Gesundheitsrisiken von Infraschall werden noch zu wenig erforscht – Badische Zeitung Plus

Windkraftanlagen erzeugen Infraschall. Der Mensch kann ihn nicht hören, trotzdem kann ihn der Körper wahrnehmen. Wie sich das auf die Gesundheit auswirkt, da sind sich die Forscher noch sehr unsicher.

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Dahler Familien wehren sich vergeblich gegen nächtliche Ruhestörung: Kampf gegen Windmühlen – WB

Von Per Lütje

Paderborn-Dahl (WB). Drei Jahre haben 16 Familien in Dahl um ihre Nachtruhe gekämpft, haben gebangt, gehofft und nun doch verloren. Ihr Gegner: drei Windräder, die 2017 weniger als 1000 Meter vom Wohngebiet entfernt errichtet wurden. Vor einigen Wochen nun erhielten die Anwohner die für sie niederschmetternde Nachricht, dass ihre Petition an den NRW-Landtag in Düsseldorf abgelehnt wurde. Grundlage für diese Entscheidung war ein Gutachten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv).

Darin kommen die Sachverständigen zu dem Ergebnis, dass die Lärmemissionen der Anlagen keine Grenzwerte überschreiten – ein Resultat, das Heiner Kortebusch, Sprecher der 16 Familien, die Zornesröte ins Gesicht steigen lässt.

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Kreuzau: Was rettet Thum? – EIFELON

Im Juni wurde in Thum eine Umfrage unter den Dorfbewohnern gestartet. Alle 152 Haushalte bekamen einen Fragebogen und die Zusicherung, die eingehenden Antworten nur anonym zu veröffentlichen, in den Briefkasten.

Aufgrund der durchgeführten Umfrage wurden aus Thum 37 Fragebögen zurückgeschickt, davon fühlen sich sieben Mitbürger durch die Windräder belästigt und 30 Menschen gesundheitlich beeinträchtigt. Bemerkenswerterweise wurde kein einziger Zettel mit dem Vermerk “keine Beeinträchtigung” abgegeben. Die gemeldeten gesundheitlichen Probleme: Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche, Ohrdruck, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Schwindel- und Gleichgewichtsprobleme, Unwohlsein, Übelkeit mit Erbrechen,
Probleme bei Konzentration und Merkfähigkeit, innere Unruhe, Gereiztheit, Schwindelerkrankungen, Nervenerkrankungen, Angst und Depressionen, Enge- u. Druckgefühl auf Brust u. Lunge, Atemnot, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Beschleunigung des Verlaufs bei Krebserkrankungen.

Leider sind auch jüngere Menschen im Ort betroffen.

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Die Quadratur des Windrades | Allgemeine Zeitung

Von Ulrich Gerecke

MAINZ – Es klingt nach der Quadratur des Windrades: Fast alle Parteien in Rheinland-Pfalz wollen den Energieträger stärken, um die Klimawende zu schaffen. Allerdings tun sie sich genauso schwer, den gesetzlichen Rahmen für die unter Druck stehende Branche anzupassen. Besonders deutlich wird das bei der Frage des Mindestabstands zwischen Windrädern und Wohnbebauung, die die Landespolitik bis weit über den Wahltermin am 14. März 2021 hinaus beschäftigen könnte.

(…) der Schalldruckpegel eines Windrades – er liegt mit 90 bis 100 Dezibel über dem von Fluglärm – Muskelkraft und Pumpleistung des Herzens beeinträchtigt.(…)

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Aspekte zu gesundheitlichen Auswirkungen der Windkraft auf den Menschen

Eine Zusammenstellung nationaler und internationaler Erfahrungen über die Wirkungen von Schall/Infraschall  von Prof. Werner Mathys

Allein Lärm-Aspekte erfordern dringend die Einhaltung von ausreichenden Abständen – möglichst 10H – von WKA und Anwohnern im Sinne einer bürgernahen und fürsorglichen Planung und im Sinne eines vorbeugenden Gesundheitsschutzes. Eine entsprechend zurückhaltende Planung mit maximalen Abstandsregeln und Höhenbegrenzungen muss als zukunftsweisend betrachtet werden und ist unerlässlich für den Gesundheitsschutz auch zukünftiger Generationen. Das Vorsorgeprinzip wird zu Zeit in Deutschland gröblich missachtet.

Download (PDF, 1.22MB)

Quelle: Gegenwind Greven

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Nach Auffassung der CDU: Windparks in Blasbach und Hermannstein nicht genehmigungsfähig | Wetzlar Kurier

Um eine Windkraftanlage wirtschaftlich rechnen zu können, hat das Land eine Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit von 5,75 Meter pro Sekunde festgelegt. Soweit die Theorie. Der Windpark in Hohensolms, topographisch deutlich günstiger gelegen als die geplanten Bereiche in Blasbach und Hermannstein, hat diese Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit seit der Inbetriebnahme 2012/13 nie (!) erreicht. Sie schwankte zwischen 5,05 Metern und 5,55 Metern. Die Prognose des Investors ABO Wind ging sogar von 5,90 Metern aus.

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UBA-Studie: Ermittlung und Bewertung tieffrequenter Geräusche in der Umgebung von Wohnbebauung

Das Umweltbundesamt hat sich in einem Forschungsprojekt mit den Ursachen von tiefen Tönen im Umfeld von BHKW, Wärmepumpen oder Windrädern auseinandergesetzt.

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Neues von der Arbeitsgruppe Infraschall der Uni Mainz

Die Arbeitsgruppe Infraschall ( Vahl CF, Ghazy A, Chaban R) stellt Lesern Ihre aktuelle Arbeit zur Verfügung. In elektronischer Form ist die Arbeit publiziert. Ansonsten hat sie in der Zeitschrift Noise&Health den Status des „Ahead of Print“.

Fazit: Endergebnis der Studie bestätigt Zwischenergebnisse: Herzmuskelfunktion ist bereits eine Stunde nach Beginn der Exposition gegenüber Infraschallpegeln über 100 dBz beeinträchtigt.


Quelle und Download

„Neues von der Arbeitsgruppe Infraschall der Uni Mainz“ weiterlesen

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Studie: Windturbinen-Lärm beeinträchtigt den Traumschlaf

REM-Schlaf zu kurz durch Lärm von Windturbinen? Windturbinen-Lärm beeinflusst bei Menschen die Wahrnehmung in Bezug auf die regenerativen Effekte des Schlafs und hat darüber hinaus einen kleinen, aber signifikanten Einfluss auf den Traumschlaf, auch bekannt als REM-Schlaf (rapid eye movement).

Eine Nacht bei Lärm durch Windturbinen führte bei Menschen zu verzögerten und verkürzten REM-Schlaf (rapid eye movement). Das geht aus einer Studie der Universität Göteborg, Schweden, hervor, die in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Sleep veröffentlicht wurde.

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1000 m Abstand zu Windrädern ist zu wenig! | Wetzlar Kurier

Von Dr. Stephan Kaula, Deutsche Schutz-Gemeinschaft

Schall für Mensch und Tier (DSGS e.V.) Hunderte wissenschaftliche Untersuchungen über die gesundheitlichen Nebenwirkungen von Luftdruckschwankungen auf Mensch und Tier gibt es bereits. Und nichts anderes ist Schall und Infraschall. Die Luftdruckwelle einer Explosion kann bei einem Menschen schon einen akut tödlichen Lungenriss auslösen. Denn bis sich die Druckwelle in die feinsten Verästelungen der Bronchien und in die Lungenbläschen ausgebreitet hat

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