Rotmilan von Windkraftanlage getötet?

Der in zwei Stücke zerhackte Rotmilan wurde in ein tiermedizinisches Institut nach Erlangen gebracht.

Im Rahmen einer pathologisch-anatomisch-histologischen Untersuchung soll die Todesursache festgestellt werden. Bei der Untersuchung lassen sich Schussverletzungen, Vergiftungen, bakterielle Todesursachen, weitere Erkrankungen oder ein Trauma, verursacht durch einen heftigen Aufprall auf ein Hindernis, diagnostizieren. Das Ergebnis liegt in rund 10 Tagen vor.

Bei einem positiven Trauma-Nachweis, verursacht durch die Rotoren der Windkraftanlage, wird der VLAB über einen Anwalt Abschaltzeiten beim zuständigen Landratsamt beantragen.

In zwei Teile geteilter Rotmilan, aufgefunden unter einer Windkraftanlage im Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz am 24.04.2018.

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Video: Vortrag “Windkraftanlagen – Auswirkungen auf Mensch und Tier” von Dr. Friedrich Buer

VLAB-Landesbeirat Dr. Friedrich Buer referierte im Rahmen einer Informationsveranstaltung des Vereins LinthGegenWind (Schweiz) am 13. April 2018 im Jakobsblick in Niederurnen über das Thema „Windkraftanlagen – Auswirkungen auf Mensch und Tier“

Vorher begründete der weltbekannte Ornithologe Prof. Dr. Urs Glutz von Blotzheim in einem Grußwort sein Engagement gegen die Windkraft:

„Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie dem Biodiversitätsschwund, trotz Lippenbekenntnissen der Politik, neben den bekannten Todesursachen von Vögeln noch neue hinzugefügt werden.“

Quelle: https://www.landschaft-artenschutz.de/windkraftanlagen-auswirkungen-auf-mensch-und-tier/

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Vogelsberg: Mäusebussard von Windkraftanlage getötet?

Ein Schlagopfer? (Lauterbacher Anzeiger, 20.04.2018)

Freude bei unserem Mitstreiter über vier Schwarzstörche und  die stillstehenden WKAs mangels Wind.

Dann auf dem Heimweg bei Engelrod DAS!

Der Mäusebussard muss wohl schon einen Tag da liegen. Der Kopf und das 2. Bein fehlen. Auch eine gründliche Suche brachte keinen Erfolg. Das  Veterinäramt wurde verständigt um die Todesursache zu klären. Gleichzeitig geht eine Meldung an die Obere Naturschutzbehörde.

Mit Dank an Hermann Dirr!

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Gericht lehnt erneut einen Eilantrag zum Windpark “Stillfüssel” ab

Wald-Michelbach. Die 6. Kammer des Verwaltungsgerichts Darmstadt hat den Eilantrag eines Umweltverbandes abgelehnt, der Bau und Betrieb der fünf Windräder auf dem Gebiet Stillfüssel bei Wald-Michelbach stoppen wollte. Anders als der Antragssteller sah das Gericht keine Versäumnisse des Regierungspräsidiums Darmstadt in der Vorprüfung der Umweltverträglichkeit und keine Verletzung von artenschutzrechtlichen Vorschriften hinsichtlich des Schwarzstorches, des Rotmilans, des Uhus und des Wespenbussards an.

Gerade beim Schwarzstorch und Rotmilan erkannte die Kammer „kein signifikant erhöhtes Tötungsrisiko“. Die Brutvorkommen des Rotmilans lägen außerhalb des Bereichs. Es habe außerdem nicht nachgewiesen werden können, dass es in der Nähe der Baustelle tatsächlich einen Schwarzstorch-Horst gab. Der im September 2016 entdeckte, sei in der Brutperiode 2017 von einem Mäusebussard-Paar besetzt gewesen, schreibt das Verwaltungsgericht in der Pressemitteilung. Das nächste bekannte Brutvorkommen läge in 2050 Meter Entfernung zum Vorhabengebiet und damit außerhalb des empfohlenen Mindestabstands von 1000 Metern. Gesundheitsgefährdende Lärmbeeinträchtigungen durch den Betrieb der Anlage seien laut Verwaltungsgericht ebenfalls nicht zu erwarten. Gegen die Entscheidung kann binnen zwei Wochen ab der Zustellung Beschwerde beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel erhoben werden.

Quelle: http://www.wnoz.de/Gericht-lehnt-erneut-einen-Eilantrag-ab-741fee4b-eec7-4059-a9ba-183c668dd9cc-ds

Auch Echo-online berichtete.

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VLAB entsetzt: “Rotmilan zerhackt”

Ellenfeld/Erbendorf. Naturschützer haben einen toten Rotmilan bei den Windrädern bei Ellenfeld (Stadt Bärnau) entdeckt. Johannes Bradtka, Vorsitzender des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB), sieht darin einen neuerlichen, schrecklichen Beweis dafür, dass der Kampf gegen die Windräder wichtig und richtig sei.
Bradtka und seine Mitstreiter gehen nämlich davon aus, dass der Vogel durch die Windkraftanlage ums Leben gekommen ist. “Er wurde von den Rotoren regelrecht zerhackt”, behauptet Bradtka.

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Storch wird von Windkraftanlage zerfetzt

Tragischer Vorfall: Das Tier war nicht mehr zu retten und musste eingeschläfert werden.

Kreis Herford. Biologe Klaus Nottmeyer hat in seinem Leben so einige tote und verletzte Tiere gesehen. Aber was er sich am Montagnachmittag notgedrungen angucken musste, ging ihm dann doch ausgesprochen nahe: In Enger hatte es einen Weißstorch erwischt. Blutverschmiert und mit zerschmetterten Beinen fand der Leiter der Biologischen Station Ravensberg das Tier vor, nachdem man ihn telefonisch über den Fund unterrichtet hatte.

„Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist der Vogel in ein Windrad geflogen”, sagt Nottmeyer.

Weiterlesen: http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/herford/22110044_Storch-wird-von-Windkraftanlage-zerfetzt.html

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Der grüne Killer-Strom

Windräder töten über 100.000 Vögel pro Jahr

30.000 Windkraftanlagen in Deutschland zerschreddern Hunderttausende Vögel und Fledermäuse – pro Jahr.
Grüne, Greenpeace, Naturschutzverbände gehen sonst für jeden Lurch auf die Straße – doch angesichts des Vogelmassenmords schweigen sie.

Es sind Morde aus niedrigen Motiven. Die Betreiber der Anlagen handeln aus Gewinnsucht. Aber ist je ein Betreiber für diese Morde vor Gericht gestellt und bestraft worden? Hat man je einen Bericht darüber gelesen? Frau Klöckner handeln Sie.

http://www.mmnews.de/wirtschaft/58301-der-gruene-killer-strom-windraeder-toeten-100-000-voegel-pro-jahr

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Nabu vermutet Giftangriff auf Greifvögel

Ahaus – Auf einem Acker in der Ahauser Bauerschaft Ammeln lagen zwei tote Greifvögel. Herbert Moritz vom Nabu glaubt, dass die Tiere vergiftet wurden – und grenzt den Täterkreis ein.

Weiterlesen: https://www.muensterlandzeitung.de/Staedte/Ahaus/Nabu-vermutet-Giftangriff-auf-Greifvoegel-1272250.html

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Alsfeld: “Untersuchungen sind abgestimmt”

Drei weitere Windenergieanlagen möchte die Firma VSB Energy mit Sitz in Dresden bei Alsfeld errichten. Jüngst wurde allerdings Kritik laut, dass das zugehörige avifaunistische Gutachten (Vogelgutachten) mangelhaft sein könnte und dass es das Unternehmen versäumt haben könnte, einen Antrag zur Entfernung beziehungsweise Umsiedlung zweier Rotmilanhorste und eines Schwarzmilanhorstes zu stellen. VSB erklärt aber auf Anfrage unserer Zeitung, im laufenden Genehmigungsverfahren keine Fehler gemacht zu haben, bleibt in den Aussagen aber vage.

Weiterlesen: http://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/alsfeld/untersuchungen-sind-abgestimmt_18651416.htm

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Hinweise zur Erfassung und Kartierung von Lebensräumen und Brutgebieten des Rotmilans

Deutschland trägt für den Rotmilan eine besondere Verantwortung, denn mehr als die Hälfte aller Rotmilane auf der Welt leben und brüten in unserer Republik.

Download (PDF, 112KB)

Quelle: http://www.umwelt-watchblog.de/hinweise-zur-erfassung-und-kartierung-von-lebensraeumen-und-brutgebieten-des-rotmilans-milvus-milvus/

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Der Vogel-Killer-Strom

Von Klaus Peter Krause

30 000 Windkraftanlagen in Deutschland zerschlagen Vögel und Fledermäuse zu Hunderttausenden – Töten aus niedrigen Motiven, das bisher ungeahndet bleibt – Julia Klöckner (CDU): Tie­re sind Mit­ge­schöp­fe, kei­ne Weg­werf­wa­re – Aber Vögel und Fledermäuse sind es – Warum schweigen die Naturschutzverbände? – Die deutschen Intellektuellen: Wieder einmal versagen sie – Bienen sind „systemrelevant“, Vögel und Fledermäuse offenkundig nicht!

 Klar ist: Wenn je­mand ge­gen un­se­ren Tier­schutz ver­stößt, muss das be­straft wer­den.“ Gesagt hat das die neue Ministerin im Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU). Hört, hört, denn in der strafrechtlichen Praxis ist das leider überhaupt nicht klar. Auf deutschem Boden und in deutschen Küstengewässern zerschlagen rund 30 000 Windstromanlagen*) unbestritten seit Jahren und in den nächsten Jahrzehnten hunderttausende Vögel und Fledermäuse, jährlich derzeit rund 100 000 bis 150 000. Es sind Morde aus niedrigen Motiven. Die Betreiber der Anlagen handeln aus Gewinnsucht. Aber ist je ein Betreiber für diese Morde vor Gericht gestellt und bestraft worden? Hat man je einen Bericht darüber gelesen? Frau Klöckner handeln Sie.

Weiterlesen: http://kpkrause.de/2018/04/04/der-vogel-killer-strom/

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„Reicht das Naturschutzrecht zur Sicherung der biologischen Vielfalt aus?“

Beitrag zur 5. Campuskonferenz Landschaftsentwicklung am 16. März 2018 an der Hochschule Osnabrück „Die Zukunft der biologischen Vielfalt“

“Der Natur- und Artenschutz ist immer noch das Stiefkind der Politik.”

Energiewende, EEG, Windkraftausbau, wirtschaftliche Folgen, Folgen  für Natur und Gesundheit

Industrielandschaft bei Tergast/LK Leer/NDS, Foto (C): Eilert Voß

Auszug:

I. Biodiversitätsdesaster

Der Deutsche Bundestag hat die laufende Dekade zur Dekade zum Schutz der Biodiversität erklärt. Drei Viertel dieser Dekade ist verstrichen und zwar weitgehend erfolglos:

– In dieser Zeit hat sich die in Deutschland mit Mais bestellte Fläche auf 2,6 Mio. ha bzw. einem Viertel der Anbaufläche erhöht. Mit dem Einsatz von Bioziden, nicht erst seit Glyphosat, macht sich die biologische Vielfalt buchstäblich vom Acker. Unterdessen hat die Große Koalition in Niedersachsen vereinbart, die Ursachen des Insektensterbens erforschen zu wollen.

– Bei Fortsetzung des Trends werden am Ende dieser Dekade weitere 2.800 km² Boden überbaut sein. Das ist mehr als die Fläche des Saarlandes.

– Seit 2010 ist die Anzahl der Windenergieanlagen von 20.000 auf 28.675 Anlagen an Land gestiegen. Jedes Jahr kommen ca. 1.500 Anlagen hinzu. An Windenergieanlagen sterben allein in Norddeutschland nach Berechnungen der von den Bundesministerien für Umwelt und Wirtschaft finanzierten Progress-Studie jährlich 8.580 Mäusebussarde. Das sind sieben Prozent des dortigen Brutbestandes.1

– Der Klimawandel ist im Widerspruch zum Lebensgefühl der Gesellschaft bei weitem nicht die Hauptursache des gegenwärtigen Biodiversitätsdesasters. Tatsächlich sind eine Ursache für den Niedergang von Arten eher auch die Anstrengungen, die im Namen der Begrenzung des Klimawandels unternommen werden.

– Die Rückkehr von Wolf, Luchs, Wildkatze, Biber, Uhu, Wanderfalke, See- und Fischadler, die gerne als Erfolgsgeschichte des Naturschutzes apostrophiert wird, verdankt sich in der Hauptsache der Beendigung der Verfolgung und ist kein ausreichender Beleg für eine erfolgreiche Naturschutzpolitik. Gradmesser sind nicht so sehr Wolfsrudel, sondern das Heer der Insekten und die – wie wir früher sagten – Allerweltsarten. […]

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RLP – Staudernheim: Saisoneröffnung „Nahe der Natur“ am 15. April 2018

Sonderausstellung der Deutschen Wildtier Stiftung “Windenergie im Lebensraum Wald”

Termin:  Sonntag, 15.04.2018, 11.00 Uhr – 18.00 Uhr. 11.30 Uhr: Grußworte und Überraschung

11.45 Uhr – Multivisionsvortrag des Bundes- und Landesvorsitzenden der NI, Harry Neumann: „Windkraftindustrie oder die Vertreibung aus dem Paradies“

Mehr erfahren: http://www.naturschutz-initiative.de/veranstaltungen/258-2018-04-15-saisoneroeffnung-nahe-der-natur

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FDP: Kleine Anfrage betreffend Schlagopfer durch Windenergieanlagen

Vorbemerkung des Fragestellers:
Die zentrale Fundkartei der Staatlichen Vogelschutzwarte Brandenburg weist durch Windkraftanlagen getötete Tierarten auf. Danach sind in Hessen bisher mindestens 41 Rotmilane, 17 Mäusebussarde, drei Kraniche,
drei Wacholderdrosseln, zwei Turmfalken, ein Schwarzstorch sowie weitere Vogelarten durch Windkraftanlagen getötet worden.
Nach Erkenntnissen von Natur- und Vogelschützern ist beispielsweise die Zahl der Schwarzstorchbrutpaare im Vogelsberg auch wegen des Windkraftausbaus deutlich zurückgegangen.

Download (PDF, 121KB)

 

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