Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) reicht Klage gegen Dahlem IV ein

Keine Windkraft im Wald – Windenergieanlagen im Dahlemer Wald (NRW) gefährden Wildtiere und zerstören Lebensräume

Foto: Junger Schwarzstorch, Archiv Naturschutzinitiative e.V. (NI)

Wildtiere werden immer wieder zu Verlierern, wenn es um den Bau von Windenergieanlagen geht. So auch jetzt in der Eifel. Der Kreis Euskirchen hat mit einem Federstrich den Bau eines Windparks mit fünf Windenergieanlagen genehmigt – und damit gegen gefährdete Arten wie Schwarzstorch, Rotmilan und Wildkatze entschieden.

Hier weiterlesen >>>

 

Diesen Beitrag teilen

EnBW verzichtet auf Windkraftanlage in Dornhan

Das Freiburger Verwaltungsgericht erlaubte noch im November 2019 der EnBW den Bau von drei Windenergieanlagen im Bereich Sulz und Dornhan.

Die EnBW verfolgt das Windkraft-Projekt in Dornhan nicht weiter. Die artenschutzrechtliche Situation vor Ort erzeugt juristisch eine sehr komplizierte Gemengelage, die sich nicht mit der für solche Projekte erforderlichen Planungssicherheit vereinbaren lässt. Die am Standort „Kaltes Feld“ geplante Anlage hätte rund acht Millionen Kilowattstunden erzeugen und damit rechnerisch etwa 2500 Haushalte versorgen können.

Weiterlesen bei umweltruf.de

Diesen Beitrag teilen

Tierschutzorganisationen verlassen geschlossen Hessischen Tierschutzbeirat

„Ein Tierschutzbeirat, in dem die Zahl der Tiernutzer die der Tierschützer deutlich überwiegt, verdient diesen Namen nicht, sondern eher die Bezeichnung „Tiernutzbeirat“ und kann seine beratende Tätigkeit nicht mehr in der erforderlichen Weise umsetzen“ sagt Mike Ruckelshaus von TASSO, der seit rund 20 Jahren dem Beirat angehört, davon 10 Jahre als stellvertretender Vorsitzender.

Weiterlesen bei Tasso.net

Windrad zerschmettert Bussardflügel: Tierheim Gardelegen muss Vogel einschläfern | Gardelegen

Ein Windrad unweit der Deponie Lindenberg ist am vergangenen Freitag offenbar einem Bussard zum Verhängnis geworden. Wie Gisela Kürten weiter berichtet, sei das Tierheim von einem Spaziergänger informiert worden. Er hatte unter einer der Großwindanlagen einen Bussard gefunden.

Mehr erfahren: Windrad zerschmettert Bussardflügel: Tierheim Gardelegen muss Vogel einschläfern | Gardelegen | az-online

Ammerland: Eiche mit Seeadler-Horst gefällt | NDR.de

Unbekannte haben im Ammerland eine Eiche gefällt, in der Seeadler einen Horst gebaut hatten. Es sei das erste Mal seit Jahrzehnten, dass ein Seeadlerpaar im Ammerland einen Horst gebaut habe, um dort zu brüten, so Ralf Strewe vom Verein Landwirtschaft und Artenschutz im Ammerland, wie NDR 1 Niedersachsen berichtet. Erst am Freitag habe er den Horst in einer 100 Jahre alten Eiche in Garnholt entdeckt.

Mehr erfahren: Ammerland: Eiche mit Seeadler-Horst gefällt | NDR.de – Nachrichten – Niedersachsen – Studio Oldenburg

Flugrouten abgeschnitten: Ostsee-Windparks vor MV bedrohen Tausende Zugvögel | OZ

Mit den geplanten Anlagen Gennaker und Arcadis Ost 1 könnten sich die Windparks in der Ostsee wie ein Sperrriegel vor die Küste Mecklenburg-Vorpommerns legen – und den Vögeln die Zugrouten abschneiden. Naturschützer befürchten ein massives Vogel- und Fledermaussterben auf der Ostsee.

Quelle: Flugrouten abgeschnitten: Ostsee-Windparks vor MV bedrohen Tausende Zugvögel

Die Ausnahmen vom Tötungsverbot sind rechtswidrig und haben eine „grüne Linie“ überschritten!

13.02.2020 – PRESSEMITTEILUNG der Naturschutzinitiative e.V. (NI)

„Uns ist bekannt, dass Hessen einen neuen Windenergieerlass unter Beteiligung des BUND, des NABU und der HGON plant, weil sich laut Umweltministerin Hinz der „naturwissenschaftliche Erkenntnisstand weiterentwickelt“ habe. In Wirklichkeit geht es wohl eher um die weitere Ausschaltung des Natur- und Artenschutzes. Das Urteil von Gießen kommt daher für die grüne Ministerin offensichtlich ungelegen.“

Quelle

Diesen Beitrag teilen

Der NABU fordert Greening-Maßnahmen zum Klimaschutz | Dr. René Sternke

Der NABU hat zum Klimaschutz bereits geringe Abstände zwischen Windkraftanlagen und Wohnhäusern und eine Zulassung von mehr „Mortalitäten“ (=Tötungen) und Störungen geschützter Arten zugunsten der Windkraft gefordert. (…)

(…) Nun fordert er im Anschluss an eine Studie des Institute for European Environmental Policy Greening-Maßnahmen.

Alles lesen: Der NABU fordert Greening-Maßnahmen zum Klimaschutz | Dr. René Sternke

Ausnahmen vom Tötungsverbot verstoßen gegen europäisches Naturschutzrecht!

Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) erreicht großen Erfolg für den Artenschutz beim Verwaltungsgericht Gießen.

Die vom Regierungspräsidium Gießen am 12.10.2018 erteilte Genehmigung für drei Windenergieanlagen im Butzbacher Stadtwald ist rechtswidrig. Der Genehmigungsbescheid wurde nach dem Erörterungstermin am 22.01.2020 vom Verwaltungsgericht am 28.01.2020 aufgehoben. Der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) hatte gegen das Land Hessen vor allem deshalb geklagt, weil nach seiner Ansicht die Genehmigung gegen europäisches Recht verstößt. So wurden Ausnahmen vom Tötungsverbot beim Wespen- und Mäusebussard zugelassen, die aus Sicht der NI mit der europäischen Vogelschutzrichtlinie nicht zu vereinbaren sind.

Nunmehr liegt der Naturschutzinitiative e.V. (NI) die Urteilsbegründung vor, die vollumfänglich der Argumentation der NI folgt.

Weiterlesen