Vogelpopulationen’, Ökologie und Entwicklung, 4. Juni 2020
Quelle
Unbekannte Täter haben südlich von Stralsund einen Schreiadlerhorst zerstört.
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Kirberg/Kaltenholzhausen/Burgschwalbach
Ein toter Rotmilan sorgt im Kreis Limburg-Weilburg für Ärger.
(…) Zu den Gegnern der Windkraft zählt beispielsweise Harry Rollig, Vorsitzender des Vereins “BOW – Burgschwalbach ohne Windkraft“, der neben der Verschandelung der Landschaft den Artenschutz anführt und vor einigen Tagen auf einen geköpften roten Milan im Kirberger Wald aufmerksam gemacht wurde. “Bei einem Spaziergang entdeckte die Bürgerin aus Kaltenholzhausen das Tier ohne Kopf direkt unterhalb des Mastes vom mittleren Windrad im Kirberger Wald. Da der Tierkörper noch komplett vorhanden war, kann der Vorfall nicht lange her gewesen sein”, erklärt er. (…)
Prominente Unterstützung erfährt der Reinhardswald nun durch den seit vielen Jahren engagierten Naturschützer, bekannten Schauspieler und Autor Hannes Jaenicke!
“Rettet den Reinhardswald” fand seinen Namen vor einigen Wochen in einer Mitmachliste und nahm Kontakt auf. So klar, deutlich und unerschrocken, zuweilen auch kämpferisch, wie man ihn von all seinen Umweltschutzprojekten kennt, so stellt sich der ansonsten überzeugte Befürworter nachhaltiger Energiegewinnung jetzt auch öffentlich mit seiner Person und folgendem Statement gegen die Bebauungsvorhaben für den Reinhardswald:
Der Fund des toten Rotmilanes hat in der Lokalzeitung zu Spekulationen geführt: Offensichtlich wollte man nicht anerkennen, dass das Tier durch die WKA getötet wurde. Die Einsendung zur Untersuchung bringt jedoch die eindeutige Sicherheit: Das Tier wurde von der WKA erschlagen. Mehrere Knochenbrüche und eine zerrissene Leber waren das traurige Ergebnis.
Die Anzeige gegen den neuen Landrat Dirk Adomat ist raus- die Staatsanwaltschaft ermittelt.