Chemieindustrie sieht Energiewende am Scheideweg

Ein “Weiter so” könne sich Deutschland nicht leisten!

“Bisher wurden erneuerbare Energien in Deutschland ohne Rücksicht auf Kosten, Versorgungssicherheit und Netzausbau vorangetrieben.
Ein ‚Weiter so‘ kann sich Deutschland nicht leisten“, betont VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann.

http://www.process.vogel.de/chemieindustrie-sieht-energiewende-am-scheideweg-weiter-so-koenne-sich-deutschland-nicht-leisten-a-537035/

 

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EEG-Novelle: Pressekonferenz Sigmar Gabriel

Offensichtlich soll die Ausschreibung für Windenergie an Land erst ab 2019 eingeführt werden.
Siehe dazu das Video zur PK ab Minute 13:30.

https://www.youtube.com/watch?v=n58KNDNWwcs

Hier nochmal ein Überblick über die Inhalte der EEG-Änderungen
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.regierung-plant-naechste-oekostromreform-land-ist-mit-eeg-reform-unzufrieden.353f4944-6f8d-418e-8c17-11cacb7668f3.html

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PM: VHU – Chance für niedrigere Strompreise verpasst

Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V.

PRESSEMITTEILUNG vom 1. Juni 2016

Erneuerbare Energien Gesetz
Bartholomäus: „Chance für niedrigere Strompreise verpasst: Bund-Länder-Treffen zum EEG ist Enttäuschung für Stromkunden“ // EEG-Umlage droht weiter zu steigen

Frankfurt am Main. Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) ist enttäuscht über die Ergebnisse von Bund und Ländern zum Erneuerbare Energien Gesetz und kritisiert  das nächtliche Treffen als „verpasste Chance für niedrigere Strompreise“.

Zwar seien die Absenkung der Förderung sowie die Einführung von Ausschreibungen und Netzengpassgebieten „kleine Schritte in die richtige Richtung“, reichten aber nicht aus, sagte Peter Bartholomäus,Vorsitzender der Geschäftsleitung des Industrieparkbetreibers InfraServ Wiesbaden und Vorsitzender des VhU-Energieausschusses. Er befürchtet einen weiteren Anstieg der EEG-Umlage in 2017. Die VhU fordere daher einen Stopp der Subventionszusagen für neue Anlagen zur Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Biomasse. Die Subventionierung neuer Anlagen sei weder den Stromverbrauchern zuzumuten noch für das Erreichen der Klimaziele erforderlich. Der CO2-Ausstoß werde durch den EU-weiten CO2-Deckel wirksam gesenkt, das nationale EEG habe
klimapolitisch keine Relevanz.

Bund und Ministerpräsidenten hatten sich u. a. darauf verständigt, den Ausbaukorridor für Windkraft an Land von 2.500MW auf 2.800 MW pro Jahr anzuheben. „Allein diese Entscheidung führt zu Mehrkosten von rund 250 Millionen Euro pro Jahr, das räumt die Politik selbst ein. 
Einmal mehr verhindern Partikularinteressen der Länder eine Begrenzung der EEG-Kosten. Einmal mehr wird die Wettbewerbsfähigkeit der stromintensiven Industrie vernachlässigt“, kritisierte Bartholomäus und sagte: „Die Politik darf das EEG nicht länger als Selbstbedienungsladen begreifen, in dem die Rechnung munter an die Stromkunden weitergereicht wird.“

Bitte richten Sie Ihre Fragen an:
Dr. Ulrich Kirsch
Geschäftsführer Kommunikation und Presse, Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU)
Telefon: 069 95808-150, Mobil: 0172 7120373, E-Mail: ukirsch@vhu.de
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Ein Landtagsabgeordneter (CDU) kämpft gegen Windräder…

… die die Landschaft verschandeln: Paul Nemeth (CDU) ,energiepolitischer Sprecher der CDU im Landtag in Baden Württemberg, aus Böblingen informierte sich bei einem Besuch auf dem Lichtenstein über die Beweggründe der Bürgerinitiative zur Ablehnung der Windräder im Umfeld des Schlosses. Am Ende stellte er sich mit seiner Unterschrift auf die Seite der Bürgerinitative.

http://rv-bildertanz.blogspot.de/2016/05/ein-landtagsabgeordneter-kampft-gegen.html

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FAZ: Schreckenstage für die Freunde der Windkraft

Wenn es nach dem Bundeswirtschaftsministerium geht, wird der Ausbau der Windenergie in Hessen erliegen. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir müsste sein nächstes politisches Ziel begraben.

Nun aber könnte der ehrgeizige Ausbauplan endgültig kippen. Und nicht etwa böse Atomkonzerne sind daran schuld, sondern der Bundesvorsitzende der SPD, Sigmar Gabriel, in seiner Eigenschaft als Bundeswirtschaftsminister. Denn der Bundesregierung geht die Energiewende inzwischen zu schnell, sie fürchtet immer weiter steigende Kosten. Und so hat das von Gabriel geführte Haus vorgeschlagen, den Neubau von Windrädern zu beschränken. Dabei im Visier: Schleswig-Holstein, Niedersachsen und weite Teile Hessens.

Die Statistik zeigt aber auch, dass es tatsächlich um ernsthafte Beträge geht, die dem Bundeswirtschaftsministerium Sorge bereiten:
Allein in diesem einen Quartal flossen den Windradbetreibern
in ganz Deutschland 82,8 Millionen Euro zu, weil sie Strom hätten erzeugen können,
der aber gerade nicht gebraucht wurde

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/schreckenstage-fuer-freunde-der-windkraft-in-hessen-14256681.html

 

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Grüne rufen Länder auf: Energiewende schützen

(dpa) Die Grünen haben die Bundesländer aufgefordert, der Bundesregierung im Streit um den Ökostrom-Ausbau Kontra zu geben.„Die Ministerpräsidenten müssen die Energiewende und den Klimaschutz vor der Bundesregierung schützen“, sagte Fraktionschef Anton Hofreiter der Deutschen Presse-Agentur.

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner rief die große Koalition auf, endlich mehr Marktwirtschaft in der Energiepolitik durchzusetzen.
„Die Gelddruckmaschine EEG muss gestoppt werden, indem die automatische Gewährung von Dauersubventionen beendet wird.“

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/gruene-rufen-laender-auf-im-oekostrom-streit-die-energiewende-schuetzen_id_5579627.html

 

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UVN: Markt und Wettbewerb sind Medizin für kränkelnde Energiewende

Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN)

Anlässlich des morgigen Treffens der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin in Berlin am 31. Mai 2016 setzen sich die UVN erneut für das geplante Ausschreibungsmodell in der EEG-Novelle ein und appellieren an die Politik, nicht auf dem Rücken der Volkswirtschaft mit Eigeninteressen zu taktieren.

http://www.uvn-online.de/presse/aktuell/uvn-markt-und-wettb.html

 

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Bild: EEG-Umlage steigt 2017 auf bis zu 7,5 Cent

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die EEG-Umlage wird nach Ansicht der Führung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im kommenden Jahr um bis zu 18 Prozent klettern: “Nach jetzigen Daten wird die Umlage auf bis zu 7,5 Cent pro Kilowattstunde steigen”, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs der “Bild” (Samstag). Bis 2020 drohe sogar der Anstieg auf über neun Cent, sagte er. Grund sei, dass der Kapazitätsausbau der Erneuerbaren Energien “weit über dem vereinbarten Ausbaukorridor” liege.

Fuchs forderte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auf, dem ungebremsten Ausbau ein Ende zu setzen. Gabriel “muss endlich gegensteuern, notfalls auch gegen seine Partei und gegen die Länderwünsche”, sagte Fuchs der “Bild”

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8640724-unions-fraktionsvize-eeg-umlage-2017-7-5-cent

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Cicero: In Stahlwäldern

Das Magazin Cicero widmet sich in seiner Juni-Ausgabe der Windkraft. Diese Technik liefert zwar saubere Energie, verschandelt aber jahrhundertealte Kulturland­schaften. Chefredakteur Christoph Schwennicke stellt die Heftbeiträge vor

Manchmal wird das Gute unheimlich. Wer durch Deutschlands Norden fährt, mit dem Auto oder mit der Bahn, der kommt inzwischen durch Landstriche, die aussehen, als hätten sich dort extraterrestrische Riesen mit ihren himmelhohen Bauten niedergelassen, die menschliche Siedlungen, Felder und Flure wie eine dystopische Modelleisenbahnkulisse aussehen lassen.

Die Energiewende der Kanzlerin, nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima vor fünf Jahren abrupt beschleunigt, lässt Stahlwälder wachsen, die einerseits sauberste Energie erzeu­gen, aber zugleich jahrhundertealte Kulturland­schaften verschandeln und Lebensräume ruinieren. „Eine brutalere Zerstörung der Landschaft, als sie mit Windkrafträdern zu spicken und zu verriegeln, hat zuvor keine Phase der Industrialisierung verursacht. Es ist die Auslöschung aller Dichterblicke der deutschen Literatur von Hölderlin bis Bobrowski“, befindet Botho Strauß, als hätte er unser Titelbild gekannt.

Am Beispiel Dithmarschens in Schleswig-Holstein, einem Schwerpunkt der neuen Riesenräder, beschreibt unser Autor Christoph Scheuring, wie sich nun der Widerstand gegen die Windparks formiert – dort, wo die Menschen unmittelbar im Schlagschatten der gigantischen Rotoren leben. Und er stellt die Frage, ob bei der Umsetzung der Energiewende etwas nicht kolossal aus dem Ruder läuft, weil Windenergie zwar einerseits „das Reine, Gute und Anständige“ sei, andererseits mit ihr wegen der immensen Subventionen „so unanständig viel Geld zu verdienen ist, dass sie das Schlechteste aus den Menschen kitzelt“.

Windige Geschäfte also, gut gemeinter Irrsinn? Im Interview mit Constantin Magnis prangert der Dirigent, Großgrundbesitzer und ehemalige Windkraftfreund Enoch zu Guttenberg eine große Geschäftemacherei im Deckmäntelchen des Guten an: „Bei der Windkraft werden Milliarden verschoben. Alle wollen kassieren. Kommunen durch Steuern, Bürgermeister und Lokalpolitiker als Geschäftsführer für Windparks, Umweltverbände durch Gutachteraufträge.“

Ein Filz, so grün und fest wie ein Lodenmantel.

Das Magazin Cicero (Juniausgabe) mit dem Titel „Flurschaden – Der Aufstand gegen die Windkraft“ erhalten Sie ab sofort am Kiosk oder in unserem Onlineshop. Die Titelgeschichte können Sie außerdem im Digitalkiosk Blendle lesen.

http://www.cicero.de/magazin-cicero-im-juni-stahlwaeldern/60949

oder eine ausführliche Leseprobe unter:

http://www.windwahn.de/index.php/news/allgemein/1756-wer-wind-saet-geld-macht-gierig-und-gier-macht-fehler.html

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DIE WELT: “Ohne finanzielle Förderung geht es noch nicht”

Die Energiewende läuft nicht rund. Der Ausbau vor allem von Windparks geht schneller voran als der Neubau von Stromnetzen. Strom wird ins Ausland verschenkt, und die Verbraucher zahlen jährlich Hunderte Millionen Euro für Strom, den Windmüller erst gar nicht erzeugen. Mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in diesem Sommer will die Bundesregierung den Umbau der Energieversorgung besser synchronisieren. Die “Welt” sprach mit Ingrid Spletter-Weiß, Leiterin des Kompetenzzentrums Erneuerbare Energien der Commerzbank in Hamburg, und Catrin Jung-Draschil, verantwortlich für die Strategie des Windkraft-Geschäfts bei Vattenfall, in Hamburg über Mechanismen für mehr Marktwirtschaft bei den erneuerbaren Energien.

http://www.welt.de/regionales/hamburg/article155719130/Ohne-finanzielle-Foerderung-geht-es-noch-nicht.html

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Dänemark: Die konservative Partei Venstre stoppt die Energiewende?

Wann ist es in Deutschland auch endlich soweit? Wann stoppt Deutschland das EEG?

Dänemark galt einmal gemeinsam mit Deutschland als Vorreiter der Energiewende. Doch eine neue Verordnung der Regierungspartei Venstre sorgt nun dafür, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien vorerst auf Eis liegt. Für die Dänen bedeutet dies die Abkehr von allen Klimazielen und die Rückkehr in Zeiten des Emissionshandels.

  • Dänemarks Regierung kippt die Förderung von erneuerbaren Energien
  • Großunternehmen sollen durch den Schritt gestärkt werden
  • Der Ausbau neuer Offshore-Windanlagen wird abgebrochen
  • Klimaziele werden hinter die Wirtschaftlichkeit gestellt

Die konservative Regierung in Dänemark sorgte für einen umweltpolitischen Paukenschlag. Statt die Energiewende weiter voranzutreiben, wurde eine wichtige Umlage zur Finanzierung des Stromwandels einfach abgeschafft. Ab 2017 wird die Public-Service-Obligation (PSO) nicht mehr dafür sorgen, dass erneuerbare Energien vom Staat gefördert werden. Bisher spülte die Umlage eine Milliarde Euro pro Jahr in die Staatskassen, die damit vor allem die Windkraftanlagen förderte. Das führte sogar soweit, dass Dänemark zum Spitzenreiter bei der Windkraft wurde.

http://www.oekostrom-aktuell.de/daenemark-konservative-partei-stoppt-die-energiewende-1829/

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