Gelnhäuser Tageblatt: Mit voller Windkraft voraus

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir setzt trotz Widerständen weiterhin auf die Energiewende.

In Sachen Windkraft sieht Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir Hessen auf der Überholspur. Lange sei das Land Schlusslicht gewesen, so der Grünen-Politiker bei Vorstellung der „Energiebilanz 2015“. Nun habe man sich bei neu installierten Anlagen auf Platz sieben vorgearbeitet und Rheinland-Pfalz sowie Mecklenburg-Vorpommern überholt. 160 Windanlagen wurden allein in den vergangenen zwei Jahren aufgestellt. Damit drehen sich im Bundesland insgesamt 830 Anlagen.

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Windräder in Wäldern – ERHEBLICHE KENNTNISLÜCKEN ÜBER AUSWIRKUNGEN

„Hinsichtlich der Auswirkungen von Windenergieanlagen auf waldbewohnende Arten sowie generell auf den Naturhaushalt bestehen allerdings noch erhebliche Kenntnislücken

Mit dieser lapidaren Feststellung bringt die ARSU GmbH (Arbeitsgruppe für regionale Struktur- und Umweltforschung GmbH) das Endergebnis ihrer durchgeführten Studie auf den Punkt.

http://www.umwelt-watchblog.de/windraeder-in-waeldern-erhebliche-kenntnisluecken-ueber-auswirkungen/

Bau- und Betriebsmonitoring von Windenergieanlagen im Wald

Abschlussbericht 30.11.2015

Anhang zum Abschlussbericht 30.11.2015

http://www.fachagentur-windenergie.de/fileadmin/files/Veroeffentlichungen/FA-Wind_Analyse_Wind_im_Wald_06-2016.pdf

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Weilburger Tageblatt: In Merenberg wird verhandelt

Mit einem klaren Auftrag haben SPD und Grüne Merenbergs Bürgermeister Oliver Jung (SPD) in die Sommerpause des Parlaments geschickt. Bis 31. August soll er Angebote für die Windkraft einholen und mit der bereits interessierten Firma nachverhandeln.

Die CDU blieb bei ihrer Sicht der Dinge: Geschlossen stimmten die acht anwesenden Christdemokraten am Donnerstagabend gegen die Weiterverhandlungen in Sachen Windkraft und ein sich anschließendes Bürgerbegehren.

Mehr erfahren:
http://www.mittelhessen.de/lokales/region-limburg-weilburg_artikel,-In-Merenberg-wird-verhandelt-_arid,708809.html

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Dill-Post: Gelbe Kreuze gegen Windkraft

DILLENBURG-OBERSCHELD Die Bürgerinitiative “Rettet den Schelderwald” macht weiter. Ihr Ziel, zusätzliche Windkraftanlagen auf dem Falkenstein zu verhindern, sei noch nicht erreicht.

Zwar hat die Herman Hofmann Gruppe aus Naturschutzgründen zunächst davon Abstand genommen, oberhalb Oberschelds fünf Windräder zu errichten; Projektleiter Alexander Kern kündigte aber an, das in Frage kommende Areal nun weiträumiger auf mögliche Standorte zu untersuchen.

“Wer bei uns Windräder bauen möchte, muss mit Widerstand rechnen”

http://www.mittelhessen.de/lokales/region-dillenburg_artikel,-Gelbe-Kreuze-gegen-Windkraft-_arid,706891.html

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Grünberg: Errichtung und Betrieb von 3 Windkraftanlagen

Nach § 10 Abs. 3 BImSchG können Einwendungen gegen das Vorhaben schriftlich oder zur Niederschrift bei den Auslegungsstellen erhoben werden.

Die Unterlagen liegen bis 28. Juli in den Verwaltungen aus. Widerspruch ist bis 11. August möglich. Bitte beteiligen!

13434894_1760578057513058_6630786917767810744_nhttps://rp-giessen.hessen.de/sites/rp-giessen.hessen.de/files/content-downloads/Ver%C3%B6ffentlichung_Langtext%2812%29.pdf

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DIE WELT: Die absurden Auswüchse des Klimaschutzes

Greenpeace enthüllt in einer Studie, was das Weltklima-Abkommen von Paris für die Menschen bedeutet. Wird es umgesetzt, wird Deutschland schon in wenigen Jahren nicht mehr wiederzuerkennen sein.

Deutschland muss erheblich mehr Ökostrom produzieren als bislang geplant. Das hat “Greenpeace Energy” in einer neuen Studie ermitteln lassen. Auf Deutschland könnten viele Änderungen zukommen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article156381085/Die-absurden-Auswuechse-des-Klimaschutzes.html

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Keine Windräder im Reinhardswald mit Veckerhagen und Vaake

Am 20.06.2016 hat die Gemeindevertretung von Reinhardshagen ohne Gegenstimmen, bei einer Enthaltung den Austritt aus der Energiegenossenschaft Reinhardswald (EGR) beschlossen!

Die Fraktionen von SPD und UWG begründeten einmütig und eindrucksvoll den Antrag. Unter anderem wurden als Gründe genannt:

  • Die Antwort des hessischen Umwelt – und Wirtschaftsministeriums sagt eindeutig, dass der EGR kein Exklusiv-Recht für den Zuschlag der Flächen durch Hessenforst zugesagt werde.
  • Das ursprüngliche Ziel, durch den Zuschlag für den gesamten Reinhardswald entscheidend Einfluss auf Anzahl und Standorte zu nehmen, wurde von der EGR aufgegeben.
  • Das finanzielle Risiko ist zu hoch bzw. unüberschaubar.
  • Mit den Windrädern im Reinhardswald ist das Weltklima nicht zu retten.
  • Wegen fehlender Speichermöglichkeiten machen zum derzeitigen Zeitpunkt weitere Windenergieanlagen keinen Sinn.
  • Obwohl die Windräder von Reinhardshagen nicht zu sehen sein werden, fühlt man sich für den Reinhardswald verantwortlich.
  • Der Schaden für den Tourismus wäre immens.
  • Der gesamte Oberweserraum gerät in Gefahr, wenn es durch Windräder, Salzseen und womöglich Fracking zu einer Art Industrialisierung der Region kommt.
  • Zudem bliebe die Wertschöpfung daraus extrem gering.

Nach der Sitzung bestand im kleineren Kreis von Bgm. und Gemeindevertretern, sowie von Gästen aus Trendelburg und Gieselwerder   Einmütigkeit, dass der Austritt aus der EGR nur ein Zwischenschritt ist und die Verfolgung der ursprünglich und mehrfach gefassten Beschlüsse, Windräder im Reinhardswald zu verhindern, wieder Priorität hat. Hier will man alle Einflussmöglichkeiten seitens der Gemeinde geltend machen.

Nach der mächtigen Menschenkette ein weiterer Schritt zum Schutz von “Hessens grüner Nordspitze”, wie unsere Gegend gerne von einigen genannt wird.

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Der Hunsrück dreht am Rad

Im Hunsrück stehen außergewöhnlich viele Windkraftanlagen. Sie verbessern die Öko-Bilanz der Gemeinden und spülen viel Geld in die Kassen. Doch die Stimmung der Einwohner kippt.

Die Touristen, das waren Bürgermeister, Gemeinderäte und besorgte Bürger. Die Leute, sagt Piroth, seien nach der Besichtigung geschockt gewesen. Denn: „So schlimm haben die es sich nicht vorgestellt.“
Der Pensionär, der einen Großteil seiner Zeit inzwischen in die BI-Arbeit steckt, zieht alle Register. Die Landschaft sei zerstört, es gebe keine freien Sichtachsen mehr, und die Menschen würden krank. „Ich bin ein glühender Verfechter der Energiewende“, sagt Piroth von sich selbst. Man müsse „raus aus der Verbrennung fossiler Energien.“ Nur: So, wie das hier gemacht wurde, sei es falsch. Der Hunsrück, das Mittelgebirge zwischen Rhein, Nahe und Mosel, dem der Filmemacher Edgar Reitz in seinem „Heimat“-Epos ein cineastisches Denkmal setzte, sei in den vergangenen zehn Jahren zum „Windkraft-Industriegebiet“ mutiert. Und am schlimmsten sei es im Rhein-Hunsrück-Kreis. Da, wo Piroth wohnt.
Doch die in der Öffentlichkeit lange vorherrschende Pro-Windkraft-Stimmung sei im Kreis inzwischen gekippt, beschreibt Boos.
Bereits Ende 2014 beschloss der Kreistag einstimmig, keine weiteren Windkraft-Flächen mehr auszuweisen. Zum Eklat kam es dann Mitte vergangenen Jahres, als die zuständige Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald in Koblenz, die Flächen im Kreis doch noch einmal deutlich ausweiten wollte – auf rund 6,5 Prozent. Es wären noch einmal bis zu 150 Windräder hinzugekommen. Der damals gerade neu gewählte Landrat Marlon Bröhr, CDU-Mann wie sein Vorgänger, wehrte sich: „Es reicht.“ Und die Anti-Windkraft-BI von Wolfgang Piroth initiierte eine Postkarten-Aktion gegen die Ausbaupläne. Binnen weniger Wochen beteiligten sich über 10 000 Bürger daran. Der Plan wurde gestoppt. Und inzwischen mahnt auch ein Öko-Energie-Fan wie Boos: „Bei der Windkraft muss ein Deckel drauf, mehr ist unserer Bevölkerung nicht zuzumuten.“
http://www.fr-online.de/energie/windenergie-der-hunsrueck-dreht-am-rad,1473634,34382248.html

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Reportage: Windkraft der große Schwindel – in Frankreich

Ein Beitrag aus Frankreich (mit deutschen Untertiteln). Auch dort das gleiche Schema wie bei uns: Drohungen und Stimmenkauf, unhaltbare Versprechungen und rücksichtslose Zerstörung der Landschaft und damit des Lebensraumes zukünftiger Generationen.

https://www.youtube.com/watch?v=au6lzwagcHc

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FNP: Windkraft-Planungen in Südhessen – Eklat im Regionalverband

Dürfen die Mitglieder nicht über die Windenergiepläne abstimmen, weil sie samt und sonders befangen sein könnten? Ein Paragraf der Gemeindeordnung lässt sich in dieser Richtung auslegen. Jetzt müssen Regierungspräsidium und zwei Ministerien erst einmal die Gesetzeslage klären.

„FNP: Windkraft-Planungen in Südhessen – Eklat im Regionalverband“ weiterlesen

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Grün ist der Strom schon lange nicht mehr

Die Windkraftgegner haben sich formiert. Immer häufiger bekomme ich Leserbriefe, die auffallend ähnlich klingen, sich hinsichtlich der Argumente wiederholen und oft auf einer persönlichen Ebene aggressiv sind, zum Beispiel gegen regionale Entscheider. Ich habe einige dieser Leserbriefe in leicht entschärfter Form veröffentlicht (siehe unten Dieter Jurkat). Da es immer noch Erwiderungen und Reaktionen darauf gibt, stelle ich den Leserbrief und eine Auswahl der Reaktionen hier ein, möchte aber auch auf Berichterstattung verlinken, die davon spricht, dass es mit der „Energiewende“ nicht mehr weit her ist in Deutschland. Die Klimaziele von Paris könnten verfehlt werden, wenn der Zubau neuer Ökokraftwerke tatsächlich um die Hälfte einbricht. Das fürchten Regierungskritiker für das Jahr 2017 ff., wenn die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes greift, die jetzt beschlossen wurde.

Kommentare erwünscht.

http://frblog.de/windkraft-2/

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