Überall auf der Welt boomt der Ausbau von Windenergieanlagen als Baustein für eine klimafreundliche Stromproduktion – und überall stellt dies Fledermäuse vor große Herausforderungen, die direkt an den Anlagen sterben oder wertvollen Lebensraum verlieren. Ein Forschungsteam aus Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kenia, Puerto Rico, Taiwan und den USA analysierte nun Lösungsmöglichkeiten für diesen grün-grünen Konflikt mit globaler Tragweite und identifizierte notwendige Schritte, um Klima- und Artenschutz besser zu vereinbaren. So müssten wissenschaftlich bestätigte Methoden zu Reduzierung von Schlagopfern weltweit konsequenter in Regularien zum Betrieb von Windenergieanlagen implementiert und erhebliche Forschungslücken zur Interaktion von Fledermäusen mit diesen Anlagen in Schwellenländern und tropischen Lebensräumen geschlossen werden, so das Team in der Fachzeitschrift „BioScience“.
Schlagwort: Schlagopfer
GLS-Windpark Schleiden-Schöneseiffen – Erneut Rotmilan-Schlagopfer | NI e.V.
Am 24.06.2021 ist abermals ein Rotmilan in der Eifel im Kreis Euskirchen durch einen Rotorschlag eines Windrades ums Leben gekommen.
Weiterlesen: 25.06.2021 – GLS-Windpark Schleiden-Schöneseiffen – Erneut Rotmilan-Schlagopfer | Naturschutzinitiative e.V.
Rotmilan wird Schlagopfer im Windpark Vlatten – EIFELON
Heimbach, Vlatten: Ein weiterer Rotmilan hat als Schlagopfer im Windpark Vlatten sein Leben beendet. Wie Peter-Josef Müller von der Gesellschaft zu Erhaltung der Eulen e.V. (EGE) mitteilte, wurde er von einem Landwirt angerufen, der den schwer verletzten Rotmilan in der Nähe der WEA 6 gefunden hatte.
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Fietes neues Revier ist jetzt im Himmel
Seeadler Fiete musste erlöst werden.
Februar/März 2021: Schlag auf Schlag neue Schlagopfer in Norddeutschland | Seeadlerschutz e.V.
Im Februar/März dieses Jahres wurde die Kritik von Naturschutzgruppen allein in den norddeutschen Bundesländern mehrfach bestätigt: Binnen eines Monats gerieten in Bremerhaven (wir berichteten), Hamburg und dem niedersächsischen Varel Seeadler in die Rotorblätter von Windkraftanlagen.
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Schwer verletzt: Seeadler-Weibchen bei Jarmen unter Windrad gefunden | Nordkurier.de
Unweit von Jarmen lag ein schwer verletzter Seeadler im Feld. Der Greifswalder Chef-Tierpfleger ist sich sicher: Der Vogel ist durch die Kollision mit einem Windrad gestorben.
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Buchtipp: Evidenzbasierter Fledermausschutz in Windkraftvorhaben
Herausgeber: Dr. Christian C. Voigt
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-61453-2
Electronic ISBN: 978-3-662-61454-9
Enthalten in: Springer Professional “Wirtschaft+Technik” , Springer Professional “Technik”
Kapitel 8 des Buches kann hier eingesehen werden.
Toter Rotmilan lag unter Windrad-Rotoren in Hauneck
Vogelschutzbeauftrager schlägt Alarm
Spaziergänger haben einen toten Rotmilan in der Nähe von Windrädern auf dem Hauberg beim Ortsteil Fischbach in Hauneck entdeckt. Vogelschützer sind alarmiert.
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Weißstorch verunglückt in Windrad | Kirchlinteln
Armsen – Das Tier, das tot in Neddenaverbergen gefunden wurde, hatte Nachwuchs. Die Jungtiere aus dem Horst in Armsen werden jetzt in der Verdener Storchenstation groß gezogen. Möglich ist das, weil die Finderin den Vorfall gemeldet hat.
Wer einen toten oder verletzten Storch im Landkreis Verden findet, sollte sich immer bei Hans-Joachim Winter melden. Der Wildstorchbetreuer erklärt nach einem Totfund in Neddenaverbergen, warum das so wichtig ist.
Quelle: Weißstorch verunglückt in Windrad | MK Kreiszeitzung
Toter Rotmilan durch Windrad verletzt?
(Gägelow) Jäger Bernd Kolz lässt den Kadaver von Berliner Wildtierforschern untersuchen. Es ist bereits der dritte Greifvogel in diesem Jahr, der vermutlich durch die Flügel einer Windkraftanlage verletzt oder getötet wurde.
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SWR: Elektronische Augen sollen Rotmilan und Co schützen
SWR Aktuell Baden-Württemberg vom 30.08.2019
Greifvögel sehen beim Jagen nach unten – und übersehen so die Windräder. Auch deshalb fallen viele den Rotoren zum Opfer. Die Betreiber des Bürgerwindparks Hohenlohe arbeiten deshalb an einem System, das Vögel vor Windrädern schützen soll.
Warnstreifen an Windmühlenflügel retten keine Vögel – WELT
Neumünster (dpa/lno) –
Windkraftanlagen töten viele Tiere. Ihre Flügel können sich so schnell drehen, dass Tiere regelrecht geschreddert werden. Regional können sie nach Einschätzung des Nabu sogar den Bestand der Tiere gefährden. Daran ändert auch eine farbige Kennzeichnung der Rotorblätter nichts.
Die orangeroten Streifen warnen lediglich den Piloten in einem Flugzeug. Bei Vögeln zeigen sie nach Einschätzung der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Schleswig-Holstein jedoch keine Wirkung.
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Spaziergänger findet tote Greifvögel unter Windrad in Lammerdorf
Nordeifel – Es war kein schöner Anblick für den Spaziergänger, der mit seinem Hund eine Runde gedreht hatte. Bei den Windrädern auf einem freien Feld in Lammersdorf, in der Nähe eines Waldgebietes, lagen zwei tote Vögel auf dem Boden – Gefieder zerzaust und Genick gebrochen.
Es handelte sich wohl um einen Rotmilan und einen Mäusebussard, so die Einschätzung eines Vogelkenners vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu).
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Kadaver auf der Kalteiche: Erneut toter Rotmilan gefunden
Wilgersdorf/Dillbrecht. Erneut wurde der Kadaver eines Rotmilans in unmittelbarer Nähe eines Windrades im Bereich der Kalteiche gefunden.
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Pfullendorf: Toter Bussard liegt bei Windrädern
Pfullendorf,
Ein toter Mäusebussard, gefunden am Fuß eines Windrades in Hilpensberg, bestärkt die Mitglieder der Bürgerinitiative, die sich gegen die bestehenden drei Anlagen sowie sieben zusätzlicher Anlagen in dem Gebiet wehren, in ihrer ablehnenden Haltung.
Für Naturschützerin Margret Bures ist der Fund ein Beleg, dass Vögeln grundsätzlich von Windrädern Gefahr droht, wobei bislang der streng geschützte Rotmilan im Fokus stand. Nach Angaben von Bures entwickelt sich aber auch der Mäusebussard zu einer bedrohten Art, die es zu schützen gelte.
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