In einem Brief an Frau Ministerpräsidenten Malu Dreyer, fordert der Pfalz.Touristik e.V. dazu auf, die Windkraftpläne für das Biosphärenreservat Pfälzerwald zu verwerfen, um den Schutzstatus des Biosphärenreservates und die positive touristische Entwicklung des Pfälzerwaldes nicht zu gefährden.
Gestützt wird die Forderung von Pfalz.Touristik unter anderem durch eine kurzfristig anberaumte Abfrage bei Unterkunftsbetrieben innerhalb des Biosphärenreservates. Von rund 100 angeschriebenen Betrieben haben 68 eine Rückmeldung gegeben, von denen sich 66 strikt gegen die aufkommenden Planungen aussprachen.
Windkraft gehört zu unserer Kulturlandschaft!« Diese noch recht ungewohnte Ansicht vertrat der niedersächsische Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies (SPD).
Fakt ist: Der Bau riesiger Solarparks auf bis zu 300 Hektar Ackerland – das sind etwa 420 Fußballfelder – lässt niemanden kalt. Betreiber und Bauherren sind Energieunternehmen, Investoren, Kommunen und Landwirte. Die größten Solarparks entstehen derzeit im Osten – immer häufiger auf fruchtbarem Ackerland.
Bei den Windkraftanlagen, die Deutschland verspargeln und seine einst bezaubernde Landschaften immer weiter ramponieren, gibt es kein Halten mehr: Auch wenn die schädlichen Auswirkungen für die Fauna wohldokumentiert sind, scheut die grüne faktische Energie-Planwirtschaft nicht davor zurück, immer neue Kolosse zu errichten.
Für Fledermäuse können Windräder zu tödlichen Fallen werden. An manchen Standorten kommen jährlich bis zu 40 Tiere ums Leben. In der Wissenschaft wird an Möglichkeiten getüftelt, grüne Energie zu gewinnen und trotzdem Tiere und Mensch zu schützen. Doch wann fühlen sich Menschen von Windrädern gestört, wann nicht?
Berge, die abgetragen werden. Vögel, die verstummen. Bewohnerinnen und Bewohner, die unter dem Lärm der Windräder leiden. Für die Bevölkerung der Ägäischen Inseln gibt es immer mehr Gründe, sich gegen die Energiepolitik der griechischen Regierung zu wehren.
„Ein Stück Paradies, das aus dem Himmel gefallen ist“ Ein Video über das Landschaftsschutzgebiet Wildenburgisches Land. Version 2020 Ein Film der BI Wildenburger Land.
Hermann Dirr: “Was soll man zu solch einen Unsinn noch groß sagen. Ich habe es mir ja vor Ort angeschaut, aber mir fehlen immer noch die Worte für diesen Unsinn.”
Anmerkung: Einen ähnlich windkraftkritischen Beitrag der ARD wünschen wir uns auch zu den Geopferten Landschaften in Deutschland!
Weltspiegel – ARD | Das Erste vom 25.10.2020
Inselbewohner und Naturschützer schlagen Alarm: die Ägäis steht vor der größten Veränderung ihrer Geschichte. Die einzigartige Landschaft mit ihren zahlreichen Inseln wird es womöglich in zehn Jahren so nicht mehr geben.
Wer in den vergangenen Monaten im Land bleiben musste, lernte dessen Landschaften besser kennen. Die Corona-Krise hat manchem auch eine aparte Einsicht beschert: Deutschland ist zu weiten Teilen durch riesige Windräder verschandelt. Es werden immer mehr, sie wachsen weiter. Älteren scheint das mittlerweile wurscht zu sein. Und der Nachwuchs wird darauf getrimmt, das Monströse auch noch schön zu finden.
(…) Landschaft, das war einmal. Der „Energiewende“ genannte Versuch, die Stromversorgung eines Landes von den Füßen auf den Kopf zu stellen, hat eine in Jahrhunderten gewachsene Kulturlandschaft in ein Trümmerfeld verwandelt. „Die schlimmste Verheerung seit dem Dreißigjährigen Krieg“ nannte der Jurist und Politikwissenschaftler Hans-Joachim Mengel den Windradwahn vor 17 Jahren. Der zeitweilige Anti-Windkraft-Aktivist wechselte später die Seiten und verpachtete sein uckermärkisches Grundstück an Windpark-Betreiber. (…)
Warum zerstört man dann unsere Landschaften durch Windindustrie-Anlagen?
Bild: Jesus Arias/Fotolia.
Ein Team aus Wissenschaftlern unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Plieninger hat jetzt eine Studie veröffentlicht, die der Frage nachgeht, welche Auswirkungen Landschaften auf das menschliche Wohlbefinden haben. „Wir können in unserer Forschung feststellen, dass die sie umgebende Natur die Menschen glücklicher und gesünder macht“, sagt Plieninger, der eine gemeinsame Professur der Universitäten Göttingen und Kassel innehat.Weiterlesen
Die Studie „Perceived contributions of multifunctional landscapes to human wellbeing: Evidence from 13 European sites” wurde in dem Fachjournal “People and Nature” publiziert und ist frei zugänglich unter: besjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/pan3.10067
Zu ökologischen Auswirkungen von Windkraftanlagen
Aktenzeichen: WD 8-3000 -139/18
Abschluss der Arbeit: 30. Januar 2019
Fachbereich: WD 8: Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit, Bildung und Forschung
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