NI e.V.: Der Koalitionsvertrag der Ampel – Untergang des Naturschutzes im Rahmen der Transformation?

Lesen Sie hier eine erste Bewertung des Koalitionsvertrages durch den Wissenschaftlichen der NI e.V. Beirat Dr. rer. nat. Wolfgang Epple:

Zusammenfassung:
Am 24. November haben die Parteien SPD, Bündnis 90/die GRÜNEN und FDP einen Koalitionsvertrag veröffentlicht, der für den Naturschutz in Deutschland einschneidende Konsequenzen haben wird. In der Zusammenschau mit den im Vertrag geplanten Maßnahmen für den Bereich Klima, Energie und Transformation sind auch gut klingende Formulierungen zu Biodiversität und Naturschutz negativ einzuordnen. Der Naturschutz soll insgesamt dem Primat des Klimaschutzes unterworfen werden. Insbesondere die geplanten Änderungen im Bereich der Verfahrensabläufe mit Vorrang für Erneuerbare Energien sind alarmierend. Es drohen entscheidende Rückschritte für den Landschaft-, Natur- und Artenschutz. >>> weiterlesen
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NI e.V.: Zukünftige Koalition rollt der Windindustrie den rot/grün/gelben Teppich aus

Stellungnahme der Naturschutzinitiative e.V. zum Koalitionsvertrag:

Während eine Abgeordnete der FDP aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz am 15.11.2021 der NI gegenüber die Aufnahme der „öffentlichen Sicherheit“ und des „öffentlichen Interesses“ noch als „nicht verhandelbar“ erklärt hatte, wurde genau dies wenige Tage später im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Offen und versteckt wird einer naturzerstörenden Industrie damit der rot/grün/gelbe Teppich ausgerollt: Dieser reicht von Änderungen bei der Präklusion, nur noch der „Beteiligung von Betroffenen“ bei Planänderungen, verfassungsrechtlich hochproblematischen Legalplanungen, möglichen Beschneidungen der Kontrollmöglichkeiten des Bundesverfassungsgerichtes bis zu Angriffen auf den verfassungsrechtlich durch Art. 19 Abs. 4 GG gesicherten Eilrechtsschutz. Insgesamt haben wir es also mit dem Versuch zu tun, den Rechtsstaat auszuhöhlen.

Bemerkenswert: Das alles gemeinsam mit der ehemaligen „Freiheitspartei“ FDP.

Offensichtlich will sich die neue Koalition beim Natur- und Artenschutz so wie Polen und Ungarn über die verbindliche Rechtsprechung des EuGH hinwegsetzen.

Der Weg zum Bundesverfassungsgericht und zum  Europäischen Gerichtshof erscheint unausweichlich, wenn diese Vorhaben tatsächlich realisiert würden. Insbesondere werden wir die neue Bundesregierung an Ihrem Ziel im Koalitionsvertrag  „Das europäische Naturschutzrecht setzen wir eins-zu-eins um“ messen.

Unterstützen Sie uns daher bitte mit Ihrer großzügigen Spende.
Spendenkonto Naturschutzinitiative e.V.
IBAN: DE60 5739 1800 0011 5018 26
Stichwort: Kampagne 22
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Naturschutzinitiative e.V.: FDP und SPD müssen jetzt den Natur- und Artenschutz gegen Grüne verteidigen

Keine Sondergesetze für die Windindustrie! Biodiversität schützen!

Die Grünen möchten die Windenergie – wie bereits von der amtierenden Bundesregierung bei der Änderung des EEG im Jahre 2020 erfolglos versucht – zum „öffentlichen Interesse“ machen. Die Windindustrielobby und die Grünen setzen in den Koalitionsverhandlungen offensichtlich alle Hebel in Bewegung, dem Natur-, Landschafts- und Artenschutz den Garaus zu machen. Dies müssen SPD und FDP jetzt verhindern. Wir fordern daher beide Parteien auf, diesen Forderungen nicht zuzustimmen.
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Bitte fordern Sie die Wahlkreisabgeordneten von SPD und FDP auf, diese Forderungen der Grünen abzulehnen!

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NABU: Beim Schutz der Natur gehen politische Interessen stark auseinander | Presseportal

NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: Zielkonflikte der Koalitionäre untereinander dürfen nicht zu weiterer Zerstörung der Natur führen.

Weiterlesen: ▷ NABU: Beim Schutz der Natur gehen politische Interessen stark auseinander / Krüger: … | Presseportal

Naturschutzinitiative: Naturschutz und Biodiversität Sondierungsgespräche von SPD, Grünen und FDP unzureichend!

Das, was, die Naturschutzinitiative e.V. (NI) seit Jahren fordert, haben jetzt über 150 Biodiversitätswissenschaftler anlässlich der Sondierungsgespräche von SPD, Grüne und FDP aufgegriffen. Die künftige Regierung solle den Naturschutz nicht weiter schleifen lassen.

Weiterlesen: Naturschutzinitiative

Dr. Wolfgang Epple informiert: Windkraft und Naturschutz; Angriff auf die Wälder; BVerfG und Generationengerechtigkeit…

Von Dr. Wolfgang Epple

Zum Klima-Urteil des BVerfG, das einen Schub von Naturzerstörung im Rahmen der Energiewende alleine durch die  „Entfesselung“ der Windkraft nach sich ziehen wird:
Epple, W.(2021): Generationengerechtigkeit und der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Anmerkungen zum „Klimaschutzgesetz-Urteil“ des BVerfG vom 24.03.2021 aus Sicht des Naturschutzes. Naturschutz Magazin der Naturschutzinitiative e.V. 03/2021: 12-18. Der Beitrag ist als Denkanstoß direkt abrufbar . Die verwendeten Quellen hier.

Zu einigen aktuellen Homepage-Beiträgen in Sachen Wald und Windkraft:

– Aus Anlass der „Vermarktung“ von Staatswald an die WK in mehreren Bundesländern:
https://wolfgangepplenaturschutzundethik.de/?page_id=4447

– dazu konkret ein alarmierender Gastbeitrag von Hermann-Josef Rapp („Stimme des Reinhardswaldes“):
https://wolfgangepplenaturschutzundethik.de/?page_id=4493

– und eine Seite zum Ebersberger Forst östlich von München:
https://wolfgangepplenaturschutzundethik.de/?page_id=4619

– in die Wald-Seite habe ich weitere grundsätzliche Erkenntnisse vom Zusammenspiel Wald-Wetter-Klimawandel und zum Zusammenspiel von Artenvielfalt und Klimaschutzfunktion aufgenommen:
https://wolfgangepplenaturschutzundethik.de/?page_id=566

Dass etliches vertieft wurde in meiner Denkschrift (schon 2017) und in der Neuauflage 2021
https://www.naturschutz-initiative.de/geschenke/denkschrift-windkraftindustrie-und-naturschutz-sind-nicht-vereinbar

in Druckform nun als Buch um einen Essay erweitert, sei noch einmal erwähnt:
https://www.bod.de/buchshop/windkraftindustrie-und-naturschutz-wolfgang-epple-9783753416991

Der Essay ist am Ende angefügt, der das wichtige Urteil des EuGH vom März 2021 zur Stärkung des Artenschutzes aufgreift; das Urteil wurde in den deutschen Leitmedien praktisch totgeschwiegen, in der Windkraftindustrie jedoch lärmend und mit politischen Kampfansagen an die EU aufgegriffen. Hier geht es zum Essay:
https://wolfgangepplenaturschutzundethik.de/?p=3716

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Das Thema Windkraft kommt im NABU-Notprogramm nicht vor | Dr. René Sternke

Sehr zutreffend schreibt Thomas Tennhardt in einer Pressemitteilung des NABU: „Es geht um mehr als das Massensterben von Arten. Es geht schlicht um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.“ Allerdings erwähnt der NABU die Naturzerstörung und die Industrialisierung des Naturraums mithilfe der Erneuerbaren Energien und insbesondere der Windkraft nicht.

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Spanische Naturschützer: „Diese Energiewende ist ein Irrweg“ | riffreporter.de

Der spanische Biologe Luis Bolonio von der Umweltorganisation ALIENTE erklärt, weshalb sich in seinem Land immer mehr Protest gegen den Wildwuchs der Erneuerbaren Energien regt.

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„Freibrief für Windkraftausbau“: Naturschützer kritisieren eigene Verbandsspitzen | HNA

Die Vereinbarung der Landesregierung mit den Spitzenverbänden der Naturschützer zum Ausbau der Windkraft in Hessen sorgt an der Basis, auch in Hersfeld-Rotenburg, für Unmut.

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TH OWL | Schub für die Windkraft: Studie plädiert für eine rechtzeitige Berücksichtigung von Umwelt- und Landschaftsschutz

Bildquelle: TH OWL

Seit Jahren kommt der Ausbau der Windkraft nicht wie geplant voran.
Das liegt laut einer Studie der TH OWL, die durch das Bundesamt für Naturschutz gefördert wurde, unter anderem daran, dass Natur- und Landschaftsschutz zu spät bei der Planung neuer Windkraftanlagen einbezogen werden. Laut der Studie sind aus Naturschutzsicht rund 3,6 Prozent der Fläche in Deutschland für die Nutzung von Windenergie geeignet.

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Gefahren von Windkraftanlagen für Tiere – “Klimaschutz nicht gegen Naturschutz austauschen” | DLF

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland im Bau von Windkraftanlagen eine Gefahr für den Naturschutz. Vor allem Offshore-Anlagen gefährdeten maritime Ökosysteme, sagte der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt im Dlf. Windkraft an Land müsse künftig eine größere Rolle spielen.

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