Grafiken Juli 2020 und Zahlen der Strombörse EEX

Juli 2020 EEX Saldo:            – 1,98 Milliarden €

Das EEG-Ausgleichskonto ist bereits seit Ende Mai mit 1,16 Mrd. € im Minus, d.h. die von der Politik beschlossenen 11 Milliarden Steuergeld zur Verhinderung des Anstiegs der EEG-UmIage werden zur Abdeckung des Jahres 2020 nicht reichen!

Hier der komplette Datensatz:

Quelle und Download: Vernunftkraft Odenwald

Darstellung und Recherche: Rolf Schuster, Vernunftkraft Landesverband Hessen e.V.

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Woher kommt der Strom? 29. Woche – still ruht die See

Von Rüdiger Stobbe

Still ruht die See, und auch der Wind an Land ist so gering, dass kaum Strom mittels der mittlerweile gut 30.000 Windkraftanlagen erzeugt wird. Tiefpunkt ist der 18.7.2020, der Samstag, an dem nur 2,8 Prozent der insgesamt der 1,06 Terawattstunden (TWh) des erzeugten Stroms von Windkraftwerken erzeugt wurden. Mit 0,03 TWh war der Tag auch der absolute Tiefpunkt der Woche. Nicht nur der prozentuale. An den übrigen Tagen sah es nicht wesentlich besser aus.

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Woher kommt der Strom? 28. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Die 28. Woche ist ein Paradebeispiel für die Volatilität, das heißt Schwankungsbreite insbesondere der Windstromerzeugung. Ein Beispiel für das, was der Volksmund Flatterstrom nennt. Flatterstrom, der gleichwohl von der sogenannten Wissenschaft abgestritten wird. Wenn Strom aus Windkraft fehle, müssten halt konventionelle Kraftwerke ran. Später dann, nach deren Abschalten, käme der Strom aus Speichern. Was blanke Theorie ist und bleiben wird. Es sei denn, der Strombedarf Deutschlands würde dem eines Agrarlandes „angepasst“.

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Woher kommt der Strom? 27. Woche – Stundenrekord

Von Rüdiger Stobbe

Am Samstag der 27. Woche war es fast soweit. Um 14:00 Uhr erreichte die Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger mit 60.344 Gigawatt (GW) fast den Bedarf Deutschlands. Das ist meines Wissens tatsächlich ein Rekord. Doch der ändert leider nichts an ein paar grundsätzlichen Problemen.

(…) Die 27. Woche (Abbildung 3) brachte viel Strom aus erneuerbaren Energieträgern. So viel, dass der Strom zweimal verschenkt und einmal mit Bonus abgegeben werden musste. Unsere Nachbarn freute es. Und es gab selbstverständlich Phasen, in denen der benötigte Strom nach Deutschland importiert werden musste. Das freute unsere Nachbarn ebenfalls. Es wurden verhältnismäßig hohe Preise aufgerufen. Das Preisdifferenzgeschäft blühte. (…)

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Deutschland hat Energiewende: Neue Rekordpreise für Strom | TE

Von Holger Douglas

Die vergangenen Tage zeigten den Irrsinn vollends wieder: Viel Wind, sehr niedrige Preise für Strom an der Börse, doch dramatisch hohe Strompreise für Stromverbraucher – Deutschland hat Energiewende.

Es war verhältnismäßig windig, Windräder lieferten viel Strom, ebenso wie Photovoltaikanlagen. Deutschland musste sogar Strom exportieren. Allerdings nur für ein paar Stunden und häufig nur dann, wenn dem Abnehmer noch ein paar Millionen dafür bezahlt werden, damit er den Strom abnimmt.

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Grafiken: Betrachtungen der Ökostromrekorde im ersten Halbjahr 2020

Von Rolf Schuster – Mitglied von Vernunftkraft Hessen

Exzellente Darstellung von Rof Schuster zu den energietechnischen Abgründen der „Ökostromrekorde“ des ersten Halbjahres.

  • Die kumulierten Kosten des „Engpassmanagements“ liegen mit 592 Mio. € bereits nach einem halben Jahr über den Kosten des gesamten Jahres 2019 (569 Mio.)
  • Die Stunden mit negativen Strompreisen an der Börse EEX liegen mit 240 h nach einem halben Jahr bereits über den Negativstunden des gesamten Jahres 2019. (232 h)
  • Der Import von nuklear erzeugtem Strom erreichte mit 8,05 TWh einen Rekordwert, der Export von Windstrom erreichte mit 12,27 TWh ebenfalls einen Rekordwert.
  • Die Residuallast erreichte mit -2215 MWh erstmalig einen negativen Wert! (Lastabwurf droht)

Quelle und Download Vernunftkraft Odenwald

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Woher kommt der Strom? 25. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Diese Woche keine negativen Strompreise. Mittels Wind- und Sonnenkraft wird nur wenig Strom (28,6 Prozent, Erneuerbare gesamt 42,8 Prozent) erzeugt. So wenig, dass Deutschland per Saldo praktisch jeden Tag mehr Strom importieren denn exportieren muss. Die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts verdeutlicht dies zahlenmäßig. Der aus der Tabelle generierte Chart macht es grafisch anschaulich. Die Import-/Exportzahlen der einzelnen Länder für diese Woche wurden hier, die für das bisherige Jahre 2020 hier veranschaulicht.

„Stromlieferant der Woche“ ist die kleine Schweiz. Die sorgt dafür, dass das große Industrieland den Strom bekommt, den es selbst nicht produzieren möchte. Weil Deutschland CO2 einsparen möchte, weil es keinen Atomstrom produzieren möchte, weil Deutschland nach außen, beim Bürger, als Energiewendeweltmeister dastehen möchte. Sonst könnte der womöglich auf die Idee kommen, der ganze Aufwand, die Milliarden, die ausgegeben werden, all das lohne nicht. Denn bezahlen muss er, der Bürger. Egal ob über die EEG-Umlage, die Steuer oder kombiniert.  

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Woher kommt der Strom? 24. Woche

Die gute Nachricht zuerst. Diese Woche ergaben sich keine negativen Strompreise für Deutschland. Der Grund liegt in der verhältnismäßig geringen Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger.

Das wird die Freunde der Energiewende nicht freuen. Doch leider ist der beobachtbare Sachverhalt genau der: Je mehr Wind- und/oder Sonnenstrom erzeugt wird, desto mehr sinken die Strompreise. Bis hin in die Bereiche, in denen Zusatzzahlungen geleistet werden müssen, damit unsere Nachbarn den Strom überhaupt abnehmen.

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Woher kommt der Strom? 22. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Manchmal liegt in der volatilen Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenkraft eine gewisse Tragik. Wie bereits in der vergangenen Woche wurde besonders viel Strom am Sonntag regenerativ erzeugt. Der Tag, an dem der Strombedarf am geringsten ist. Der Tag, an dem der Strom zum Teil nicht nur verschenkt, sondern den Beschenkten auch noch Geld gegeben werden muss, damit sie den Strom abnehmen. An diesem Sonntag war der Handel an der Strombörse für Deutschland ein besonders schlechtes Geschäft. Dazu mehr in den Tagesanalysen.

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Woher kommt der Strom? 21. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Diese Woche gab es zwei Tage, an denen die Stromerzeugung mittels der erneuerbaren Energieträger Wind- und Sonnenkraft zeitweise gegen Null ging. Sonnenstrom nachts sowieso, Windstrom leider über Tag und Nacht ebenfalls: Fast Null. An Land, auf See, überall. Was nutzen da irgendwelche Durchschnittsberechnungen? Leider gar nichts.

Energy-Charts berechnet seit einiger Zeit die Durchschnittswerte des Anteils – ja, man liest es dort genau so – der Erneuerbaren Energien pro Jahr, Monat, Woche, Tag an der Stromerzeugung in Deutschland. Das ist schön, das ist fein, das ist vielleicht auch hilfreich für die Menschen, die meinen, dass steigende Durchschnittswerte den Fortschritt der Energiewende in Richtung 100 Prozent Stromversorgung mittels erneuerbarer Energieträger signalisieren. Wäre da nicht das Milchmädchen, das glaubt, es hätte das perfekte 35-Grad-Fußbad, wenn es einen Fuß in 60 Grad heißes Wasser, den anderen in 10 Grad kaltes Wasser taucht.

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Grafiken Mai 2020 und Zahlen der Strombörse EEX

Mai 2020 EEX Saldo:          – 2,2 Milliarden €

Auch im Monat Mai liegt die Rechnung für Sonne und Wind bei über
2 Milliarden €!

Beachten sie die die Stunden mit „negativen Strompreisen“ an der Börse, die Summe für 2020 liegt bereits im Mai bei 211 h! Gesamtjahr 2019: 232h

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Woher kommt der Strom? 20. Woche

Von Rüdiger Stobbe

(…) Der Vorteil einer gewollten und ab Mai praktisch permanenten Minderstromerzeugung, bezogen auf Deutschlands Strombedarf, ergibt sich aus zwei Aspekten. Der importierte Strom kann bei der Herstellung so viel CO2 verursacht haben, wie er will, es kann so viel Atomstrom sein, wie nötig: Deutschland wird damit nicht in Verbindung gebracht. Hinzu kommt, dass der Preis, der für den importierten Strom gezahlt werden muss, in der Regel unter der Rentabilitätsgrenze von 40 €/MWh liegt. Erst ab diesem Preis lohnt es sich für Kohlekraftwerke überhaupt, Strom zu produzieren. (…)

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Wie moralisch ist Schmarotzen? Stromversorgung am seidenen Faden | Sciencefiles

Die Erfolgsbilanz der deutschen Energiewende kann sich sehen lassen:

  • Deutsche Verbraucher müssen am meisten Geld für eine Kilowattstunde Strom berappen.
  • Fällt der Strompreis an den Strombörsen, dann wird es für deutsche Verbraucher teurer, denn sie müssen die nun größere Differenz zwischen dem Preis, der den Erzeugern angeblich erneuerbarer Energie versprochen und dem, der an Börsen gezahlt wird, ausgleichen;

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Woher kommt der Strom? 18. Woche

Von Rüdiger Stobbe

Die 18. Woche ist durch fast durchgängigen Stromimport aus dem benachbarten Ausland gekennzeichnet. Ursache ist die praktisch zum Erliegen gekommene Windstromerzeugung. Also wird Strom importiert. Frankreich und die Schweiz, aber auch Dänemark und die Niederlande liefern den Strom, der nötig ist, um den Bedarf in Deutschland zu decken.

Die 18. Woche ist durch fast durchgängigen Stromimport aus dem benachbarten Ausland gekennzeichnet. Ursache ist die praktisch zu Erliegen gekommene Windstromerzeugung. Ist die Sonnenstromerzeugung für die Jahreszeit in den ersten zwei Wochentagen noch rekordverdächtig, lässt sie ab Dienstag etwas nach, was, verbunden mit der schwachen Windstromerzeugung, hohen Importbedarf mit sich bringt.

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