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Pressemitteilung
Landesverband Hessen e.V.
Informationen über Einflüsse der Windenergienutzung auf Vögel
– Stand 07.01.2019
…”Fledermausverluste an Windenergieanlagen in Deutschland“Daten aus der zentralen Fundkartei der Staatlichen Vogelschutzwarte ”
Damals wie heute führt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) einen ähnlichen Kampf: Ging es schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg um den Erhalt des Reinhardswaldes, so streiten die Umweltschützer jetzt wieder für das besondere Naturreich.
*Bitte Dagtenschutzhinweis beachten
Mit einem Klick auf das Bild kompletten Beitrag in der HNA lesen.
Pressemeldung der Deutschen Wildtier Stiftung:
…Entgegen der bis vor einigen Jahren verbreiteten Meinung, dass der Schwarzstorch im Odenwald nicht vorkomme, konnte der Verein MUNA e.V. durch mehrjährige Untersuchungen und Kartierungen einen flächendeckenden Bestand von 14 bis 18 Paaren im gesamten Odenwald belegen. …
[…] Fortschritte in der Land- und Forstwirtschaft sowie neue Technologien, die den Bedarf bestimmter Rohstoffe wie Holz senken, führen zu einer globalen „Ergrünung“, dem wichtigsten ökologischen Trend für unsere Erde. Die Biosphäre an Land wird Jahr für Jahr größer, und das in einer Größenordnung von über zwei Milliarden Tonnen. Forscher finden heutzutage wöchentlich Beweise hierfür, in den wüstenhaften Regionen Australiens und Afrikas ebenso wie im feuchten Deutschland und den nördlichsten Wäldern. Der wahrscheinlich offensichtlichste Grund hierfür ist die Zunahme von Treibhausgasen in der Atmosphäre. Tatsächlich leiten Landwirte Kohlendioxid in ihre Gewächshäuser, damit die Pflanzen besser gedeihen. Die meisten Pflanzen brauchen Kohlendioxid, um sich wohl zu fühlen. Außerdem hilft es Pflanzen dabei, bei gleichem oder sogar geringerem Wasserbedarf schneller zu wachsen.
Alles lesen: https://www.achgut.com/artikel/die_andersgruenen_mythos_oeko_kollaps_2
Der Gedanke wurde tief in unseren Köpfen eingebrannt: „Windkraft ist sauber und umweltfreundlich!“
In ganz Europa schiessen neue Windkraftanlagen aus dem Boden und mit ihnen nimmt die Anzahl von geschädigten Menschen und Tieren zu! Der durch die Windräder produzierte „Infraschall“ lässt Mensch und Tier sprichwörtlich verrückt.
Sendung: Defacto vom 03.12.2018
Bezeichnend: Die EGR duckt sich völlig weg, HessenForst beruft sich in einem dünnen Satz auf ihre Weisungsgebundenheit gegenüber Wiesbaden. defacto: „Bei der Umsetzung der Energiewende setzt die schwarz-grüne Landesregierung auch auf Windenergie. Auf zwei Prozent der Landesfläche sollen Windräder gebaut werden. Wind gibt es in Hessen überwiegend in den Höhenlagen und die sind oft bewaldet. Betroffen von einer Rodung für die Windräder könnte auch der Reinhardswald sein. Er ist der größte Wald in Hessen, bekannt für seinen Urwald, die Sababurg, den Wildtierpark und dafür, dass er nicht durch Infrastruktur zersiedelt ist. Aber bald schon könnten hier die Rodungsmaschinen anrollen. Rein rechnerisch wäre im Reinhardswald der Bau von bis zu 80 Windanlagen möglich. Bürgerinitiativen kritisieren dieses Vorgehen.“
Von Dr. Björn Peters
Liebe Freunde und Kollegen,
nach kurzer Pause kommt heute wieder einmal ein Newsletter aus der Maschinenhalle der Energiepolitik. Im letzten Monat fanden in Hessen Landtagswahlen statt, gleichzeitig wurde über einige Änderungen an der Landesverfassung abgestimmt. Eine dieser Änderungen, die zur Verankerung des Staatsziels Nachhaltigkeit, greifen wir heraus.
In der hessischen Landesverfassung heißt es (Art. 26a): „Die natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen stehen unter dem Schutz des Staates und der Gemeinden.“ Dieser Satz wurde nun per Volksabstimmung ergänzt um die Formulierung (Art. 26c): „Der Staat, die Gemeinden und Gemeindeverbände berücksichtigen bei ihrem Handeln das Prinzip der Nachhaltigkeit, um die Interessen künftiger Generationen zu wahren.“
Was gerade von Menschen mit „grüner Haltung“ sicher begrüßt wurde, die dem Ausbau der Windenergie das Wort reden, wird für sie möglicherweise unerwartete und gegenläufige Folgen haben. Gerade die Nutzung von Windkraft und Biomasse zur Stromerzeugung stellt einen so gravierenden Eingriff in die natürlichen Lebensgrundlagen dar, dass sie sich unter den neuen Staatszielen nicht mehr begründen lässt.
Denn Kommunen, Kreise und Länder müssen künftig viel genauer rechtfertigen, warum sie eigene Flächen für die Windkraft zur Verfügung stellen. Dies thematisieren wir in unserer aktuellen Kolumne der Energiefrage, die unter der Titel „Naturschutz als Staatsziel – mit unerwarteten Folgen“ durch das Dickicht der umweltrechtlichen Regeln führt. Die Lektüre sei gerade den Entscheidungsträgern in den Parlamenten von Bund, Ländern und Gemeinden anempfohlen, damit sie die vorgeschriebene Güterabwägung zwischen Windkraftnutzung und Naturschutz rechtssicher durchführen können. Tun sie es nicht, könnten einige gesetzliche Regeln fallen und Pachtverträge für Windkraftanlagen im Wald nachträglich für nichtig erklärt werden. Bei strenger Auslegung müssten betroffene Windkraftanlagen vielleicht gar auf Kosten der Betreiber zurückgebaut werden. Das werden Gerichte zu entscheiden haben.
Die bisherigen Beiträge in „Die Energiefrage“ finden Sie in unserem Archiv.
Herzliche Grüße aus dem eisig-ungemütlichen Taunus,
Ihr Björn Peters
Zumutung zu glauben, Kraniche würden Bögen um Wälder fliegen oder ins Nichts kreisen
Quelle: Villmarer-Nachrichten.de
Nur im Saarland??? Kaum vorstellbar!
Quelle: EIKE-Klima-Energie
Auch der Stern berichtete unter dem Titel:
Raubvögel dezimiert – Wenn Windkraftanlagen dramatisch ins Ökosystem eingreifen