Der Bau eines Solarparks in Niedersachsen wurde durch das Oberverwaltungsgericht vorläufig gestoppt. Grund ist eine Klage des Naturschutzbunds Deutschland. Kritisiert wird, dass es durch den Solarpark zu Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft kommt, insbesondere gibt es Auswirkungen auf Brut- und Rastvögel.
Schlagwort: Urteil
Pressemitteilung: Windkraft – “Wegweisendes Urteil für den Fledermausschutz” | Vorsprung online
“Durch Windkraftanlagen sterben in Deutschland pro Jahr mehrere Hunderttausend Fledermäuse. Um die Vorgaben des Tötungsverbots im Bundesnaturschutzgesetz wenigstens ansatzweise einzuhalten, wird den Betreibern im Genehmigungsbescheid vorgegeben, die Anlagen bei massivem Fledermausflug abzuschalten. Dies ist auch bei der Genehmigung des Windparks Rosskopf in Flörsbachtal erfolgt”, so die Bürgerinitiative “Windkraft im Spessart – In Einklang mit Mensch und Natur e.V.” in einer Pressemitteilung.
Frankreich: Berufungsgericht in Rennes verurteilt Windkraftunternehmen für den Wertverlust von Immoblien | bvoltaire.fr
Aus dem Französischen übersetzt mit Bing
Pressemitteilung: Französischer Staatsrat annulliert Genehmigungen für Windkraftanlagen – große Auswirkungen auf die Energiezukunft
VGH Mannheim – Baden-Württemberg: Klage der NI gegen fünf Windindustrieanlagen teilweise erfolgreich
Der VGH Mannheim in Baden Württemberg hat der Klage der Naturschutzinitiative (NI) gegen die Genehmigung für die Errichtung von fünf Windindustrieanlagen (Hohfleck/Sonnenbühl) teilweise stattgegeben und die Genehmigung aufgehoben, „soweit die pauschale Abschaltung während der Brutzeit zukünftig durch ein automatisches Abschaltsystem in Abstimmung mit der Genehmigungsbehörde ersetzt werden kann“.
Geheimnisse zum Atom-Aus: Gericht zwingt Habeck zur AKWahrheit | Bild.de
Laut Gerichtsurteil muss Wirtschaftsminister Robert Habeck (54, Grüne) bisher geheimgehaltene Unterlagen über den Atomausstieg freigeben.
Gerichtsentscheidungen: Landschafts- und Artenschutz können in Frankreich gegen Windräder punkten
Gerichtsentscheidungen in Frankreich werden sich auch auf die finanzielle Lage der Windindustrie auswirken. Sie dokumentieren zugleich eine wachsende Skepsis gegenüber Windkraftprojekten in dem Land – wegen Landschafts- und Artenschutz.
Bundesverwaltungsgericht stärkt den Artenschutz | NI e.V.
„Die Naturschutzbehörden sind grundsätzlich befugt, gegenüber Betreibern bestandskräftig genehmigter Windenergieanlagen nachträgliche Anordnungen zur Verhinderung von Verstößen gegen das artenschutzrechtliche Tötungs- und Verletzungsverbot des § 44 Abs. 1 Nr. 1 des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) zu treffen, wenn sich die Sach- oder Rechtslage nach Genehmigungserteilung wesentlich geändert hat. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden.“
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Windenergierecht aktuell 6‐2023
Newsletters Nr.6-2023 „Windenergierecht aktuell“ der Stiftung Umweltenergierecht:
„Deutschland muss in FFH-Schutzgebieten deutlich nachlegen“ | Umweltforum Osnabrück
von Dr. Matthias Schreiber
So titelte die Fachzeitschrift Naturschutz und Landschaftsplanung zu der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) C-116/21 vom 21.09.2023, in der der Landesfachbeauftragte für Naturschutz beim Landesbund für Vogelschutz, Dr. Andreas von Lindeiner, aus dem Urteil dringenden Handlungsbedarf ablas. „Auch Bayern muss jetzt dringend nachlegen.”
Windenergie – BVerwG stärkt Einflussmöglichkeiten von Umweltvereinigungen im Zielabweichungsverfahren | Maslaton
Bundesverwaltungsgericht spricht Umweltvereinigungen eine Klagebefugnis gegen Zielabweichungen eines Regionalplans zu und verstärkt dadurch die Planungsunsicherheit für Projektierer/innen.
Mit Urteil vom 28. September 2023 (Az.: 4 C 6.21) hat das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) entschieden, dass eine gemäß § 3 UmwRG anerkannte Umweltvereinigung gerichtlich überprüfen lassen kann, ob eine Abweichung von Zielen des Regionalplans gegen umweltbezogene Rechtsvorschriften verstößt. Ein bedeutsames Urteil für die Windenergiebranche, da Windenergieanlagen-Projekte aufgrund veralteter Regionalpläne immer häufiger auf Zielabweichungsverfahren nach § 6 II ROG angewiesen sind.
Von E-Auto-Förderung bis Wärmepumpen: Das steht nach dem Hammer-Urteil alles auf der Kippe! | Bild.de
Das Bundesverfassungsgericht hat heute über die Frage entschieden, ob der Bund zur Bekämpfung der Corona-Krise gedachte Gelder für den Klimaschutz nutzen darf. Antwort: Sie darf nicht! Die Richter erklärten nüchtern in der Urteilsbegründung zum 60-Milliarden-Loch: „Dies muss durch den Haushaltsgeber anderweitig kompensiert werden.“
Zweites Nachtragshaushaltsgesetz 2021 ist nichtig
Pressemitteilung Nr. 101/2023 vom 15. November 2023
Urteil vom 15. November 2023: 2 BvF 1/22
Bundesrechnungshof bereits am 19.10.2023:
Energie-Schutzschirm: Finanzierung problematisch
Windenergierecht aktuell 5‐2023
Newsletters Nr. 5, 2023 „Windenergierecht aktuell“ der Stiftung Umweltenergierecht:
Reinhardswald: Zuwegung für Windenergieanlagen darf weiterhin nicht gebaut werden! | NI e.V.
Mit aktuellen Beschlüssen hat der VGH Kassel zwar entschieden, dass Fällungen und Rodungen für die Zuwegung erfolgen dürfen, jedoch nicht im dortigen FFH-Gebiet “Weserhänge mit Bachläufen”.
Auch weitere Arbeiten für den Wegebau habe das Gericht nicht zugelassen. Es fehle an einer forstrechtlichen Abwägung aller vorliegend entscheidungserheblichen Belange, so der Verwaltungsgerichtshof. Der Senat schreibe der Genehmigungsinhaberin ins Stammbuch, dass zunächst die Vereinbarkeit mit dem bundesrechtlichen Bodenrecht und die Belange des Baugesetzbuches (BauGB) im Rahmen der Erteilung der Waldumwandlungsgenehmigung geprüft werden müsse, so die Naturschutzinitiative (NI).
Heuberg/Hofgeismar am Reinhardswald NI klagt erfolgreich gegen Windenergieanlagen | NI e.V.
Mit einer Genehmigung aus März 2017 hatte das Regierungspräsidium Kassel die Errichtung und den Betrieb von drei Windenergieanlagen auf dem Heuberg/Hofgeismar am Reinhardswald genehmigt. Diese wurden bisher noch nicht gebaut. Ursprünglich waren 12 Anlagen geplant. Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) hat vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof (VGH) gegen Bescheide geklagt, die die Gültigkeit der Genehmigung verlängern. Nunmehr hat die Genehmigungsinhaberin erklärt, dass sie auf die Verlängerung der Genehmigung verzichtet. Die Genehmigung aus 2017 ist somit erloschen. Dies ist erneut ein großer Erfolg für den Schutz von Landschaften, Wäldern, Wildtieren und Lebensräumen.