Bergheim/Frechen – Kopfschmerzen, ein stark erhöhter Herzschlag, Bluthochdruck, Nasenbluten und Konzentrationsmangel – die Liste der Beschwerden von Frank Döring ist lang. Kaum eine Nacht, in der der 54-Jährige aus Frechen-Königsdorf einmal durchschlafen kann.
Schlagwort: Gesundheit
Video: Schattenwurf eines Windindustrie-“Parks”
Veröffentlichte Ergebnisse zur Infraschall-Studie der Uni-Medizin Mainz
Erste veröffentlichte Ergebnisse zur Studie der Uni-Medizin Mainz im International Journal für Kardiologie:
Quelle: https://www.internationaljournalofcardiology.com/article/S0167-5273(17)37174-7/pdf
und https://www.internationaljournalofcardiology.com/article/S0167-5273(17)37174-7/abstract
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Infraschall-Opfer organisieren sich
Kreuzau: Peter Jaeger kann bei Wind oder Sturm keine Nacht richtig schlafen. Er wacht auf, hat Kopfschmerzen, ist schweißgebadet, Herzrasen, Übelkeit. Er ging zum Arzt, wollte wissen, was ihm fehlt. Das EKG war unauffällig, der Mediziner schickte ihn zum nächsten Arzt, der weiter in die Klinik zum Ganzkörper-Check: Alles in Ordnung, keine medizinische Ursache feststellbar… Dann der Weg zum Psychiater, auch hier keine psychische Erkrankung feststellbar. Das ging so über mehrere Monate.
Im Urlaub waren dann die Beschwerden wie weggeblasen. „Die Belastungen haben etwas mit dem Wohnort zu tun“, ist sich Peter Jaeger irgendwann sicher, Kreislaufprobleme, Bluthochdruck, Schwindel und Übelkeit treten verstärkt bei Wind aus Südwest auf.
Jaeger gehört zu den circa 25 bis 30 Prozent der Bevölkerung, die auf mechanischen Infraschall und Bodenschall empfindlich reagieren. Über den Untergrund tragen die unhörbaren niederfrequenten Schallwellen der Windanlagen in der Nähe seines Hauses zu seinen Beschwerden bei, ist sich Jaeger mittlerweile sicher.
Weiterlesen: http://eifelon.de/kreuzau/infraschall-opfer-organisieren-sich.html
Ein Treffen zum Kennenlernen mit persönlichen Erfahrungsberichten, einem Expertenvortrag zum Thema Infraschall und Körperschall, Mess- und Nachweisverfahren, sowie der Erarbeitung von Vorschlägen und Ideen für gemeinsame Maßnahmen in einer Arbeitsgruppe, plant Peter Jaeger am Wochenende, vom 29. Juni bis 1. Juli 2018, in einem Landgasthof in der näheren Umgebung von Kassel.
Info-Veranstaltung am 06. Juni in Reichelsheim: Windkraft im Odenwald unbedenklich und ohne Nebenwirkungen?
Info-Veranstaltung am 06. Juni 2018, 19:00 Uhr
in 64385 Reichelsheim , Reichenberghalle (Karte)
Referenten:
- Prof. Dr. Joachim Weimann, Ökonom und Volkswirt, Uni Magdeburg
- Dr. Eckhard Kuck, Mediziner, Bad Orb
- Berichte von betroffenen Bürgern
Schallopfer-Treffen in der Nähe von Kassel: Anmeldung bis 11. Mai 2018
Anmeldung bis 11. Mai 2018!
Schallopfer-Treffen vom 29.06.2018 – 01.07.2018 im Knüllwald
Anmeldung unter: schallopfer.kreis-dueren@email.de
Alsfeld – Bürgerinitiative “Schöner Ausblick” fordert Lärmmessung am Windpark Elbenrod ein
IMMICHENHAIN/ELBENROD – An den Anlagen im Windpark Elbenrod wird gut ein Jahr nach deren Inbetriebnahme Kritik laut. Sie ließen viele Bürgern in Immichenhain kaum mehr schlafen, die Lebensqualität leide. Der Lärm sei gnadenlos und übersteige nach den von der Bürgerinitiative “Schöner Ausblick” vorgenommenen Messungen um ein Vielfaches die Grenzwerte. “Es ist mehr als Hohn, wenn die Gemeinde Ottrau in einer Broschüre zum Dorferneuerungsprogramm als Ziel der hessischen Dorfentwicklung davon spricht, ,die Dörfer im ländlichen Raum als attraktive, lebendige Lebensräume zu gestalten, sowie durch eine eigenständige Entwicklung die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenziale vor Ort zu mobilisieren’. Genau das Gegenteil ist in Immichenhain der Fall”, erklärt Dr. Erwin Bernhardt. Mit dem Bau der Windparks “Elbenrod” und “Die Gleiche” seien die intakten Lebensräume für Menschen und Tiere und auch die Natur vernichtet worden.
Der Grenzwert von 45 Dezibel (dB) sei überschritten und Lärmpegelwerte von bis zu 55 dB gemessen worden. Die BI, der auch viele Immichenhainer angehören, hat sich an Ottraus Bürgermeister Norbert Miltz (parteilos) mit der Bitte gewandt, das Regierungspräsidium (RP) Gießen nicht nur auf den Sachverhalt hinzuweisen. Sie fordert mit Nachdruck, dass die mit der Genehmigung des Windparks Elbenrod verbundene Auflage (siehe Kasten) der aktuellen Lärmmessung nach dessen Inbetriebnahme endlich erfolgen müsse. Nach mehr einem Jahr, sagt der stellvertretende Vorsitzende Jörg Köhler, liege noch immer keine Lärmmessung vor. Das RP müsse diese endlich durch den Betreiber einfordern.
Kompletten Artikel lesen: http://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/alsfeld/buergerinitiative-schoener-ausblick-forder-laermmessung-am-windpark-elbenrod-ein_18696836.htm
Havarie am 08. März in Borchen: Überall Splitter – 60 Bauern betroffen
Durch die Explosion von 2 Rotoren einer neuen ENERCON Windenergieanlage E-115 am 8. März 2018 wurde eine Umweltkatastrophe ausgelöst. Im Umkreis von ca. 800 m wurde das gesamte Areal mit Glasfaser- und anderen Partikeln und Teilen in allen Größen kontaminiert.
Heiner Brinkmann vom Regionalbündnis Windvernunft e.V. besichtigte das Ausmaß der Umweltkatastrophe und erstellte ein Video.
Die damalige Einschätzung wird nun bestätigt!
Weiterlesen Bild anklicken!
Pressemitteilung des IWR: Schall-Langzeitmessung löst Interimsproblematik bei Windenergieanlagen
Schlaflosigkeit der Bevölkerung interessiert nicht!
Hauptsache die Amortisierung ist nicht in Gefahr.
Deutschlandfunk: Windkraft in der Kritik – Klimaheilmittel und Krankmacher
Ein großes Dankeschön an den Deutschlandfunk!
Unter dieser Mail kann man der Redaktion sein Lob aussprechen: hoererservice@deutschlandradio.de
Hier der Beitrag der Redaktionsseite von Heinz-Jörg Graf
Gericht lehnt erneut einen Eilantrag zum Windpark “Stillfüssel” ab
Wald-Michelbach. Die 6. Kammer des Verwaltungsgerichts Darmstadt hat den Eilantrag eines Umweltverbandes abgelehnt, der Bau und Betrieb der fünf Windräder auf dem Gebiet Stillfüssel bei Wald-Michelbach stoppen wollte. Anders als der Antragssteller sah das Gericht keine Versäumnisse des Regierungspräsidiums Darmstadt in der Vorprüfung der Umweltverträglichkeit und keine Verletzung von artenschutzrechtlichen Vorschriften hinsichtlich des Schwarzstorches, des Rotmilans, des Uhus und des Wespenbussards an.
Gerade beim Schwarzstorch und Rotmilan erkannte die Kammer „kein signifikant erhöhtes Tötungsrisiko“. Die Brutvorkommen des Rotmilans lägen außerhalb des Bereichs. Es habe außerdem nicht nachgewiesen werden können, dass es in der Nähe der Baustelle tatsächlich einen Schwarzstorch-Horst gab. Der im September 2016 entdeckte, sei in der Brutperiode 2017 von einem Mäusebussard-Paar besetzt gewesen, schreibt das Verwaltungsgericht in der Pressemitteilung. Das nächste bekannte Brutvorkommen läge in 2050 Meter Entfernung zum Vorhabengebiet und damit außerhalb des empfohlenen Mindestabstands von 1000 Metern. Gesundheitsgefährdende Lärmbeeinträchtigungen durch den Betrieb der Anlage seien laut Verwaltungsgericht ebenfalls nicht zu erwarten. Gegen die Entscheidung kann binnen zwei Wochen ab der Zustellung Beschwerde beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel erhoben werden.
Quelle: http://www.wnoz.de/Gericht-lehnt-erneut-einen-Eilantrag-ab-741fee4b-eec7-4059-a9ba-183c668dd9cc-ds
Dirty Power: Elektrosmog durch Photovoltaikanlagen
Eine Photovoltaikanlage erzeugt bei Sonneneinstrahlung in ihren Solarzellen Gleichstrom. Dieser wird anschließend von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Bei der Umwandlung entstehen elektrische und magnetische Felder sowie so genannte Oberwellen. Da der Wechselrichter nach dem Zerhacker-Prinzip arbeitet und keine hundertprozentige Glättung des Ausgansstroms erfolgt, werden somit auch höherfrequente Ströme eingespeist.
Diese werden als „Dirty Power“ auch in die Leitungen und Photovoltaik-Module weitergeleitet und können bei sensiblen Menschen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, die sich regelmäßig nahe an einzelnen Komponenten der Anlage aufhalten. Geklagt wird in diesem Zusammenhang oftmals über Kopfschmerzen, Nervosität und
Atembeschwerden.
Weiterlesen: http://www.science-skeptical.de/blog/dirty-power-elektrosmog-durch-photovoltaikanlagen-das-paradoxon/0016589/
Deutschlandfunk/Kultur: “Macht Windkraft krank?” am 19.04.2018 um 19:30 Uhr
Donnerstag, den 19.04.2018 um 19:30 Uhr auf Deutschlandfunk/Kultur live zum mithören
Folgende Radio-Sendung mit fach-kritischen Interviews von Dr. med. Stiller von AEFIS u. dem INOVIB e.V., als auch Sven Johannsen als Vibra-/Akustik-Sachverständiger für den Bereich technischer Infraschall-Immissionen, könnte für alle WKA-Betroffene ggfs. interessant und aufklärend sein!
http://srv.deutschlandradio.de/themes/dradio/script/aod/index.html?audioMode=2&audioID=3&state=
FDP: Kleine Anfrage betreffend Immissionsschutz Windkraft
Vorbemerkung des Fragestellers:
In der Antwort auf meine Kleine Anfrage betreffend Schallprognosen Windkraftanlagen (Drucks. 19/4493) hat die Landesregierung eingeräumt, dass die Schallberechnungsmodelle auf der Basis der DIN E ISO 9613-2
die tatsächlichen Belastungen durch Windkraftanlagen unterschätzen. Seit dem Jahr 2014 liegen entsprechende Erkenntnisse vor, die sich aus Messungen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
Nordrhein-Westfalen ergaben.
Auf Initiative der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) sei ein Arbeitskreis eingerichtet worden, der die LAI-Hinweise zum Schallimmissionsschutz bei Windenergieanlagen überprüft. Die
überarbeiteten LAI-Hinweise sollten voraussichtlich Mitte des Jahres 2017 vorliegen. Zwischenzeitlich hat die LAI die Anwendung eines Interimsverfahrens zur Ermittlung der Schallprognosen empfohlen. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat in seiner Entscheidung vom 25.09.2017 (Az: 28 L3809/17) festgestellt, dass die in der DIN ISO 9613-2 zu Grunde gelegten Annahmen nicht mehr dem Stand der Wissenschaft entsprechen und die DIN ISO 9613-2 keine Bindungswirkung mehr entfalten könne.
Quellwasser wird auf eine Schadstoffbelastung untersucht
Ist der Schotter, der beim Bau des Windparks “Greiner Eck” verwendet wurde, stark mit giftigem Arsen, Cadmium und Zink belastet? Die von der Bürgerinitiative “Greiner Eck” (BI) genommenen Proben lassen genau dies vermuten. Die BI hat Anzeige beim zuständigen Regierungspräsidium im hessischen Darmstadt erstattet und befürchtet, dass das Trinkwasser in Mitleidenschaft gezogen wird.
Deshalb wird der Austausch des Schotters gefordert, der auf Wegen und den Kranstellplätzen an den Windrädern ausgebracht wurde. Nun werden die Wasserquellen auf eine eventuelle Belastung untersucht.