Focus: CDU moniert Kosten der Energiegewinner-Kampagne

Der CDU-Abgeordnete Stefan Gruhner hat das Umweltministerium wegen der hohen Kosten einer Kampagne zur Energiewende scharf kritisiert.

Er sei entsetzt darüber, wie Ministerin Anja Siegesmund (Grüne) mit Steuergeldern umgehe, erklärte Gruhner am Sonntag. Statt 700 000 Euro etwa für Plakate und Radiospots auszugeben, solle sie lieber „in einen echten und ehrlichen Bürgerdialog“ investieren. Als Beispiel nannte er das Gespräch mit Bürgern und kommunalen Entscheidern über den Ausbau der Windkraft. „Es wird immer deutlicher, dass Rot-Rot-Grün in Sachen Bürgerbeteiligung nicht mehr als Alibiveranstaltungen zu bieten hat.“ Zudem rügte Gruhner, dass die Gestaltung der Kampagne stark an Partei und Fraktion der Grünen erinnere und nicht das sonst übliche Design des Freistaates verwende. Die Energiegewinner-Kampagne war Ende Februar gestartet und soll vorbildliche Beispiele der Energiewende vorstellen und zum Nachahmen anregen.

http://www.focus.de/regional/erfurt/regierung-cdu-moniert-kosten-der-energiegewinner-kampagne_id_5372650.html

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Rheinland-Pfalz: Lemke zieht sich zurück

Eveline Lemke zieht sich nach Wahlschlappe für die Grünen zurück

Von Mario ThurnesRHEINLAND-PFALZ – Nach dem Fraktionsvorsitzenden Daniel Köbler hat auch Wirtschaftsministerin Eveline Lemke die Verantwortung für das Wahlergebnis vom Sonntag übernommen. Die Grünen waren von 15,4 auf 5,3 Prozent zurückgefallen: Lemke hat am Freitag mitgeteilt, dass sie für die Grünen in Rheinland-Pfalz nicht „in einer führenden Rolle“ an den Koalitionsverhandlungen mit SPD und FDP teilnehmen wird.

http://www.allgemeine-zeitung.de/politik/rheinland-pfalz/rheinland-pfalz-eveline-lemke-zieht-sich-nach-wahlschlappe-fuer-die-gruenen-zurueck_16738836.htm

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Beteiligung der Kommunen an Pachteinnahmen von HessenForst

Hier werden verwirrende Diskussionen geführt. Im nachfolgenden Artikel sieht es so aus, als ob die CDU und die B90/Die Grünen keine Beteiligung der Kommunen an den Pachteinnahmen wollen. Im Gesetzentwurf (siehe unten) erkennt man, dass sich alle einig sind.

Der energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Timon Gremmels hat nach der heutigen Plenardebatte kritisiert, dass sich Schwarz-Grün nicht durchringen konnte, dem SPD-Gesetzentwurf zur Änderung der Landeshaushaltsordnung zuzustimmen.

Das Einknicken der Grünen gegenüber ihrem Koalitionspartner sei umso überraschender, als dass die Grünen in der letzten Legislaturperiode einen nahezu wortgleichen Gesetzentwurf eingebracht haben. Jetzt, wo sie in Regierungsverantwortung die Möglichkeit hätten, diesen in reale Politik umzusetzen, schwächelten die Grünen bei ihrem Leib und Magenthema, der Energiewende, erkennbar.

http://www.spd-fraktion-hessen.de/meldungen/39789/208598/Timon-Gremmels-Ueberschaubare-Foerderprogramme-statt-kontinuierliche-Beteiligung-der-Kommunen-an-Pachteinnahmen-von-HessenForst.html

Gesetzentwurf der Fraktion der CDU und Bündnis 90 / Die Grünen

Hier wird ein eigener Antrag gestellt, der im Grunde den gleichen Inhalt hat wie der der SPD. Es geht nun nur darum, wie hoch die Beteiligungen ausfallen sollen (ca. 20 oder 30%).

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AfD will EEG ersatzlos abschaffen

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die Energiewende gefährden die Stromversorgung, heißt es im AfD-Grundsatzprogramm.
Die Stromerzeugung schwanke zudem wetterbedingt, weshalb konventionelle Großkraftwerke nicht ersetzt werden könnten. Das ginge nur mit großen Speichersystemen, wodurch die Energiewende unbezahlbar würde.
Das EEG sei staatliche Planwirtschaft und eine Abkehr von der sozialen Marktwirtschaft. Nicht  marktfähige Anlagen würden durch das EEG massiv subventioniert.
In Wäldern,  würden durch  Erneuerbare-Energien-Anlagen  in  Industriegebiete verwandelt. Windkraftanlagen zerstörten das Bild der Kulturlandschaften, außerdem seien sie für Vögel eine tödliche Gefahr.
„Die AfD tritt daher dafür ein, das EEG ersatzlos abzuschaffen“.
Auch bestehende Subventionsverpflichtungen aus dem EEG könnten dabei in Frage gestellt werden. Einzelne Energieträger sollen politisch weder bevorzugt noch benachteiligt werden. Die Vorrangeinspeisung von Strom solle daher generell abgeschafft werden. Auch Quoten- und Auktionsmodelle lehnt die AfD ab. Netzkosten sollen auf alle Stromerzeuger verursachergerecht umgelegt werden.
Stattdessen will die AfD die Risiken und Chancen von Fracking weiter erforschen. Das im April  2015  in  den Bundestag  eingebrachte  restriktive  „Fracking-Gesetz“  will die Partei beispielsweise zurückziehen. „So  die  Risiken  beherrschbar  sind, wollen  wir Fracking entwickeln und mögliche Standorte erkunden lassen.“ Letztlich sollten aber die betroffenen Bürger vor Ort durch demokratische Entscheidungen über den Einsatz der Fracking-Technik an geeigneten Standorten entscheiden.
Die Ausstiegsbeschlüsse aus der Kernkraft seien „sachlich  nicht begründet  und  wirtschaftlich schädlich“. Daher will die AfD die Laufzeiten für noch in Betrieb befindliche Atomkraftwerke verlängern, bis Alternativen gefunden sind, die zu vergleichbar geringen Kosten Strom erzeugen können.

http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/beitrag/afd-will-erneuerbare-energien-gesetz-ersatzlos-abschaffen_100022394/

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„Taube Ohren abgewählt“

„Taube Ohren abgewählt“
Interview mit Möller-Meinecke     10.03.2016
Auffallend viele Protest-Wählergruppen haben im Taunus bei der Kommunalwahl einen hohen Stimmenzuwachs errungen. Wir haben Matthias Möller-Meinecke nach möglichen Erklärungen gefragt – der Rechtsanwalt vertritt seit Jahren Bürger im Taunus, die sich gegen Unbilden vor der eigenen Haustür wehren.

„„Taube Ohren abgewählt““ weiterlesen

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Wirtschaftsministerin Lemke hat nicht mehr viel zu sagen

Rheinland – Pfalz

Der Zusammenschluß rheinland-pfälzischer Bürgerinitiativen “Energiewende für Mensch und Natur”, dem auch unsere Bürgerninitiative angehört, errang indirekt bei den Landtagswahlen einen großen Erfolg. Die rheinland-pfälzischen Grünen haben zwei Drittel ihrer Stimmen verloren und Wirtschaftministerin Lemke dürfte wohl die längste Zeit innerhalb der Grünen Partei den Ton in der Energiewendediskussion angegeben haben. Rot-Grün in Form einer unsinnigen und brutalen Energiewende dürfte am Ende sein.
Die SPD ist auf neue Bündnispartner angewiesen. Sowohl CDU als auch FDP kommen als Koalitionspartner in Frage. Beide positionieren sich in der Energiewendepolitik gegen die Windkraft. Sie werden im Falle einer Koalition das Wirtschaftsministerium beanspruchen und somit über Betriebsbedingungen von Windräder neu befinden. Würde dies in den nächsten Wochen eintreten, wäre es auch innerhalb der SPD möglich, die Energiewende sachlicher und nicht ideologisiert zu diskutieren.

Hilfreich scheint mir hierzu die Einschätzung der Rhein-Zeitung vom 10.März zu sein. Sie erklärt im Grunde die deutsche Energiewende als gescheitert. Die wetterabhängigen Energieerzeuger erzwingen einen größeren Einsatz von Kohlekraftwerken.
Wer sich für weitere Themen rund um die Energiewende interessiert, ist herzlich eingeladen, unsere Internetseite zu besuchen:

Mit freundlichen Grüßen
Bürger für ein zauberhaftes Zellertal

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DIE WELT: Der große Schwindel der deutschen Energiepolitik

Das Unglück von Fukushima wird zum Auslöser der deutschen Energiewende verklärt. Doch das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der Atomausstieg sollte die Grünen bremsen, was auch gelang.

Trotz milliardenschwerer Subventionen für Ökostrom stiegen die CO2-Emissionen in Deutschland nach 2011 denn auch wieder an: eine direkte Folge deutscher Fukushima-Politik. Der Atomausstieg wird zwar als Teil der Energiewende definiert. Doch läuft er dem primären Energiewendeziel “Klimaschutz” direkt entgegen. Dieser Widerspruch wurde in Deutschland nie wirklich adressiert, geschweige denn aufgelöst.

Von den Interessenvertretern der Ökostromer ist eine Diskussion dieses Interessenkonflikts nicht zu erwarten: Sie haben eine gewisse Übung darin entwickelt, je nach Terminlage wahlweise mit Atomangst oder mit Klimaangst zu argumentieren, wenn es darum geht, Subventionen einzufordern. Das Geld fließt in jedem Fall.

Nachdem Wirtschaftswissenschaftler den Klimaschutzeffekt der deutschen Ökostrombeihilfen offen infrage gestellt hatten, lieferte das Fukushima-Unglück eine Ersatzbegründung dafür, das Subventionsregime aufrechtzuerhalten.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article153168034/Der-grosse-Schwindel-der-deutschen-Energiepolitik.html

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