Die Exportnation Deutschland schottet sich gegenüber dem Ausland gerne ab. Natürlich nicht gegen sogenannte „Goldstücke“, mit denen schon länger hier Lebende täglich das Zusammenleben neu aushandeln sollen. Hier wird bereits der angeblich vollkommen unverbindliche UN-Migrationspackt vorbeugend übererfüllt. Nein, es geschieht beim Essen, wo nur nachhaltig, „Lokales“ auf dem Teller sein soll. Auf keinen Fall ist eine mit CO2-Transportemisionen behaftete Zutat von ausserhalb der Regionen erwünscht. Nur wenn es gar nicht anders geht – weil dem Koch etwa die Phantasie dafür fehlt – darf es mal ausnahmsweise sein. Das Klimavergehen und jegliche Spuren von „Nicht-Nachhaltigkeit“ müssen dann aber selbstverständlich mit CO2-Zertifikaten und Bonuszahlungen an darüber wachende NGOs ausgeglichen werden. Bei dieser Konsequenz ist es naheliegend, dass man das auch vom Stromlieferanten erwartet.
Das Umweltbundesamt ließ nachfragen.
*Datenschutzhinweis beachten
Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zum Artikel.