Mehr konventionelle Kraftwerks-Leistung in Deutschland

Insgesamt sind die Erzeugungskapazitäten im Jahr 2015 auf 204.600 Megawatt (MW) angestiegen (2014: 196.300 MW), davon 106.700 MW konventionelle und 97.900 MW erneuerbare Kraftwerksleistung.

Strommengen beim Redispatch und Einspeisemanagement jeweils verdreifacht

Die Eingriffe auf den Strommarkt haben ebenfalls zugenommen. Die Redispatch-Gesamtmenge hat sich gegenüber dem Jahr 2014 mehr als verdreifacht und beträgt im Jahr 2015 rund 16 Mrd. kWh. Die veranschlagten Kosten für Redispatch 2015 wurden von den Übertragungsnetzbetreibern mit rund 412 Mio. Euro angegeben. In Stunden hat sich die Eingriffshäufigkeit bzw. Dauer der Redispatch-Maßnahmen 2015 auf 15.800 Stunden nahezu verdoppelt (2014: rund 8.500 Stunden). Beim Einspeisemanagement, also der Abregelung von Anlagen im Bereich erneuerbare Energien, hat sich die Menge der Ausfallarbeit von 1,6 Mrd. kWh im Jahr 2014 auf 4,7 Mrd. kWh ebenfalls fast verdreifacht. Die Summe der im Jahr 2015 ausgezahlten Entschädigungen beträgt laut Monitoringbericht rund 315 Mio. Euro (2014: 83 Mio. Euro). Die geschätzten Entschädigungsansprüche für das Jahr 2015, die jedoch noch nicht vollständig ausgezahlt sind, belaufen sich auf 478 Mio. Euro. Dies sei in erster Linie auf die starke Zunahme der Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen im Jahr 2015 zurückzuführen, heißt es im Monitoring-Bericht.

http://www.iwr.de/news.php?id=32665

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Das ABC von Energiewende und Grünsprech 23: Klimastadtwerk

… und alles auf Kosten der Landbevölkerung!

Von Frank Hennig – Heute: K wie Klimastadtwerk Berlin

Die Berliner*_Innen gehen im Licht mit Ökostrom betriebener LED einer weltoffensolidarischnachhaltigen Zukunft. Inwiefern eine Blaupause für gleichfarbige Bundespolitik nach der Wahl 2017 besteht, liegt am unberechenbaren Schwarmverhalten der Wähler.

Leseprobe:

Den größten Brocken bei der Geldausgabe stellt die Energiewende dar. Diese soll – und damit zum eigentlichen Begriff – durch ein eigenes Stadtwerk gesichert werden. Die Idee entstammt einem von den Grünen 2013 gefassten Beschluss zur Gründung eines „Klimastadtwerks“.  Auch hier gibt der Begriff selbst keinen Sinn. Ein Stadtwerk soll versorgen – sicher, kostengünstig, umweltfreundlich, das Berlinische kommt natürlich „klimaneutral“ daher.

Wie bei allen hippen, urbanen und vergeistigten Metropolenbewohnern üblich, herrscht der Wunsch nach Versorgung allein aus Wind, Sonne und Umweltwärme vor. Bis 2050, so das Ziel, will man die Fossilen in die Tonne treten.

Kompletten Beitrag lesen: http://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-abc-von-energiewende-und-gruensprech-22-klimastadtwerk/

 

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Das ABC von Energiewende und Grünsprech 22: Energiewende 3

Die Besonderheit der Stromproduktion besteht in der Abhängigkeit zum gleichzeitigen Verbrauch. Nur dann sind das Gleichgewicht und sein messbarer Parameter, die stabile Netzfrequenz, gegeben. Für den Sekundenbereich hat auch ein großes Netz eine allerdings sehr überschaubare Speicherwirkung.

Weiterlesen: http://www.tichyseinblick.de/meinungen/das-abc-von-energiewende-und-gruensprech-22-energiewende-3/

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Große Windparks bremsen den Wind und senken die Energieeffizienz

Eine neue Studie von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena, gerade erschienen in den Proceedings of the National Academy of Sciences, USA, senkt diese Erwartung für die großflächige Energiegewinnung mit Windparks erheblich.

Download (PDF, 81KB)

Quelle: http://www.umweltruf.de//2016_Programm/news/111/news3.php3?nummer=8236

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Noch mehr Windindustrieanlagen?

Regierung plant gewaltige Ökostrom-Offensive

Nach dem Stand der Beratungen von Montagmittag sieht der Klimaschutzplan vor, dass „der Anteil von Wind- und Sonnenstrom an der gesamten Stromproduktion signifikant steigt“. Beide Technologien würden „stark ausgebaut“, heißt es wörtlich: „2030 erzeugen sie mehr als doppelt so viel Strom wie heute.“

Zugleich soll offenbar die Kohleverstromung stark heruntergefahren werden. Laut Entwurfspapier soll die deutsche Energiewirtschaft ihre CO2-Emissionen bis zum Jahre 2030 auf maximal 180 Tonnen reduzieren. Gegenüber dem Basisjahr 1990 entspricht das einer Reduzierung von bis zu 64 Prozent der Kraftwerksemissionen. Für die Braunkohleregionen, insbesondere die Lausitz, sollen „Strukturbrüche“ trotzdem vermieden werden, heißt es in dem Plan: Zum Aufbau alternativer Wirtschaftsstrukturen solle ein Finanzfonds aufgebaut werden.

https://www.welt.de/wirtschaft/article159328565/Regierung-plant-gewaltige-Oekostrom-Offensive.html#

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Bielefeld Stromsperren möglich

Nein liebe Leserinnen und Leser, dies ist kein Bericht von Radio Eriwan, sondern von Radio Bielefeld.

Vergangene Woche hatten die Stadtwerke Bielefeld informiert, dass es zukünftig kurzfristige Stromabschaltungen von bis zu 90 Minuten geben könnte. Hintergrund ist die Energiewende, denn erneuerbare Energien bieten noch keine stabile Versorgung.

https://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lokalnachrichten/detailansicht/verbaende-kritisieren-stadtwerke-fuer-energiewende.html

Aus gegebenem Anlass hier ein Vorschlag der Redaktion für die künftige Hymne der Energiewende.

 

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Leitungen glühen problemlos

Ende August 2016 wurden wir auf ein im Berliner Tagesspiegel veröffentlichtes Interview mit dem Geschäftsführer des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz aufmerksam gemacht. Einige Wochen später möchten wir dieses ausgiebig würdigen:

In jenem Gespräch mit der Tagesspiegel Redakteurin Dagmar Dehmer erweckt jener Herr Schucht den Eindruck, der weitere Ausbau von Zufallsstromanlagen sei problemlos und die “Energiewende” technisch machbar. Der Interviewte reihte sich in die Reihe der Lösbarkeitsillusionisten ein.

http://www.vernunftkraft.de/leitungen-gluehen-problemlos/

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Studie zur Dezentralität: Energiewende mit weniger HGÜ-Trassen möglich

Mit dieser Studie wird der Konflikt zwischen Windkraft- und Netzausbaugegnern offensichtlich!

In der vom Energieversorger “N-ERGIE” in Auftrag gegebene Studie „Dezentralität und zellulare Optimierung – Auswirkung auf den Netzausbaubedarf“ der Prognos AG, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Energie Campus Nürnberg wurde untersucht, wie sich veränderte Parameter im Bereich der erneuerbaren Energien und Flexibilität auf den geplanten Ausbau des Übertragungsnetzes auswirken.

Die Forscher konzentrierten sich in der Studie auf die Parameter, die in der heutigen Netzentwicklungsplanung wenig beachtet werden. Dazu zählen • die Ansiedlung der Erneuerbare Energien-Anlagen, • die Flexibilität von Verbrauchern, • Verteilung der KWK-Anlagen und • ein optimales Einspeisemanagement für die erneuerbaren Energien.

„Studie zur Dezentralität: Energiewende mit weniger HGÜ-Trassen möglich“ weiterlesen

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Die krummen Wege der Energiewende

Hartz IV für Kraftwerke

Dafür, dass die acht Kraftwerksblöcke bis 2020 keinen Strom liefern sollen, erhalten die Eigentümer RWE, Mibrag (Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH) und Vattenfall insgesamt 1.600.000.000 Euro. Nach einer Entscheidung der Bundesregierung wird die Stillstandsprämie nicht aus dem Staatshaushalt beglichen. Der Betrag von 1,6 Milliarden Euro ist Teil der Netzentgelte auf den Stromrechnungen der Endverbraucher. Dass sowohl die Stillstandsprämie als auch die zusätzliche Belastungen der Stromkunden zweifelhaft sind, ist Minister Gabriel bewusst. Er selbst lehnte noch 2014 ab, Kraftwerksbetreiber für stillstehende Kraftwerke zu belohnen:

“Was der Kapazitätsmarkt nicht werden kann, ist so was wie Hartz IV für Kraftwerke: Nicht arbeiten, aber Geld verdienen.”

Den Soundtrack zur Kapazitätsreserve: Money for Nothing und den Artikel finden Sie hier:

https://www.elektropraktiker.de/nachricht/der-rubel-rollt-auch-ohne-strom/

 

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TV-Tipp: Blackout-Deutschland ohne Strom – heute 20:15 Uhr

Phoenix, Donnerstag, 29.09.2016, 20:15 Uhr

Was passiert, wenn der totale Blackout eintritt, wenn die Kommunikations-, Informations- und Transportnetze lahmgelegt werden, wenn die Energie aus der Steckdose plötzlich nicht mehr verfügbar ist? Welche Lücken bestehen und können Zufälle oder gezielte Hackerangriffe zum Super-GAU führen? Die Dokumentation von Tim Förderer veranschaulicht die verschiedenen Angriffsszenarien, die der Lebensader der modernen Gesellschaft drohen.

Comics illustrieren die Auswirkungen, die ein möglicher Komplettausfall des Stromnetzes auf die Bevölkerung haben würde. Katastrophenschutz- und Krankenhaus-Experten kommen zu Wort, ebenso ein sogenannter Prepper, ein Mensch, der sich bereits auf das Schlimmste vorbereitet und erklärt, wie in Extremsituationen, wie z.B. einem Blackout, vorzugehen ist.

Wie würden Stromanbieter und Netzbetreiber im In- und Ausland reagieren? Europäische Stromversorger setzen auf so genannte Smart Grids: intelligente, vernetzte Stromsysteme sowie digitale Stromzähler, die fernablesbar, aber auch fernsteuerbar eine nahtlose Kommunikation über das Internet ermöglichen. Doch wie sicher ist das?

http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/blackout/1134147?datum=2016-09-29

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Tennet erhöht massiv Netzentgelte – Strom wird teurer

Der langsame Ausbau der Stromnetze wird für den Verbraucher teuer. Der Stromnetzbetreiber Tennet erhöht massiv seine Preise – das schlägt am Ende auch auf die Stromrechnung durch. 2017 dürfte die für einen Drei-Personen-Haushalt 30 Euro höher ausfallen.

  “Hauptursache für den Anstieg ist, dass der Netzausbau nicht so schnell voran kommt wie der Zubau der Erneuerbaren. Das muss uns alarmieren”

Der Löwenanteil des Anstiegs der Netzentgelte von Tennet gehe auf das Konto solcher “netzstabilisierenden Notmaßnahmen”, sagte Keussen. “Nur fünf Prozent sind durch den Netzausbau begründet.”

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