Braunkohlevertrag kontrovers bewertet

Insgesamt 4,35 Milliarden Euro sollen die Braunkohlen-Konzerne RWE und LEAG an Entschädigung für Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung erhalten.

So steht es im Entwurf eines öffentlich-rechtlichen Vertrags zwischen Bundesregierung und Betreibern (19/21120), der am Montag von den Sachverständigen bei einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie unter Vorsitz von Klaus Ernst (Die Linke) kontrovers beurteilt worden ist.

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Förderung läuft aus: Deutschland droht in Sachen Windkraft eine „Katastrophe“

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sollte in Deutschland für eine deutlich nachhaltigere Stromerzeugung sorgen und wurde in seiner ursprünglichen Form im Jahr 2000 verabschiedet. Damals wurde den Betreibern von Windrädern eine staatliche Förderung für die Dauer von zwanzig Jahren garantiert. Danach – so die damalige Hoffnung – sollte die Technologie so weit entwickelt sein, dass sie sich auch ohne Hilfe wirtschaftlich betreiben lässt.

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Woher kommt der Strom? 34. Woche

Von Rüdiger Stobbe

An drei Tagen der 34. Woche war die Windstromerzeugung – unerwartet? – schwach. Die Sonnenstromerzeugung war auch nicht befriedigend für Hochsommerzeiten. Die Folge waren zum Teil sehr hohe Preise, die Deutschland für den Import fehlenden Stroms an seine Nachbarn bezahlen musste. Dafür waren die Exportpreise über die Mittagsspitze, wenn Deutschland einen Stromüberschuss erzeugte, niedrig. Was unsere Nachbarn gerne zu rentablen Preisdifferenzgeschäften nutzen.

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Ökostrom: Altmaier bringt den Länder-Wind-Ausgleich auf den Weg – WELT

Von Daniel Wetzel

Die Ballung der Windkraft-Anlagen in Norddeutschland belastet die Stromnetze. Zudem löst sie regional verstärkt Widerstand von Anwohnern aus. Das Ziel, Windkraft in Süddeutschland auszubauen, steht daher schon länger auf der Agenda der Bundesregierung. Naheliegend wäre die Neujustierung des sogenannten Referenzertragsmodells, wie sie etwa vom Bundesverband Windenergie gefordert wird.

Damit würde süddeutschen Windkraftprojekten ein Bonus zuerkannt, so dass sich diese trotz schlechterer Windverhältnisse in den Ausschreibungen des Bundes auch gegen norddeutsche Standorte durchsetzen könnten.

Quelle: Welt+ Ökostrom: Altmaier bringt den Länder-Wind-Ausgleich auf den Weg – WELT

Solaranlagen: Wird die Goldgrube zum Fass ohne Boden?

(…) Rückblick: Im Jahr 2000 beschloss die damals Rot-Grüne Regierung, das noch sündhaft teure Nischenprodukt Solarenergie auf den Massenmarkt zu hieven. Ihre Ökostrom-Offensive ging im sperrigen Gesetzesbegriff „zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG) auf; staatlich garantierte Abnahmepreise weit über dem üblichen Marktpreis ließen Solaranlagen auf dem eigenen Hausdach zum attraktiven Investitionsobjekt werden. (…)


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Woher kommt der Strom? 33. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Diese Woche bringt zu Beginn viel Windstrom. Allerdings in Wellen. Von kontinuierlicher Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenkraft kann keine Rede sein. Die letzten 2 Tage der Woche sind da ruhiger. Grund: Die Windstromerzeugung wird fast eingestellt. Die Sonnenstromerzeugung reduziert sich um etwa ein Drittel.

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EEG: Wirtschaftsministerium prüft Regelungen für Altanlagen

Hannover (energate) – Unmittelbar vor Veröffentlichung des Referentenentwurfes zum EEG nimmt die Debatte um Anschlussregelung für ausgeförderte Erneuerbaren-Anlagen an Fahrt auf.
Das niedersächsische Energieministerium warnt vor einem massiven Rückbau von ausgeförderten Windkraftanlagen. Das Bundeswirtschaftsministerium schließt Anschlussregelungen nicht aus.

Quelle

Vergleich Investitionskosten Kernkraft vs Windkraft

In der Grafik vergleicht Rolf Schuster (Vernunftkraft Hessen) die Investitionskosten des finnischen Kernkraftwerkes Okolulu
und des AKW Barakah, mit den Investitionskosten für Windkraft.
Nicht enthalten ist der Netz.- und Speicherausbau für die Windkraft, die die Kosten auf ca. 210 €/MWh verdreifachen könnte.

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19 Milliarden Euro seit Januar: EEG-Förderung so teuer wie nie | FAZ

Monat für Monat verrechnen die Netzbetreiber das Aufkommen aus der EEG-Umlage mit den Ausgaben für staatlich geförderten Ökostrom. Im Juli vergrößerte sich der Fehlbetrag abermals.

Die deutsche Ökostromförderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kostet in diesem Jahr sehr wahrscheinlich so viel wie nie zuvor. Wie die vier Netzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW am Dienstag mitteilten, flossen im Juli ungefähr 2,8 Milliarden Euro an die Betreiber von EEG-geförderten Wind-, Solar- und Biomasseanlagen. Die Ausgaben lagen abermals deutlich über den Einnahmen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro. Der daraus resultierende Fehlbetrag auf dem sogenannten EEG-Konto stieg damit um weitere 0,9 Milliarden Euro auf nunmehr 2 Milliarden Euro.

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Woher kommt der Strom? 31. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Der Strompreis der 31. Woche (Abbildung 2) liegt an einem Tag im negativen Bereich, an zwei Tagen tendiert er gegen Null. Abbildung 3 löst auf. Selbstverständlich ist der windstarke, aber bedarfsarme Sonntag der Tag, an dem der Strom der Mittagsspitze mit Bonus verschenkt werden muss. Am Dienstag und Mittwoch wird der Zusammenhang von starker Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger und niedrigen Exportpreisen offensichtlich.

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Grafiken Juli 2020 und Zahlen der Strombörse EEX

Juli 2020 EEX Saldo:            – 1,98 Milliarden €

Das EEG-Ausgleichskonto ist bereits seit Ende Mai mit 1,16 Mrd. € im Minus, d.h. die von der Politik beschlossenen 11 Milliarden Steuergeld zur Verhinderung des Anstiegs der EEG-UmIage werden zur Abdeckung des Jahres 2020 nicht reichen!

Hier der komplette Datensatz:

Quelle und Download: Vernunftkraft Odenwald

Darstellung und Recherche: Rolf Schuster, Vernunftkraft Landesverband Hessen e.V.

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BR24: Faktenfuchs – Wenn Windräder Müll produzieren

Die bayerische Staatsregierung kündigt an, Windräder errichten zu lassen. Zugleich müssen deutschlandweit in den kommenden Jahren tausende Windräder abgebaut werden. Ein Problem beim Rückbau sind die Rotorblätter. Sie lassen sich kaum recyceln.

„BR24: Faktenfuchs – Wenn Windräder Müll produzieren“ weiterlesen

Marsberg/Sauerland/NRW: Kran-Ausleger reißt Starkstromkabel ab | SK

Marsberg – Bei einem Arbeitsunfall im Windpark bei Marsberg-Meerhof ist am Samstagmittag gegen 13.50 Uhr erheblicher Schaden entstanden. Personen wurden aber nicht verletzt. Auf rund eine halbe Million Euro wird der Schaden taxiert.

Mehr erfahren: Marsberg/Sauerland/NRW: Kran-Ausleger reißt Starkstromkabel ab | Sauerland Kurier

EEG-Konto: Die Reserven sind aufgebraucht

Meldung der „Zeitung für kommunale Wirtschaft“ 12. Juli:

Anmerkung: "Der Finanzbedarf aus Steuermitteln für die Verschleierung der Auswirkung dieser Entwicklung auf die EEG-Umlage beträgt 11 Milliarden €."

Weitere Berichte:
FAZ: EEG-Konto aufgebrauchtzin:
PV-Magazin: EEG-Konto mehr als eine Milliarde Euro im Minus

 

 

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