(…) Windrad-Geräusche mit Hubschrauber vergleichbar Er vergleicht die Geräusche mit dem Lärm, den in der Luft stehende Hubschrauber erzeugen. Auch registrieren die Bernhardts keinen bestimmten Rhythmus, in dem sie den Lärm wahrnehmen. Häufig sei es morgens laut, vielleicht auch vermehrt, wenn es neblig ist und bei Sturm. (…)
Der Artikel der wissenschaftlichen Beiräte der DSGS e.V. Dipl. Ing. Jürgen Wagner und Dr. med. Stephan Kaula bringt neue bahnbrechende Erkenntnisse ans Licht und sollte weit verbreitet werden!
In der aktuellen Diskussion zu den Mindest-Abständen der Windräder geht es um die Frage, ob die nicht hörbaren tieffrequenten Schallwellen im Umfeld eines Windrades unser Nervensystem anregen und so zu den von Anliegern beklagten gesundheitlichen Problemen führen können.
In folgender Kurzfassung hat Dr. Wolfgang Hübner auf der Grundlage der Schalldruckmessungen von Ceranna und einem einfachen Experiment zur Bestimmung der Ansprechschwelle des Tastsinns, den Zusammenhang zwischen den vom Windrad abgestrahlten Schalldruckwellen und den vielfältig von Anwohnern berichteten Gesundheitsproblemen dargestellt.
In der großen Politik wird gerade darüber gestritten, wie nahe Windkraftanlagen an Wohnhäuser heranrücken dürfen. Bisher gibt es dazu keine einheitliche Regelung. Doch die Zeit drängt. Denn es gibt viele Fälle, in denen Rotoren sehr nah stehen, gefährlich nah, nur wenige hundert Meter entfernt. Oder wie bei Familie Hollenhorst 450 Meter.
“Unsere Hartnäckigkeit war berechtigt”, sagt Péter Vida. Entgegen aller Beschwichtigungen musste das Landesumwelt nun einräumen, dass die Immissionsbelastungen von 11 bei Nibelungen stehenden Windrädern die Grenzwerte überschreiten. “Damit steht fest, was lange geleugnet wurde: Aufgrund der dichten Bebauung in der Nähe von Wohnsiedlungen kommt es zu gesundheitsgefährdenden Lärmbelastungen”, zieht der Kommunal- und Landespolitiker sein Fazit.
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage
der Abgeordneten Karsten Hilse, Marc Bernhard, Andreas Bleck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD – Drucksache 19/10352 –
Kleine Anfrage Wiebke Knell (FDP) und René Rock (FDP) vom 12.08.2019 “Erholungsfunktion des Waldes und Windkraft” und Antwort Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:
Das Landgericht Koblenz hat im Klageverfahren eines Hambacher Ehepaares gegen den Windpark Elz einen zunächst bestellten Sachverständigen ausgewechselt. Nach einer mündlichen Verhandlung hält die 5. Zivilkammer die an die Gemeinde Elz gestellten Forderungen für nicht hinreichend begründet. Zu dem weisen die drei Richter auf die Einheitlichkeit des Schmerzensgeldes hin.
Anwohner und Betroffene von Windenergieanlagen verstehen Deutschland nicht mehr. Unrecht und Lügen werden von Politik und Behörden gebilligt, Recht und Schutz werden politischer Ideologie geopfert, Menschen diskriminiert und ausgegrenzt.
Wenn dasselbe mit Menschen im Ausland passieren würde, die Medien und Politiker wären gleich dabei, mit moralischem Zeigefinger darauf zu zeigen. Im eigenen Land berichten darüber aber weder die Medien noch fühlt sich die Politik von diesem Unrecht betroffen, denn an der eigenen vermeintlich sauber-grünen Weste darf nichts hängen bleiben.
Von Werner Roos – Naturwissenschaftliche-Rundschau 07/2019
Windkraftanlagen sind zu Symbolen der Energiewende geworden, die mit dem Versprechen verbunden ist, elektrische Energie nicht nur CO2-neutral, sondern generell umweltschonend erzeugen zu können. Der Autor macht auf die möglichen gesundheitlichen Gefahren des Infraschalls aufmerksam, der durch die Rotoren hervorgerufen wird.
Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang Befunde, dass der unter der Hörschwelle liegende Infraschall unterschiedliche Hirnareale aktiviert. Die betroffenen Regionen machen verschiedene gesundheitliche Beschwerden plausibel, über die in der Nähe von Windkraftanlagen lebende Personen klagen.
Den unbedingt lesenswerten kompletten Beitrag in der Naturwissenschaftlichen Rundschau finden Sie hier:
Mehr als 30 Jahre war Dr. med. Stephan Kaula Anwalt seiner Patienten. Seit drei Jahren macht sich der pensionierte Hausarzt für windradkranke Menschen stark, für ihn eine diskriminierte Minderheit in Deutschland. Im EIFELON-Gespräch richtet er klare Worte an Politik und Medien.
Müssen die Windräder auf dem Elzer Berg in den Ruhezeiten abgeschaltet werden? Ein Ehepaar aus Hambach fordert aber nicht nur dies, sondern auch Schadenersatz und Schmerzensgeld. Ihr Anwalt spricht von einer “Gefängnishofsituation” seit der Errichtung der Anlagen im Mai 2016.
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