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Mehr erfahren in folgendem Beitrag: http://www.vernunftkraft-hessen.de/wordpress/2018/08/27/studie-windpark-warnlichter-als-todesfalle-rotes-licht-lockt-ziehende-fledermaeuse-an/
Landesverband Hessen e.V.
Dieser Tage machten die Schlüchterner Grünen sowie die grüne Ministerin Priska Hinz im Rahmen des sommerlichen Vorwahlkampes auf sich aufmerksam.
“Dabei lobten die einen alternative Energieerzeugung in Form von Windkraftanlagen im Schlüchterner Land und die andere erfreute sich über die gewachsene Bergwinkellandschaft, die es zu fördern gelte. Die örtlichen Grünen, die teilweise auch kommunalpolitisch aktiv sind , aber auch die Ministerin ignorieren jedoch vollkommen, dass die Bergwinkellandschaft durch die schon vorhandenen, die gerade im Bau befindlichen und die noch geplanten Windindustriegebiete für die nächsten Jahrzehnte nachhaltig zerstört wird.
“Dass zwischenzeitlich bereits die ersten Greifvögel von Windkraftanlagen getötet worden sind, interessiert keinen.“ Dies erklärte der Fraktionsvorsitzende der BürgerBewegung Bergwinkel, Hans Konrad Neuroth.
Die vier tot in einem Wald bei Daldorf (Kreis Segeberg) gefundenen Rotmilane sind vergiftet worden. Nach Informationen des Schleswig-Holstein Magazins hat das Leibniz-Institut in Berlin das hochgefährliche Gift Parathion in den damals ausgelegten Ködern nachweisen können.
Weiterlesen: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Experten-finden-Gift-Parathion-in-toten-Milanen,rotmilan124.html
Presseerklärung der Naturschutzgemeinschaft Blunkerbach
zum Totfund von drei jungen Rotmilanen in den Landesforsten bei Daldorf/Blunkerbach vom 20. Juni 2018:
Vogelschützer haben in der Nähe von Blunk im Kreis Segeberg mehrere tote Rotmilane gefunden. Bei einer toxikologischen Untersuchung wurden Anzeichen einer Vergiftung festgestellt. In einem weiteren Horst in der Gegend seien außerdem Elterntiere samt Brut spurlos verschwunden. “Wir sind entsetzt und schockiert”, so Mathias Krause von der Naturschutzgemeinschaft.
Anwohner schließen nicht aus, dass es einen Zusammenhang mit geplanten Windkraftanlagen in der Region gibt. Da der Rotmilan zu den Vögeln gehört, die durch Windräder besonders gefährdet sind, gibt es in Deutschland eine Empfehlung, einen Schutzradius von mindestens eineinhalb Kilometern um den Horst einzuhalten.
Mehr erfahren: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Entsetzen-ueber-tote-Rotmilane-im-Kreis-Segeberg-,rotmilan106.html
Von Dr. Friedrich Buer –
Auf der 150. Jahresversammlung der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft in Halle (Saale) 2017 berichteten Mitarbeiter der Schweizerischen Vogelwarte Sempach über Schlagopfer an Windrädern. Die Arbeiten erfolgten im Auftrag des Schweizer Bundesamtes für Energie. Im Schweizer Jura wurden von März bis November 2015 an drei 150 m (mit Rotoren) hohen Anlagen die Schlagopfer im Umkreis von jeweils 100 m gesucht und zwar an 85 Tagen während der neun Monate.
Weiterlesen: https://umwelt-watchblog.de/windmuehlen-opfer-kollisionsraten-pro-anlage-und-jahr/
Das pathomorphologische Gutachten eines im April unter einer Windkraftanlage im Windpark Ellenfeld in Ostbayern tot aufgefunden Rotmilan ist eindeutig: Der in zwei Hälften getrennte Tierkörper wies multiple ausgedehnte Frakturen im Bereich der Halswirbel, des Schultergürtels, der Ober- und Unterarme sowie der Rippen auf. Zusätzlich wurde ein Abriss des Herzens an der Herzbasis attestiert.
Die Todesursache eines im April unter einer Windkraftanlage bei Bärnau in der Oberpfalz tot aufgefundenen Rotmilans steht fest.
Ein tiermedizinisches Institut stellte im Rahmen pathologisch-anatomischer Untersuchungen fest, dass der nach der Bundesartenschutzverordnung streng geschützte Greifvogel durch ein „hochgradiges stumpfes Trauma“ getötet wurde.
„Art und Ausmaß der pathomorphologischen Veränderungen lassen unter Berücksichtigung des Fundortes auf eine Verletzung durch Rotorschlag schließen.“
Weiterlesen: https://www.landschaft-artenschutz.de/untersuchungsergebnis-bestaetigt-rotmilan-durch-windradrotoren-getoetet/
Bei der Zerstörung eines Windrades am 8. März in Borchen-Etteln flogen Hunderte von Fragmenten der zerborstenen Rotorblätter bis zu 800 m weit auf Weiden und Ackerflächen sowie eine angrenzende Obstplantage. „Die über große Flächen verteilten Bruchstücke stellen keine unmittelbare Gefahr für Menschen dar“, heißt es im seitens des Kreises Paderborn angeforderten Gutachten des vereidigten Sachverständigen. Eine Gefährdung für Pflanzen schließt der Gutachter ebenfalls aus, weil die aus unterschiedlichen Materialien zusammengesetzten Splitter sich nicht im Boden zersetzen. Auch ein mikrobieller Abbau oder Umbau sowie Auswirkungen auf die im Boden lebenden Organismen und Mikroorganismen seien nicht zu erwarten. Da somit keine schädlichen Bodenveränderungen im Sinne des Bundes-Bodenschutzgesetzes vorliegen, sind seitens des Kreises Paderborn keine Sanierungs- und Vorsorgemaßnahmen anzuordnen.
Die scharfkantigen Kleinstbruchstücke, die in den Boden eingedrungen sind, „stellen jedoch eine erhebliche Gefahr für die Tiergesundheit dar“, heißt es im Gutachten weiter. Wenn Tiere beim Grasen diese Kleinstteile aufnehmen, könne es zu inneren Verletzungen führen. „Zerstörte Windkraftanlage in Borchen-Etteln: Gutachter sieht erhebliche Gefahr für Tiergesundheit“ weiterlesen
Der in zwei Stücke zerhackte Rotmilan wurde in ein tiermedizinisches Institut nach Erlangen gebracht.
Im Rahmen einer pathologisch-anatomisch-histologischen Untersuchung soll die Todesursache festgestellt werden. Bei der Untersuchung lassen sich Schussverletzungen, Vergiftungen, bakterielle Todesursachen, weitere Erkrankungen oder ein Trauma, verursacht durch einen heftigen Aufprall auf ein Hindernis, diagnostizieren. Das Ergebnis liegt in rund 10 Tagen vor.
Bei einem positiven Trauma-Nachweis, verursacht durch die Rotoren der Windkraftanlage, wird der VLAB über einen Anwalt Abschaltzeiten beim zuständigen Landratsamt beantragen.
In zwei Teile geteilter Rotmilan, aufgefunden unter einer Windkraftanlage im Landkreis Tirschenreuth in der Oberpfalz am 24.04.2018.
Ein Schlagopfer? (Lauterbacher Anzeiger, 20.04.2018)
Freude bei unserem Mitstreiter über vier Schwarzstörche und die stillstehenden WKAs mangels Wind.
Dann auf dem Heimweg bei Engelrod DAS!
Der Mäusebussard muss wohl schon einen Tag da liegen. Der Kopf und das 2. Bein fehlen. Auch eine gründliche Suche brachte keinen Erfolg. Das Veterinäramt wurde verständigt um die Todesursache zu klären. Gleichzeitig geht eine Meldung an die Obere Naturschutzbehörde.
Mit Dank an Hermann Dirr!
Ellenfeld/Erbendorf. Naturschützer haben einen toten Rotmilan bei den Windrädern bei Ellenfeld (Stadt Bärnau) entdeckt. Johannes Bradtka, Vorsitzender des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB), sieht darin einen neuerlichen, schrecklichen Beweis dafür, dass der Kampf gegen die Windräder wichtig und richtig sei.
Bradtka und seine Mitstreiter gehen nämlich davon aus, dass der Vogel durch die Windkraftanlage ums Leben gekommen ist. “Er wurde von den Rotoren regelrecht zerhackt”, behauptet Bradtka.
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