Niedersachsens Umweltminister fordert einen Umbau der Ökostrom-Förderung. Die EEG-Umlage soll mit Mitteln aus der CO2-Abgabe deutlich gesenkt und Strom günstiger werden.
Weiterlesen: Lies will EEG-Umlage auf 2 Cent deckeln | FAZ
Landesverband Hessen e.V.
Niedersachsens Umweltminister fordert einen Umbau der Ökostrom-Förderung. Die EEG-Umlage soll mit Mitteln aus der CO2-Abgabe deutlich gesenkt und Strom günstiger werden.
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Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) stellt in seinem Positionspapier „Aufbruchssignal für Wirtschaft und Energiewende senden“ seine Handlungsempfehlungen für eine umfassende Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vor, das den entscheidenden gesetzlichen Rahmen für die Energiewende im Stromsektor bildet. Der Hauptfokus der Forderungen richtet sich darauf, das im EEG bereits verankerte Ausbauziel von 65 Prozent bis 2030 mit einem verbindlichen Zeit- und Mengengerüst zu unterlegen und Mengenziele sowie Ausbaugeschwindigkeiten deutlich zu erhöhen.
Das Positionspapier zur EEG-Novelle finden Sie hier.
Quelle und mehr erfahren bei Umweltruf.de
(…) Rückblick: Im Jahr 2000 beschloss die damals Rot-Grüne Regierung, das noch sündhaft teure Nischenprodukt Solarenergie auf den Massenmarkt zu hieven. Ihre Ökostrom-Offensive ging im sperrigen Gesetzesbegriff „zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG) auf; staatlich garantierte Abnahmepreise weit über dem üblichen Marktpreis ließen Solaranlagen auf dem eigenen Hausdach zum attraktiven Investitionsobjekt werden. (…)
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Hannover (energate) – Unmittelbar vor Veröffentlichung des Referentenentwurfes zum EEG nimmt die Debatte um Anschlussregelung für ausgeförderte Erneuerbaren-Anlagen an Fahrt auf.
Das niedersächsische Energieministerium warnt vor einem massiven Rückbau von ausgeförderten Windkraftanlagen. Das Bundeswirtschaftsministerium schließt Anschlussregelungen nicht aus.
Monat für Monat verrechnen die Netzbetreiber das Aufkommen aus der EEG-Umlage mit den Ausgaben für staatlich geförderten Ökostrom. Im Juli vergrößerte sich der Fehlbetrag abermals.
Die deutsche Ökostromförderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kostet in diesem Jahr sehr wahrscheinlich so viel wie nie zuvor. Wie die vier Netzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW am Dienstag mitteilten, flossen im Juli ungefähr 2,8 Milliarden Euro an die Betreiber von EEG-geförderten Wind-, Solar- und Biomasseanlagen. Die Ausgaben lagen abermals deutlich über den Einnahmen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro. Der daraus resultierende Fehlbetrag auf dem sogenannten EEG-Konto stieg damit um weitere 0,9 Milliarden Euro auf nunmehr 2 Milliarden Euro.
Weiterlesen: FAZ
Juli 2020 EEX Saldo: – 1,98 Milliarden €
Das EEG-Ausgleichskonto ist bereits seit Ende Mai mit 1,16 Mrd. € im Minus, d.h. die von der Politik beschlossenen 11 Milliarden Steuergeld zur Verhinderung des Anstiegs der EEG-UmIage werden zur Abdeckung des Jahres 2020 nicht reichen!
Hier der komplette Datensatz:
Quelle und Download: Vernunftkraft Odenwald
Darstellung und Recherche: Rolf Schuster, Vernunftkraft Landesverband Hessen e.V.
Meldung der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ 12. Juli:
Anmerkung: "Der Finanzbedarf aus Steuermitteln für die Verschleierung der Auswirkung dieser Entwicklung auf die EEG-Umlage beträgt 11 Milliarden €."
Weitere Berichte:
FAZ: EEG-Konto aufgebrauchtzin:
PV-Magazin: EEG-Konto mehr als eine Milliarde Euro im Minus
Von Holger Douglas
Die vergangenen Tage zeigten den Irrsinn vollends wieder: Viel Wind, sehr niedrige Preise für Strom an der Börse, doch dramatisch hohe Strompreise für Stromverbraucher – Deutschland hat Energiewende.
Es war verhältnismäßig windig, Windräder lieferten viel Strom, ebenso wie Photovoltaikanlagen. Deutschland musste sogar Strom exportieren. Allerdings nur für ein paar Stunden und häufig nur dann, wenn dem Abnehmer noch ein paar Millionen dafür bezahlt werden, damit er den Strom abnimmt.
Von Rolf Schuster – Mitglied von Vernunftkraft Hessen
Exzellente Darstellung von Rof Schuster zu den energietechnischen Abgründen der „Ökostromrekorde“ des ersten Halbjahres.
Quelle und Download Vernunftkraft Odenwald
Die Liberalen sehen die Zeit endgültig gekommen „für einen Ausstieg aus der Dauersubvention“ – und setzen auf Europa. Der schon existierende EU-Zertifikatehandel verzeichnet derweil große Preissprünge.
Weiterlesen: FDP: Weg mit dem EEG | FAZ.net
Von Rüdiger Stobbe
Diese Woche keine negativen Strompreise. Mittels Wind- und Sonnenkraft wird nur wenig Strom (28,6 Prozent, Erneuerbare gesamt 42,8 Prozent) erzeugt. So wenig, dass Deutschland per Saldo praktisch jeden Tag mehr Strom importieren denn exportieren muss. Die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts verdeutlicht dies zahlenmäßig. Der aus der Tabelle generierte Chart macht es grafisch anschaulich. Die Import-/Exportzahlen der einzelnen Länder für diese Woche wurden hier, die für das bisherige Jahre 2020 hier veranschaulicht.
„Stromlieferant der Woche“ ist die kleine Schweiz. Die sorgt dafür, dass das große Industrieland den Strom bekommt, den es selbst nicht produzieren möchte. Weil Deutschland CO2 einsparen möchte, weil es keinen Atomstrom produzieren möchte, weil Deutschland nach außen, beim Bürger, als Energiewendeweltmeister dastehen möchte. Sonst könnte der womöglich auf die Idee kommen, der ganze Aufwand, die Milliarden, die ausgegeben werden, all das lohne nicht. Denn bezahlen muss er, der Bürger. Egal ob über die EEG-Umlage, die Steuer oder kombiniert.
Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 25. Woche | achgut.com
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.
Die gute Nachricht zuerst. Diese Woche ergaben sich keine negativen Strompreise für Deutschland. Der Grund liegt in der verhältnismäßig geringen Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger.
Das wird die Freunde der Energiewende nicht freuen. Doch leider ist der beobachtbare Sachverhalt genau der: Je mehr Wind- und/oder Sonnenstrom erzeugt wird, desto mehr sinken die Strompreise. Bis hin in die Bereiche, in denen Zusatzzahlungen geleistet werden müssen, damit unsere Nachbarn den Strom überhaupt abnehmen.
Weiterlesen: Woher kommt der Strom? 24. Woche | achgut.com
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.
Tausende Windräder fallen aus der lukrativen Förderung. Besitzer verkaufen sie ins Ausland, weil Recycling zu teuer ist. Deutschland riskiert seine Klimaschutzziele.
Weiterlesen: Windkraft: Die Ein-Euro-Windräder | ZEIT ONLINE
Eine von der Bundesregierung berufene Expertenkommission, die die Energiewende überwacht, rät zu einer Radikalreform. Stromsteuern und Ökostromumlagen sollen weg, dafür müsse ein höherer CO2-Preis her. Verbraucher könnten am Ende profitieren.
Weiterlesen: Energiewende: Regierungsberater fordern Aus für EEG-Umlage – WELT
Von Rüdiger Stobbe
(…) Der Vorteil einer gewollten und ab Mai praktisch permanenten Minderstromerzeugung, bezogen auf Deutschlands Strombedarf, ergibt sich aus zwei Aspekten. Der importierte Strom kann bei der Herstellung so viel CO2 verursacht haben, wie er will, es kann so viel Atomstrom sein, wie nötig: Deutschland wird damit nicht in Verbindung gebracht. Hinzu kommt, dass der Preis, der für den importierten Strom gezahlt werden muss, in der Regel unter der Rentabilitätsgrenze von 40 €/MWh liegt. Erst ab diesem Preis lohnt es sich für Kohlekraftwerke überhaupt, Strom zu produzieren. (…)