Zeitenwende im Artenschutz – Aktuelle Gesetzesänderung versus wissenschaftliche Evidenzen beim Fledermausschutz und dem Ausbau der Windenergienutzung | Deutsche Fledermauswarte

Pressemitteilung der Deutschen Fledermauswarte:

Experten schlagen Alarm – der Artenschutz kommt bei den Gesetzesänderungen zum Ausbau der Windenergie deutlich zu kurz

Alarmierende Zahlen und dringende Appelle: Der Ausbau der Windenergie droht zum Albtraum für unsere geflügelten Freunde zu werden. Expertinnen und Experten schlagen Alarm und enthüllen verheerende Auswirkungen auf die Fledermauspopulationen, die die aktuellen Gesetzesänderungen mit sich bringen können.

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Studie: 
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Pressemitteilung: Windkraft – “Wegweisendes Urteil für den Fledermausschutz” | Vorsprung online

Tote Fledermaus unter einer Windkraftanlage im Windpark Vier Fichten. (Quelle BI)

“Durch Windkraftanlagen sterben in Deutschland pro Jahr mehrere Hunderttausend Fledermäuse. Um die Vorgaben des Tötungsverbots im Bundesnaturschutzgesetz wenigstens ansatzweise einzuhalten, wird den Betreibern im Genehmigungsbescheid vorgegeben, die Anlagen bei massivem Fledermausflug abzuschalten. Dies ist auch bei der Genehmigung des Windparks Rosskopf in Flörsbachtal erfolgt”, so die Bürgerinitiative “Windkraft im Spessart – In Einklang mit Mensch und Natur e.V.” in einer Pressemitteilung.

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Windenergie und Fledermausschutz: Forschende fordern globale Anwendung von Maßnahmen zur Senkung der Schlagopferzahlen | IZW

Überall auf der Welt boomt der Ausbau von Windenergieanlagen als Baustein für eine klimafreundliche Stromproduktion – und überall stellt dies Fledermäuse vor große Herausforderungen, die direkt an den Anlagen sterben oder wertvollen Lebensraum verlieren. Ein Forschungsteam aus Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kenia, Puerto Rico, Taiwan und den USA analysierte nun Lösungsmöglichkeiten für diesen grün-grünen Konflikt mit globaler Tragweite und identifizierte notwendige Schritte, um Klima- und Artenschutz besser zu vereinbaren. So müssten wissenschaftlich bestätigte Methoden zu Reduzierung von Schlagopfern weltweit konsequenter in Regularien zum Betrieb von Windenergieanlagen implementiert und erhebliche Forschungslücken zur Interaktion von Fledermäusen mit diesen Anlagen in Schwellenländern und tropischen Lebensräumen geschlossen werden, so das Team in der Fachzeitschrift „BioScience“.

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Von Rotoren getötet: Windräder werden zum Problem für Fledermäuse | MoPo

Wer in Hamburg Fledermäuse beobachten möchte, kann das am besten in der Nähe von Seen und Teichen tun. „Große Gewässer sind immer gut, da sind immer Fledermäuse zu finden“, sagte Biologe und Fledermaus-Experte Holger Reimers. Aktuell leben etwa mindestens 15 verschiedene Fledermausarten in Hamburg, wie eine Sprecherin der Umweltbehörde sagte.

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Mehr lesen bei NI e.V.: Wälder sind essentielle Lebensräume für Fledermäuse >>>

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Seltene Fledermausart erstmals in Hessen nachgewiesen – Kolonie im Main-Kinzig-Kreis | FZ

Hanau – Rauhautfledermäuse soll es zwar auch im Landkreis Kassel und an einer anderen Stelle im Rhein-Main-Gebiet geben. Doch wissenschaftlich erfasst wurde die scheue Gattung jetzt bei Hanau im Main-Kinzig-Kreis. Dort hat es sich eine Kolonie in einem Wald gemütlich gemacht.

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Bundesverband für Fledermauskunde Deutschland e.V. zur „EU-Notfallverordnung“

Position des Bundesverbandes für Fledermauskunde Deutschland e.V. (BVF)
zur „EUNotfallverordnung“ und der Formulierungshilfe des BMWK „Beschleuniger für Wind und Netzausbau“

Quelle und Download:
https://bvfledermaus.de/wp-content/uploads/2023/03/Position-BVF-Notfallverordnung-Beschleuniger.pdf

Vorsprung Online – Gerichtswald wie Staatswald beförstern: PM Vernunfkraft MKK/Spessart

Der Vorstand der BI Windkraft im Spessart – In Einklang mit Mensch und Natur e.V. freut sich über den Beschluss der Linsengerichter Gemeindevertretung, der vorsieht mit der neuen Forsteinrichtung für den Gerichtswald auch konkrete Schutzmaßnahmen für die Mopsfledermaus umzusetzen.

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Windenergie im Wald: Klimaschutz versus Artenschutz – WELT

In Deutschland werden mehr Windräder errichtet – auch in Wäldern. Das Für und Wider wird hitzig debattiert. Es kommt es immer wieder zu Kollisionen mit Fledermäusen oder Vögeln. Wie sich Energieerzeugung und Artenschutz im Wald vereinbaren könnten.

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Kollisionsrisiko und Lebensraumverlust: Windräder in Wäldern beeinträchtigen bedrohte Fledermausarten | IDW

Um Klimaschutzziele zu erreichen, boomt in Deutschland der Ausbau erneuerbarer Energien – insbesondere der Windkraft. Mehr als 30.000 Anlagen wurden bislang auf dem Festland installiert, jetzt beginnt ein Ringen um weitere, rarer werdende, geeignete Standorte. So rücken auch Wälder als Standorte in den Fokus. Ein Forschungsteam des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) wies jetzt in einem Aufsatz in der Fachzeitschrift „Current Biology“ nach, dass die Windenergieerzeugung an diesen Standorten mit Kollisionsrisiken und Lebensraumverlusten und somit mit erheblichen Nachteilen verbunden für bedrohte Fledermausarten sein könnte.

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Debatte um Windräder im Forst: Gieseler Wald ist Biodiversitätsschwerpunkt – Osthessen|News

Bereits vor einigen Monaten begleiteten wir Lothar Herzig bei einem kleinen Ausflug durch den Gieseler Wald. Der Naturschützer beschäftigt sich seit Jahren mit der Beheimatung diverser Fledermausarten. Schon im Juni dieses Jahres konstatierte er, dass das Gebiet nicht nur Standort zahlreicher heimischer Laub- und Nadelbäume, sondern auch Heimat seltener Fledermausarten sei.

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Klimaschau 130: Die Kehrseite der Windkraft: Massentötung von Vögeln und Fledermäusen

Thema der 130. Ausgabe der Klimaschau: Die Kehrseite der Windkraft. Was der Windboom für Vögel und Fledermäuse bedeutet: Die Gefahrenlage wächst.

Quelle: Klimaschau 130: Die Kehrseite der Windkraft: Massentötung von Vögeln und Fledermäusen – Kalte Sonne

Linsengericht – 10 Jahre ohne Windräder: Fledermauskästen für die Mopsfledermaus | Vorsprung Online

Rolf Zimmermann und Udo Klein hängen Fledermauskästen am Hufeisen-parkplatz auf. (Quelle BI Windkraft im Spessart – In Einklang mit Mensch und Natur e.V.)

Die Gemeinde Linsengericht hatte im September 2013 eine Bürgerbefragung durchgeführt.”Knapp 70 Prozent der Bürger hatten sich damals gegen den Bau von Windkraftanlagen und somit gegen die Zerstörung des Linsengerichter Gerichtswaldes entschieden. Für die Bürger war offensichtlich der Schutz für Wald und Natur sehr wichtig. So ist der Hufeisenparkplatz bis heute für viele Natur- und Sportbegeisterte zu einem beliebten Treffpunkt geworden.

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NI e.V. | Verbot von Nisthilfen

„Ein Kuriosum stellt der neue § 45 b Abs. 7 dar: Nisthilfen für kollisionsgefährdete Vogel- und Fledermausarten dürfen in einem Umkreis von 1500 Metern um errichtete Windenergieanlagen sowie innerhalb von Gebieten, die in einem Raumordnungsplan oder in einem Flächennutzungsplan für die Windenergienutzung ausgewiesen sind, nicht angebracht werden.“

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Quelle: Naturschutzinitiative