Mit Dank an Harry Neumann und Michael Hahl
Naturschutzinitiative e.V. (NI) – Odenwald und Spessart müssen von Windenergieanlagen frei bleiben
Mit Dank an Harry Neumann und Michael Hahl
Landesverband Hessen e.V.
Apollmicke/Rahrbach. Zwei Kilometer lange Baustraßen, 10.000 Tonnen Schotter, ein Fundament bestehend aus rund 1500 Tonnen Beton – daneben gerodete Bäume, tonnenweise Erdaushub: Der Weg zur Baustelle der vier geplanten Windräder auf dem Rahrbacher Weidekamp zeigt deutlich, wie viel Zerstörung mit dem Bau von Windkraftanlagen einher geht.
Doch damit ist jetzt (vorerst) Schluss. Denn Susanne Wenk und ihr Mann Jochen Billich aus dem etwa 700 Meter weiter nördlich gelegenen Vier-Häuser-Dorf Apollmicke haben jetzt vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) einen sofortigen Baustopp erwirkt.
Thüringen – Ornithologen schlagen Alarm: In einem Windfeld zwischen Petriroda und Schwabhausen fand man in den letzten Wochen vier tote Rotmilane, die offensichtlich der sechs dort stehenden Windenergieanlagen zum Opfer fielen.
01. Juni 2017
Anmerkung: Befremdlich, dass die Lichtbefeuerung z.B. an WKA noch nicht einmal gutachterlich behandelt werden muss. WKA gelten als Magneten insbesondere für Fledermäusen, was zu gewaltigen Unfallfolgen an diesen Anlagen führt.
Der Adler ist das Wappentier Brandenburgs. Doch immer wieder werden in der Uckermark Horste unwiederbringlich zerstört. Naturschützer sind alarmiert, sie vermuten wirtschaftliche Interessen dahinter.
Preisverleihung des Sonder-Ehrenpreises “Goldener Mümmelmann” für Naturschutz 2017 an Dr. Thomas Carl Stiller von Ärzte für Immissionsschutz und Harry Neumann von der Naturschutz-Initiative durch die Jägervereinigung-Oberhessen e.V.
Mehr erfahren: http://www.giessener-allgemeine.de/regional/kreisgiessen/art457,277625
Am 22. Juni 2017 kam es im deutschen Bundestag zu einer Late Night Show mit traurigem Ergebnis. Der im Dezember 2016 erstmalig aufgetauchte Gesetzentwurf für eine Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes – VERNUNFTKRAFT. hatte sich in den Prozess eingebracht – wurde gegen 22:15 Uhr von wenigen Dutzend Personen zur beschlossenen Sache gemacht.
Parlament und Regierung setzten damit ein seit 2008 gehegtes Ansinnen des Bundesverbands Windenergie durch und stellten die Interessen einer subventionsverwöhnten Branche über das artenschutzrechtliche Tötungsverbot.
In welchem Umfang zerstören Windkraftanlagen Lebensräume im Wald? Sind Windkraftanlagen eine Gefahr für den Artenschutz? Gefährden Windkraftanlagen die Gesundheit der Menschen? Von Windkraftanlagen betroffene Menschen erheben schwere Vorwürfe gegen die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf den Natur- und Artenschutz und beklagen die Lärmbelästigung. Immer wieder stellt sich auch die Frage nach der sicheren Energieversorgung. Die Bedrohung des Artenschutzes und die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen sind inzwischen kein Geheimnis mehr, sondern mit Zahlen und Daten zu belegen. Um Jägern, Naturfreunden und betroffenen Menschen Fakten und Argumente an die Hand zu geben und die Bedenken der Naturschützer bewusst zu machen, organisiert die Jägervereinigung Oberhessen eine öffentliche Informationsveranstaltung mit dem Titel Mensch – Natur – Windkraft Termin: Mittwoch, den 28.Juni 2017 Ort: Gallushalle 35305 Grünberg, Gießener Straße 45 Beginn: 19.00 Uhr Vortragende sind: Harry Neumann, Bundes- und Landesvorsitzender Hessen der Naturschutz-initiative e.V. (NI) Dr. med. Carl Stiller von der Arbeitsgruppe „Ärzte für Immissionsschutz“. Harry Neumann erläutert die Aspekte zum Natur- und Artenschutz mit dem Thema „Mensch, Natur und Landschaften – Opfer einer falschen Energiepolitik“. Dr. Carl Stiller ist einer der bekanntesten Experten in Deutschland, die sich mit dem Thema Windkraft und Infraschall auseinandergesetzt haben. Er spricht über das Thema Lärm von Windkraftanlagen und geht vor allem auf die Gefahren durch den „nicht hörbaren“ Infraschall ein. Eingeladen sind Jäger, Naturschützer und alle interessierten Bürger.
Deutsche Wildtierstiftung kritisiert: Bauvorhaben und Windkraft stehen künftig über Artenschutz
Mit der gestern am späten Abend beschlossenen Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes hat die Bundesregierung kurz vor der parlamentarischen Sommerpause Tatsachen geschaffen: Auf Betreiben des Bundesumweltministeriums wurde eine Neuregelung beschlossen, die bei Baumaßnahmen wie z.B. von Windkraftanlagen geltendes Gesetz zum Schutz von Arten aufweicht. Viele Arten stehen aufgrund der intensiven Landnutzung in Deutschland ohnehin schon enorm unter Druck – nun verschärft sich die Situation weiter. Tote Adler unter Windenergieanlagen, Feldhamster unter Beton eingeschlossen – in Zukunft kaum mehr ein Problem.
http://www.presseportal.de/pm/37587/3667683?utm_source=directmail&utm_medium=email&utm_campaign=push
“Die Versorgungsservice Main-Kinzig GmbH – ein Tochterunternehmen der Kreiswerke – veröffentlicht ein in weiten Teilen geschwärztes Gutachten zum Fledermausmonitoring und nährt damit die Zweifel an einem ordnungsgemäßen Betrieb der Anlagen des Windparks Wächtersbach-Neudorf”, heißt es in einer Pressemitteilung der Bürgerinitiative “Windkraft im Spessart – In Einklang mit Mensch und Natur e.V.”.
Da die Anlagen in Neudorf bis Ende 2015 bereits einen Verlust von knapp 1 Million Euro eingefahren hätten, würde eine umfassende Abschaltung zum Schutz der Fledermäuse weitere Verluste nach sich ziehen. “Möglicherweise drücken sich die Kreiswerke deshalb vor einer vollständigen Offenlegung der Unterlagen um eine unabhängige Überprüfung der Gutachten zu verhindern.
Die BI fordert deswegen den Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig Herrn Schneider erneut auf, seiner gesetzlichen Verpflichtung nach dem hessischen Umweltinformationsgesetz nachzukommen und umgehend alle Gutachten und Monitoring-Berichte für den Windpark Wächtersbach-Neudorf offenzulegen”, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
Weiterlesen: http://www.vorsprung-online.de/politik/113115-windkraft-kreiswerke-setzen-weiter-auf-intransparenz.html
Pressemitteilung der Deutschen Wildtier Stiftung:
Koalitionsvertrag in NRW stoppt den Ausbau der Windkraft
zu Lasten der Wildtiere!
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Die Mitgliederversammlung des Deutschen Falkenordens e.V. (DFO) – weltweit ältester Verband für Falknerei, Greifvogelschutz und Greifvogelkunde – hat am 28.10.2016 in Sögel/Nds. einstimmig eine Resolution zu den Auswirkungen von Windenergieanlagen und Biogasmonokulturpflanzen auf Greifvögel verabschiedet.
Die Mitglieder des DFO vertreten die Auffassung, dass Windkraftanlagen und Biogasmonokulturpflanzen schon wegen der momentanen Auswirkungen auf einzelne Vogel- und insbesondere Greifvogelarten (dasselbe gilt für viele Fledermausarten) nicht mit dem Artenschutz vereinbar sind. Ein weiterer Ausbau wird unweigerlich zu lokalem und wahrscheinlich sogar großflächigem Aussterben von Greifvogelteilpopulationen führen. Windkraftanlagen und Anlagen zur Biogasgewinnung sind somit ökologisch nicht nachhaltig.
Mehr erfahren: http://d-f-o.de/newslesen-startseite/zu-den-auswirkungen-von-windenergieanlagen-und-biogasmonokulturpflanzen-auf-greifvoegel.html
Die vollständige Resolution hier: http://d-f-o.de/tl_files/downloads/Resolution%20WEA%20und%20BGA.pdf