Preußisch Oldendorf (WB/cm). Fünf Windräder sind in Betrieb, zwei weitere sind beantragt. Das ist die Situation im Windpark Niederheide im Preußisch Oldendorfer Norden.
Der Verein »Pro Preußisch Oldendorf-Stemwede Contra Windkraft«: Wenn erst ein paar Windräder da sind, kommen immer noch welche dazu«, sagte der Vereinsvorsitzende Otto Westerkamp .
Der Lärm, so ein betroffenes Ehepaar damals, sei teilweise so laut, dass man sich im Freien nicht unterhalten könne. Auch die nächtliche Ruhe sei erheblich beeinträchtigt.
Behörde prüft nicht vor Ort, sondern nach Aktenlage auf der Grundlage von Prognosen zu Schall und Schattenwurf.
Ein behördliches Handeln oder die Einschaltung eines Sachverständigen sei damit nicht erforderlich, so das Fazit der Behörde.
Wuppertaler Elektroakustiker Detlef Krahé. Bekannt ist, dass Infraschall Menschen schon hat glauben lassen, dass es spukt. Forscher konnten zeigen, dass Menschen Töne schon ab 8 Hertz hören, eine ganze Oktave tiefer als der tiefste Ton des bisher angenommenen unteren Hörfrequenzbereiches: Der Schall erregte den primären auditiven Cortex. Alle Betreffenden gaben dabei ausdrücklich an, etwas gehört zu haben, wobei nicht immer eine tonale Wahrnehmung vorlag. Außerdem wurde beobachtet, dass Gehirnregionen ansprechen, die bei Emotionen eine Rolle spielen. “Der Mensch nimmt dann eher diffus wahr, dass da irgendwas ist und dass das auch eine Gefahr bedeuten könnte“, sagt Christian Koch von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt.
In Bad Nauheim sind zur Zeit Investoren unterwegs, sich Grundstücke für ein Industriegebiet mit bis zu 6 WKA zu sichern. Die BI “Gegenwind Wetterau” wurde von betroffenen Bürgern um Mithilfe gebeten und hat Flugblätter erstellt. Nachdem viele betroffene Bürger in den angrenzenden Ortsteilen die Flugblätter verteilt hatten, wurde die Wetterauer Zeitung aufmerksam und hat nachfolgenden Artikel veröffentlicht.
In Schleswig-Holstein sollen noch mehr Windräder gebaut werden. Doch gegen die neuen Pläne formiert sich Widerstand.
Beide Initiativen basieren auf Gesetzesentwürfen. Die erste verlangt die zehnfache Anlagenhöhe als Mindestabstand zwischen Windrädern und Häusern, mindestens aber 1000 Meter sollen es sein. Nach den Plänen der Staatskanzlei sind für neue Anlagen im Land lediglich 400 Meter zu Einzelhäusern und 800 Meter zu Siedlungen, mindestens aber die dreifache Anlagenhöhe vorgesehen.
Die zweite Initiative fordert, die Einbeziehung des Bürgerwillens bei der Flächenauswahl rechtssicher zu verankern. Sie wird von den Piraten unterstützt. „Wir wollen Schleswig-Holstein zur direktdemokratischen Schweiz des Nordens umbauen“, sagte Piraten-Fraktionschef Patrick Breyer. „Nirgendwo ist das dringender als beim Windkraftausbau, bei dem die Politik den Bürgerwillen mit Füßen tritt.“
Eine Reihe von Familien in der Grafschaft Cork, im Südwesten der Republik Irland, die wegen des Lärms eines nahe gelegenen Windparks gezwungen waren, ihre Häuser zu verlassen, haben einen bedeutenden Fall vor dem High Court, dem obersten Zivil- und Strafgericht Irlands in dieser Woche gewonnen.
Dies berichtet der Irish Examiner.
Die Familien hätten sich beklagt, dass sie seit der Inbetriebnahme des Windparks ernstlich beeinträchtigt seien. Dies sei die erste Aktion dieser Art in Irland, sagt der Examiner, und könnte vielen Windpark-Projektierern Aussichten auf rechtliche Forderungen von Familien in ähnlichen Situationen eröffnen.
Dieser Fall betraf den Windkraftanlagenhersteller Enercon, der für die Entstehung des Ärgernisses für sieben Familien, die in einer Entfernung von bis zu 1 km zum Windpark leben, die volle Haftung übernommen hat.
Ein Sprecher von Wind Aware Ireland, sagte: “Es gibt jetzt die Möglichkeit, zahlreiche rechtliche Schritte gegen Windparks im ganzen Land einzuleiten. Die rechtlichen Auswirkungen für die Windindustrie seien erheblich. Der Einsatz von unzureichenden und veralteten Planungsrichtlinien könnte jetzt dazu führen, dass die Industrie, Planungsbehörden und das Ministerium für Kommunikation, Klimapolitik und Umwelt (DCCAE) belangt würden.
Der Fall wird im Jahr 2017 zur Diskussion über den Schadensersatz an den High Court zurück überwiesen.
Windpark 1800 Meter entfernt / Landtagsgruppe BVB/Freie Wähler ist Auftraggeber / Gesundheitsschäden vermutet
Jagsal Spezialisten haben in dieser Woche besondere Messungen in Jagsal bei Schlieben vorgenommen. Es geht um Gesundheitsschäden durch Windkraftanlagen. Beauftragt hat sie damit die Landtagsgruppe BVB/Freie Wähler, der die Schliebener Abgeordnete Iris Schülzke angehört. Die Abgeordneten wollen die Ergebnisse in ihre Argumentation im Landtag einfließen lassen.
Über die Ergebnisse ihrer Messungen in Jagsal wird das Team für die Landtagsgruppe BVB/Freie Wähler in Brandenburg eine Expertenstellungnahme schreiben. Etwa drei Wochen haben zwei bis drei Ingenieure zu tun, die Daten auszuwerten, sagt Sven Johannsen. Er könne aber schon unmittelbar nach den Messungen sagen, dass die Schallbelastung in dem Haus in Jagsal so hoch war, als stünde der Windpark Oelsig nicht 1800 Meter, sondern nur 400 Meter entfernt, so der Gutachter.
Verbraucher wissen es längst: Jährlich ziehen die Strompreise an. Allein mit acht Milliarden Euro subventionieren die Deutschen den Ausbau der Windenergie über die EEG-Umlage.
Was viele nicht wissen: Es entstehen auch dort Anlagen, wo kaum Wind weht. Und in Regionen, in denen die Netze fehlen, um den Strom aufzunehmen. Gebaut wird trotzdem
Bei ihrer Recherche wurden die ARD-Journalisten hellhörig. In vielen Gemeinden stehen Windräder ausgerechnet auf Flächen, die örtlichen Politikern gehören. Und die dürfen in den lokalen Parlamenten darüber abstimmen, ob sie gebaut werden.
Mit Unterstützung von Naturschützern können Sie nicht rechnen. Ausgerechnet der BUND, der sich gern als Anwalt der Natur ausgibt, ist eng mit der Windlobby verbunden.
CDU-Wirtschaftsexperte Michael Fuchs stimmte zu: „Die Lobby geht brutal vor und versucht Abgeordnete zu beeinflussen.“
Im Rahmen einer orientierenden Lärmmessung hat das Landratsamt laut der Pressemitteilung festgestellt, dass von den Windenergieanlagen des Bürgerwindparks Südliche Ortenau deutlich wahrnehmbare, sogenannte Impulshaltigkeiten ausgehen, die von der immissionschutzrechtlichen Genehmigung nicht abgedeckt sind. Im Klartext: Die Windräder verursachen Geräusche, die es nicht geben darf und die lauter sind als erlaubt.
Das Landratsamt hat deshalb gegenüber dem Betreiber des Windparks angeordnet, “die Anlagen ab sofort so zu betreiben, dass von diesen keine deutlich wahrnehmbaren Impulshaltigkeiten mehr ausgehen”. Der Betreiber könne die Anlagen in einem schallreduzierten Betrieb fahren. “Ist auf diesem Wege die Verringerung der Impulshaltigkeit nicht in ausreichendem Maße möglich, sind gegebenenfalls auch einzelne oder mehrere Anlagen bis zur Ursachenbeseitigung stillzulegen”, heißt es weiter, “den Nachweis für den genehmigungskonformen Betrieb hat der Betreiber zu erbringen.”
Die Ausprägung der Impulshaltigkeit, die vom Windpark Südliche Ortenau ausgehe, übersteige aber das durch die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zulässige Maß. “Green City Energy AG ist nunmehr aufgefordert, sofort Abhilfe zu schaffen“, erklärt die Amtsleiterin abschließend.
In den letzten Wochen hat sich ein ernster Disput zwischen der Bürgerinitiative (BI) für ein l(i)ebenswertes Ludwigsau und dem Regierungspräsidium Kassel entwickelt, erklärt die BI. Die Anwohner von Rohrbach beklagten sich reihenweise über den Lärm, den die Windturbinen im Hersfelder Stadtwald verursachten, so die Bürgerinitiative.
Für die Genehmigungsbehörde beim Regierungspräsidium Kassel sei das aber alles kein Problem, man hätte die Lärmbelastung für Rohrbach nach einer Lärmmessung an den Turbinen ja abgeschätzt. Als die BI Ludwigsau dann mit einem zertifizierten Gerät den Lärm gemessen habe, habe das RP auch einmal messen lassen, allerdings nur in der Dorfmitte und nicht in dem reinen Wohngebiet „Am Schoppenberg“, wo niedrigere Lärmgrenzwerte gelten – und das alles von der Abteilung für Arbeits- und Umweltschutz beim RP Kassel, berichtet die BI weiter.
Anmerkung: Die niedrigeren Lärmgrenzwerte sollten für alle Menschen gelten, nicht nur für Bürger, die das Glück haben, in einem “Reinen Wohngebiet” zu wohnen!
Bericht über die Sitzung des Schleswig-Holsteinischen Petitionsausschusses zur Petition Nr. 25 – Windkraftanlagen und Infraschall. Gezeigt wird ein Disput zwischen Dr. Susanne Kirchhof von “Für Mensch und Natur – Gegenwind Schleswig-Holstein e.V.” und der Staatssekretärin “Dr. Ingrid Nestle”.
In Stedesdorf im Landkreis Wittmund fühlen sich viele Bürger krank, Wolfgang Mänzel hat die Windkraftanlagen im Verdacht. Seine Bürgerinitiative fordert Garantien von der Politik.
Stedesdorf/Oldenburg „Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Ratsmitglieder, mit großer Sorge beobachte ich, dass in unserem Dorf Mitbewohner scheinbar ohne Anamnese erkranken. Innerhalb weniger Wochen gab es einen Todesfall und mehrere lebensbedrohende Erkrankungen.“
Mit diesen Zeilen beginnt ein Brief an Politiker in der Gemeinde Stedesdorf, Landkreis Wittmund, östliches Ostfriesland.
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